Mittwoch, 25. Januar 2012


Seit 19.01.2012 bin ich mit meinem Zelt unterhalb der Kirche von Norte Pequeno. Das ist die Gemeinde die vielen Touristen bekannt ist, da von hier die Wege in die Fajas Cubres, Belo, Caldeira de Santo Cristo und Cima sowie in die Fajas Mero, Penedia, Pontas und Neca beginnen. Deswegen bin ich auch hier wieder so lange wie an meinem Zeltplatz in Topo und Santo Antonio.

Das coole an Norte Pequeno ist, das man in der 231 Einwohner-Gemeinde (2010 - also 22,5 Einwohner auf dem qkm) gleich unterhalb der Kirche, Kneipe, Saal, Casa de Povo und Sportplatz zelten kann ohne bewohnte Häuser zu sehen. So kommt ihr zu meinem Geheimtippzeltplatz: Die erste Strasse nach dem Minimercado/Cafe, Richtung Kirche blickend, rechts runter und beim 4 Laternenmast links in einen Feldweg einbiegen. Rechts ist ein kurzer Weg zu einem alten verlassenen Haus. Gleich danach ebenfalls Rechts ist die versteckte kleine windgeschützte Weide. Wenige Meter nach der Einfahrt ein ebener Platz. Von dieser kleinen Weide ist links eine erhöhte noch kleinere Weide die sich als Klo eignet.

Zum 1.1.2011 schloss der Club do Informacao in Norte Pequena, wegen der Finanzkrise, nachdem im Vorjahr sogar der in der Hauptstadt Terceiras schloss (viele in mittelgrosen Orten aber offen bleiben, wer immer es versteht). Aber der neue Präsident der Junta de Freguesia Adroado Mendonça wurde aktiv und machte mit der Regierung einen Deal: 3 PC's wurden gesponsert und die Gemeinde zahlt Zugang und Strom.

Wie auf azoren-online zu erfahren war gab es die jährliche Naturkatastrophe durch Starkregen dieses mal bereits Mitte Oktober anstatt wie sonst üblich im Winter. Dieser ist diesmal wesentlich trockener als im Jahresdurchschnitt. So fielen auf Sao Miguel im Dezember nur 66 % des erwarteten durchschnittlichen Niederschlags.

Hier ein paar Bilder dazu:

So sah es danach auf der Strasse runter zur Faja Cubres aus:

Nicht nur dort gab es Schäden, sondern auch auf dem Weg von der Faja Neca in Richtung Faja Cubres:






Die Faja Cubres ist auch von der Faja Neca aus über einen Feldweg - nun 3 x unterbrochen von Erdrutschen - und dann am "Strand" lang (geht nur bei niedrigem Wasserstand) erreichbar. Auch vor den jüngsten Erdrutschen gab es hier schon mal niederschlagsbedingte Erdrutsche, wie die beiden folgenden Bilder zeigen:


 schon so lang her das sich niemand mehr erinnern kann - aber noch deutlich zu sehen..

Auch in der Faja dos Vimes gab es viel Wasser:





Auch in Calheta gab es am 15.10.2011 viel Wasser: 





At Sao Jorge you can do even Canoying: VIDEO

And here you find Videos about Carneval in Terceira.