Freitag, 22. Dezember 2006

Freitag, 22. Dezember 2006, 5. Tag auf Faial


In den fruehen Morgenstunden des

Freitag, 22. Dezember 2006, 5. Tag auf Faial

prasselt es runter und so stelle ich fest, das mein geborgtes Zelt alles andere als WASSERDICHT ist. 4 cm Wasser stehen teilweise darin so das um 6.00 die viel zu kurze Nacht schon wieder zu Ende ist. Denn nun muss ich mich um die Sicherung meiner Sachen kuemmern... Dazu lag mein „Azoren Almanach“ von Michael Bussmann in der Wasserlage, so das es (fast) komplett nass ist. Nur hinten gibt es einen kleinen trockenen Teil, der jeweiligen Seite.

Jede Seite einzeln muss nun muehsam von einander geloest werden und mittels Papierhandtuechern und zwischengelegten Toilettenpapierseiten trockengelegt werden.

Der deutche Skipper Robin, dessen Freundin Anwaeltin ist und wegen der TAP-Angelegenheit aktiv werden koennte, ist krank. Dafuer kann ich aber einen 20er Torxbit auftreiben, der hier so viel kostet, wie bei uns ein ganzer Satz...

In der Tourismus-Office bin ich heute der einzige Gast und so hat der Mitarbeiter Zeit fuer mich und gibt mir auch einige Tipps zu Hoehlen, vor allem auf St Jorge.

Auch Karten der anderen Inseln gibt es hier kostenlos. Jetzt weis ich auch, wo sich die Medien der Insel befinden. Am Abend gestaltet es sich als schwierig, einen Foen aufzutreiben, um alle Seiten meines durchnaessten Reisefuehrers zu trocknen. Im Modelo treffe ich zwar einen Farbigen einer Hilfsorganisation, der mich zu seiner Gastfamilie mitnimt, aber ich kann da nur 85 Seiten von ca 500 trocknen.

Dann wieder zu Peter’s Cafe und damit zu Bernd. Dann das Zelt ausraemen um zu einem festen Haus kurz hinter der Rechtskehre auf dem Weg zum Monte Guia umzusiedeln. Es ist verlassen, aber groessteils noch recht dicht. (nur an einer Ecke wird es spaeter reintropfen.) Es hat Fenster mit Scheiben drin und ist reativ gut verschliesbar mit meinem langen Kabelschloss. Ein seperater Vorraum erleichtert die Sicherung vor alzu neugierigen.

Dann noch in’s Insonia zum Tanzen von 3-5.30. Obwohl ich am Mittwoch nachfragte, ob ich mit meiner bunten Hose (Bild rechte Spalte!) eingelassen werde, soll mir zunaechst der Eintritt verwehrt werden. Doch dann fragt der Tuersteher doch den Besitzer... Es gibt zwar einen Mindestverzehr von 10 uro, doch kosten Longdrinks auch nur 3 Euro statt 5, 6 oder 8 Euro bei uns.