Dienstag, 29. Juni 2004

Ich fühl mich so schrecklich aleine. Meistens ist mein Bär nicht da. Und wenn er in der Wohnung ist, ist er meist nur zum Schlafen neben mir. Dazu hab ich Angst. Angst vor dem wegfahren, aber auch vor dem hier bleiben. Dazu hatte ich mir ja auch mal geschworen nie mehr meinen Bär alein zu lassen.

(Anmerkung: Im August fuhr ich dann doch wieder los - zusammen mit meinem Bär. Aber an der holländischen Grenze trennten sich unsere Wege wie geplant. Nicht geplant war dann freilich das mein Bär während meines saisonalen Unterwegsseins am 4.11.2004 um 15.15. die Augen für immer schloss. Unfreiwillig. Vor diesem Hintergrund bitte nochmals die beiden Zeilen lesen:

Angst vor dem wegfahren, aber auch vor dem hier bleiben. Dazu hatte ich mir ja auch mal geschworen nie mehr meinen Bär alein zu lassen.

VI Alptraum

Meine Großeltern waren bei mir und wollten in den Zirkus. Da Sie kein Geld dabei hatten gab ich Ihnen meine Kontonummer. 449 € wurden abgebucht. Diese wollten Sie dann aber nicht zahlen da Sie es angeblich nicht geschafft hatten. Mein Freund fuhr darauf zu Ihnen und kam ohne Geld zurück, da es 2 Meinungen dazu gäbe. Ich stellte mittlerweile am Kontoauszug fest, das das Geld um 19.53 abgebucht wurde. Sie waren also rechtzeitig da! Hatten also nur keine Lust mehr. Also ein Grund mehr das Sie zahlen müssen. Ich fahre zu den Großeltern und fordere gleich die Hälfte, da die ja unstreitig ist.

Sonntag, 27. Juni 2004

Teils unlogischer Durcheinandertraum

Ich habe eine Versicherung für 10 mal falsch waschen abgeschlossen. Ich komme darauf da ich nach dem Spielen an einem Spielautomaten an dem ich 10.000 cent Stücke gewann (10 €…) träume eine Waschmaschienenreperatur zahlen zu wollen. Bei der Frage nach dem wie viel sagt der Agent, das es ja schon bezahlt sei durch meine Versicherung. So stellt sich heraus das ich statt meiner Versicherung gegen 10 mal falsch waschen a 48 cent eine für 10 mal Waschmaschienenreperatur für 48 € abgeschlossen habe. Das heist der Agent hat es falsch gemacht und ich soll jetzt dafür büsen, denn das umschreiben soll mir 480 € Verlust bringen wenn ich es gleich machen will, da ich am 2. July ja endlich wegfahren will. Der Agent rechnet mir vor, das dies die Strafzinsen wären bei sofortiger Kündigung. Er müste erst die 3 Monate Kündigungsfrist abwarten dann könne er es umschreiben. Das ginge aber natürlich nur, wenn ich DANN unterschreiben würde. Ich könnte also wieder nicht wegfahren. Und das wegen seines Fehlers! Ungerecht. Alles fragen und betteln ob das nicht mein Freund unterschreiben könnte oder ich eben heute schon nutzt NICHTS.

Donnerstag, 24. Juni 2004

Kirchentagstraum

Fix und fertig wache ich auch heute wieder aus einem Alptraum auf.


Kirchentag.

Was ich vor der gleich beginnenden Traumerzählung geträumt habe weiß ich nicht mehr so genau.

Ausnahmsweise ist Jens (mein schwuler Freund der mich normalerweise bei solchen Großereignissen im Stich läst) dabei. Er ist immer langsamer wie ich bei der Fortbewegung mit dem Rad, da er Grundsätzlich verbotener weise auf dem Bürgersteig fahren muss. Oder weil er Älter ist. Weil er müde ist. Weil er Übervorsichtig ist. Weil er grundsätzlich an der letzen Ampel hängensgeblieben ist. Legale Stände bei Kirchentagen kriegt man nicht als politische Einzelperson, wenn man davon Leben will. 10 Jahre habe ich drum gekämpft mit immer dem gleichen Ergebnis. Gegen die Betonköpfe kommt man nicht an. Entwerder man wird auf den Markt der Möglichkeiten verwiesen, dessen Anmeldefrist längst abgelaufen ist oder für den man zu zehnt sein muss. Oder man wird auf die Kirchentagsbuchhandlung verwiesen, bei der man nicht selber verkaufen kann. Die Stadt verweist wiederum auf die Kirchentagsleitung, da Sie alle Flächen an selbige vermietet hätte. Selbst Margot Käsmann als damalige Kirchentagspräsidentin und heute in noch höherer Position hatte sich Erfolglos für mich eingesetzt. Ein Kampf gegen Windmühlen. Nur der illegale Standaufbau auf gerade Wohl bleibt über.

Bei Kirchentagen ist es für einen illegalen Standaufbau wichtig zu wissen, wo die Massen wann verweilen werden. Bei 1000 Veranstaltungen nicht so einfach. Oder man muss sich einen Platz suchen der etwas abseits ist, an dem aber alle mal vorbeikommen, wie die Grünanlage zwischen Brandenburger Tor und Bundestag. Der Kirchentag ist aber jedes Jahr in einer anderen Stadt.

Bei diesem Kirchentag jedenfalls ist es so das wir irgendwie wussten welcher Ort als nächstes zum Anziehungspunkt wird. Ich wusste irgendwie das es einen Aufzug zu dem hoch gelegenen Ort gab in dem wir auch unsere Räder transportieren konnten. Da es bei solchen Großereignissen zudem wichtig ist rechtzeitig VOR dem Eintreffen der Masse mit dem Standaufbau fertig zu sein, aber auch nicht zu früh, da man dann ungenutzte Zeit hat und das Risiko, das die Behörden „rechtzeitig“ reagieren können steigt, trieb ich meinen Freund an „ Ich weiß wie wir da hoch kommen und ich nehm Dich mit hoch, wenn Du gleichzeitig mit mir am Aufzug bist!“

Der Fahrstuhl hatte 2 Kammern für je ein Rad und einen Fahrgastraum. Oben angekommen stand neben einer Verkehrsinsel eine Gruppe im Kreis auf der Straße und sang. Wir stellten uns dazu und ich überlegte wo es am sinnigsten ist den Stand aufzubauen. Eine ebenso schwere Entscheidung. Steht man in den Massen zertrampeln die Leute Deine Sachen oder stehen davor ohne zuschauen. Verhindern das Leute die schauen wollen den Stand wahrnehmen oder dorthin gelangen. Die Gratwanderung ist schmal. Schon das schwierige Erreichen kann einen potentiellen Kunden zum Nicht-Kunden werden lassen. Steht man hingegen zu Abseits rennen alle Vorbei – ebenfalls ohne Dich wahrzunehmen. Auch hier muss es also die richtige Mischung sein.

Ich beginne auf der Verkehrsinsel meine Sachen auszurichten. Jens ist wie immer sofort weg. Small Talk. Dann ist er gar ganz weg. Eine total typische Erfahrung. Wenn man ihn am dringensten braucht ist er völlig weg. Beim Aufbauen werde ich von potentiellen Kunden angesprochen. Nächste Entscheidung: Allein weiter Aufbauen und zu spät fertig werden und den Kunden verlieren, denn die meisten Kunden müssen ständig aufmerksamst beobachtet werden damit es zu einem Kaufabschluss kommen kann. Oder eben sich um den Kunden kümmern und zu spät fertig zu werden. Ich versuche wieder beides miteinander zu Verbinden. Kümmere mich erst um den Kunden. Der braucht natürlich ewige Zeit zum Entscheiden. Da bau ich weiter auf. Bislang ohne Kaufabschluss. Währenddessen treffen die Massen ein. Links ist plötzlich ein Hutstand mit Zelt. Auch schlecht, da er zu offensichtlich ist. Er wird von den Behörden mit hoher Wahrscheinlichkeit gesehen.

Ein Windstoß hat meine Buttonvorlagen weggeblasen. Als ich Sie wiederhole sehe ich das die Gruppe die ich ja als potentiellen Käufer gerade nebenbei bediene im Aufbruch ist. JETZT ist der Zeitpunkt das Geschäft mit viel weiterem bla bla in trockene Tücher zu wickeln. Doch gleichzeitig kann ich meine Sachen in der mittlerweile unübersichtlichen Situation nicht alleine lassen. Das psychisch wichtige erste Geschäft droht radikal zu platzen.

Kaum liegt die Folie wieder kommt jemand forsch auf mich zu:

„Entschuldige mal, haste hier nicht schon Ärger mit den Meldebehörden bekommen?“ Ich antworte natürlich: „Ja, hier könnt ich stehen, wenn ich auf dem Mittelstreifen bleibe“ Das war natürlich wieder eine heikle, Ärger heraufbeschwörende Situation. Ich Wust nicht ob der junge Frager im weißen Hemd mit feinen Nadelstreifen von einem anderen Stand war oder vom Veranstalter. War er von einem anderen Stand war dies die völlig falsche Antwort, da es ihn ermuntert sich neben mich zu stellen und das Risiko rapide wächst Vertrieben zu werden. War er vom Veranstalter und ich hätte so geantwortet als wenn er von einem anderen Stand gewesen wäre, wäre die Situation wie folgt abgelaufen: „Ja die haben mich aber schon zum gehen aufgefordert. Bitte stell Dich nicht auch dahin. Hat sowieso keinen Sinn bzw es ist dann sicherer das ich auch geräumt werde.“ Gegenüber: „Dann packen Sie mal schnell zusammen. In 5 Minuten bin ich wieder da, wenn Sie dann noch hier sind helfe ich Ihnen!“ Das „Helfen“ bedeutet noch schnelleres Vertreiben oder Beschlagnahme. Meine Antwort war also nur dann richtig, wenn der Frager eine Hilfsperson des Veranstalters war und die Sache aufgrund meiner Aussage nicht weiter überprüft. Dies sind immer meine beiden einzigen Chancen: Entweder keiner mit Auftrag entdeckt mich oder derjenige mit Auftrag lässt sich von mir in die Irre führen. Und Menschen mit Auftrag kann es viele geben: „Auftrag“ bedeutet in allen Fällen illegale Stände zu verhindern. Manchmal –eher selten- ist es die Polizei die dies kontrolliert. Es kann auch ein Anschwärzer aus der Bevölkerung sein. Das ist aber sehr selten bei meinem Programm. Die meisten Leute wissen zudem überhaupt nicht von den Schwierigkeiten fliegender Händler! Können sich das gar nicht vorstellen. Schon öfter sind es Leute von der Gewerbeaufsicht oder städtische Bedienstete die Standflächen kontrollieren. Oder Betreiber des Marktes. Beim Kirchentag zusätzlich auch noch extra abgestellte Zivilisten aus der Pfadfinderriege!

Ich kann wieder nicht weiter Aufbauen, da nun jemand Kisten von hinten über meinen Stand hebt und in seine Karre verladen will. Ich fasse mit an, damit diese nervige Situation möglichst schnell beendet ist.

Rechts befindet sich auch plötzlich was im Aufbau. Genau das ist das Problem wo Jens weg ist: Man konnte sich nicht rechtzeitig durch Auslegen von Decke und Matten und Buttonfolien und vor allem Achtsamkeit das nötige Standterritorium sichern.

Ich wache auf und tipp gleich den Traum in den PC. Jens wacht davon auch auf. Ich soll den Traum erst erzählen. Doch nach der Hälfte schnarcht er schon wieder…

Donnerstag, 3. Juni 2004

Ein paar Tage in 2004 schreibe ich kombiniertes Traumtagebuch. Das genaue Datum dieses ersten Eintrags in dieser Serie weiß ich nicht mehr genau. Es war halt kurz vor dem Katholikentag - nehmen wir also mal an es war der 3. Juni...

Seit meiner Kindheit habe ich keinen Alptraum mehr geträumt.

Ich komme zurück von einer Reise, einem hohen Berg. Ich finde mich wieder auf einenm mystischen Kirmesplatz, der teils ein politischer Platz (Bambule), teils ein Kirchentag,
teils ein Bahnhof ist. Hier möchte ich meinen Stand aufbauen.
Dort wo die Bambulestände stehen, steht wie auf einem Rastplatz ein
dunkelbrauner Holztisch der von 2 Sitzbänken flankiert wird, auf deren
Lehnen die Linken sitzen.

Mittels Holzbrettern versuche ich den Platz zwischen den Sitzenden optimal
zu nutzen.

Irgendetwas Unbekanntes stand neben mir, das ich nicht mehr beschreiben kann.

Bevor die ersten Sachen auf dem Tisch zu liegen kommen fliegen die Holzplatten vom Tisch und 0,5 Liter Biergläser werden aufgetragen.
In der düsteren Abendstimmung ziehe ich traurig von dannen, in Richtung zweier geschlossener Räume, die kirchlich genutzt werden.
Eine kleine Ecke, groß genug für einen kleinen Stand ist noch frei. Es wäre hier besser als gar nichts.

Rechts im Nachbarraum steht ein Holzwohnwagen an dem eine alte Frau selbstbemalte Holztäfelchen mittels eines Farbpunktpreissystems verkauft. Ich spreche kurz mit ihr.
Im Nachbarraum mache ich die Hallenverantwortlichen ausfindig. Beide sind natürlich auch von anderen umlagert und bekamen offensichtlich etwas verabreicht, denn bevor ich ins Gespräch komme, sacken diese zusammen.

Ich versuche den nächsten Zuständigen auszumachen. An einem Tresen ist dies der Bahnhofsvorsteher. Bevor ich mein Anliegen formuliere, erteilt mir dieser Hausverbot.
Ich versuchte Gründe zu erfragen, doch offenbar hatte der Manager mittels Knopfdruck die Polizei herbei beordert.
Diese legt mich, vertreten durch eine hübsche junge Dame mit Zopf, sofort in Handschellen. Ich kann noch mein Handy ergreifen und meinen Freund anrufen, um ihm zu sagen sofort mit einem Anwalt herzukommen, und meine Sachen lägen auch noch da.
Doch da werde ich schon abgeführt. Terrorverdacht.
Eine etwa 60 jährige Frau, erkennt mich als diesen Mann, den sie beim Abstieg vom Berg erkannt hat.

Ich werde ins Ausland, ich glaube es ist Belgien, gefahren. Es ist 4 Uhr, auch dort ist ein Kirmesplatz. Das erste das man vom diesem sieht ist ein kleines -etwa 3 Meter im Durchmesser- großes hölzernes Drehkarussell. Auf den Figuren liegt ein toter Arbeiter mit offenem Mund und Augen und zurückgestrecktem Kopf. Rechts und links seines Körpers sind die Beine eines weißen Hundes mit braunen Flecken, der über dem Toten steht. Genüsslich sabbernd leckt er die Augen des Toten aus. Der Polizist im Ledermantel, der mich mit seinen Leder behandschuhten Händen fest im Griff hält sagt:

"Diesen Mann haben sie umgebracht".

Ich schrie, diesen Mann habe ich nicht umgebracht. Es schoss durch meinen Kopf, diesen Mann kenne ich nicht, und auf diesem Kirmesplatz bin ich noch nie gewesen, noch nicht einmal kenne ich die Stadt, doch wer kann das bezeugen??
Wir gehen noch wenige Meter weiter, plötzlich wird umgedreht, etwa 10 Meter vom Tatort, auf der rechten Seite des Platzes steht ein altes Haus, und ich soll durch die Butzenscheiben des Fachwerkhauses schauen. Die Wände und die Decke sind über und über mit uralten dunklen Holzschnitzereien bedeckt.

„Schauen Sie nicht nach rechts“ sagt der Polizist in Ledermontur, der mich noch immer fest im Griff hält.

Ich schaue nach rechts, erblicke dort einen traurigen etwa 9 Jahre alten Jungen, der rechts direkt hinter der Tür steht, der schweigt und offenbar nicht hinaus kommt. Ich werde wieder weggezerrt.
Ich sage zu dem Polizisten etwas über diesen Jungen, dieser erkennt sofort: „Ich sagte Sie sollen nicht nach rechts schauen“; wobei er mich zurückführt.
Mir wird klar, es handelt sich hier um den Eingang zur Hölle.
Ich wache auf, wähle die interne Telefonnummer meines Freundes, Er kommt, doch das erste was ich sehe, ist eine große Wanduhr (ein Wiener Regulator) , der verkleinert den Eingangsbereich der Hölle darstellt.
Mein Blut gefriert in meinen Adern. Mein Atem stockt.
Der Traum führte dazu, dass ich nicht zum Katholikentag fuhr, da ich Angst hatte, das sich der Traum dort in die Wahrheit umkehrt.

Die Entscheidung deswegen nicht zum Katholikentag zu fahren war dramatisch falsch:

Der Traum setzte sich in HH in die Wirklichkeit um:

Vor unserem Haus ist seit geraumer Zeit ein Platz entstanden auf dem es 2 Bordsteinlinien gibt. Die 2.te ist die Konzessionsgrenze für die wie an einer Schnur aufgereihten Kneipen. Insbesondere am Wochenende ist trotzdem der Fußweg dahinter nicht zu benutzen wegen besoffener Horden. Staatlich legale Drogen, die dem Staat Geld bringen. Die Kneipen machen dabei einen solchen Reibach (insbesondere eine Eckkneipe vor der die dickste Traube am Wochenende nistet.), das Sie mit dem Flaschen zusammenräumen auf dem Platz davor für den Sie keine Konzession haben, nicht nach kommen. Denn neues Gesöff zu verkaufen ist lukrativer!

Die Flaschen hinter der Konzessionsgrenze stehen in einer rechtlichen Grauzone. Letzen Freitag sammelte ich Sie nach einem Regen in einen Brotkorb. Die Flaschen auf den Tischen und Bänken der Kneipe lies ich stehen, da diese offensichtlich Eigentum der Kneipe sind. Bei den anderen ist eine Herkunft gar nicht klar zuzuordnen, da es sich um verschiedenste Marken und Flaschengrößen handelt. Die Flaschen sind auch frei verkäuflich erhältlich und in Deutschland ist das trinken in der Öffentlichkeit nicht verboten, also bringen einige Ihre Flaschen auch mit um Sie vor der Kneipe zu trinken. Das ist billiger und wieder mitschleppen für 8 cent zu umständlich.

Trotzdem kommt als ich fertig bin eine Kellner der berüchtigten Eckkneipe auf mich zu und will mir alle Flaschen abnehmen. Er sieht Sie als sein Eigentum. Ich als meines. Ich will die Polizei hinzuziehen. Er sieht dies anders und schlägt mich (ggf unter Hilfe von Kneipengästen) zusammen. Erst schlägt er mir die Brille vom Kopf. Dann in den Bauch. Gegen Arme und Beine. Schwitzkasten.

Ich bitte mehrfach eine Taxe die Polizei zu rufen. Sie verweigert wiederholt. Dann leg ich mich auf die Straße um das kommen der Polizei zu erzwingen.

Als Sie irgendwann kommt und alles aufnimmt krieg ich meinen Brotkorb ohne Flaschen zurück. Die Polizei hat dem Schläger Recht gegeben ohne einen Rechtsstreit abzuwarten.

Im Reflex werfe ich später eine Flasche und werde in Handschellen abgeführt. Ich werde zur Lerchenwache gebracht die auch lt Amnesty für Folter bekannt ist. Ich kauere mich unter dem Tisch zusammen, stemme den Rücken gegen die Tischplatte und Kopf und Arme gegen die Tischflanken nachdem ich in die Beobachtungszelle gestoßen wurde. Ich soll in die Psychiatrie und habe panische Angst vor Psychopharmaka, welches dort gerne und oft zwangsweise verabreicht wird. Haldol oder Tavor (auch zusammen mit Akineton) führt zur Lähmung der Längs oder Quermuskelatur. Man kann nicht mehr Schlucken, hat Atemnot und den laufenden Drang auf Klo zu müssen oder irgendwas in einem höllisch quälenden Kreislauf zu denken. Die schlimmste Folter die ICH kenne.