Samstag, 8. Juni 2013

Eine Geschichte von Struffel

Regengeilheit

Ein dunkelschwarzer Himmel türmt sich am Horizont, als ich vor die Tür
trete. Bald wird es kräftig zur Sache gehen. Es wird wie eine Wasserwand
lospissen und alles blitzschnell durchfluten. Ich kann es kaum erwarten, das
es los geht. Die Menschen mit ihrer dünnen Kleidung werden durchpatchen,
durchpengen, durchprasseln, durchkrachen. Ja, es wird Ihnen durch gehen,
wenn es überraschend nass herunterkommt! Sie werden quieken wie die Ferkel!
Ich renne also los. Über die Feldwege zum Waldrand.

In der Ferne hörte ich schweres Donnergrollen. Das machte mich geil.
Vorfreude auf die kühlen Tropfen die mir durch's Spandex zischen werden. Ach
wär das Gewitter schon da! Doch dann - ein Blitz, ein lautes Krachen und
PATSCH duscht mir ein fetter Tropfen durch's Höschen PATSCH !  - gleich noch
ein Spritzer. Ich spüre, wie er auf die Oberfläche meiner Radelshorts
aufschlägt und dann mit einem feinen Sprühen den Luftraum zwischen meinem
Schwanz und der eng an meinen Hüften klebenden Hose erobert. Butsch!
Hindurch! Sofort schießen Abertausende lustvolle Riesentropfen herunter und
durchklatschen mich innert einer Sekunde, so das mein Radhöschen vor
Geilheit erglänzt.

Mir kommt eine Läuferin mit wild glänzenden und umherwippenden Brüsten
entgegen, die von knallernden Knallern liebkost werden. Braun stechen die
Höfe und vor Geilheit spitzen mittelgrossen Titten durch's pissnasse auf der
Haut klebende Shirt, das der strömende Regen vollkommen fadenscheinig, ja
durchsichtig gemacht hat. Ihre kurzen sich eng an den Körper schmiegende
Glanzhose, die im Tropfenschwarm noch stärker glänzt, als sie es ohnehin
schon tut, ist auch längst schon durchsaugt. Zwangsläufig - aber auch
bereitwillig - scheint Sie es sich hereinprasseln zu lassen. Sie geniest den
Regen wie ich, wie er zärtlich Ihre Haut liebkost. und massiert. Was ein
Glanz, was eine Erotik! Es pengt nur so gegen! Prasselflut hoch 3!

Fehlt nur noch das ein Kind mit patschnassen kurzen Lederhosen, dem die
Rinnsaale innen über den Po und ausen über's Leder laufen während die Flut
weiter einplattert, hinterhertrottet.

 Durch den Rythmus des Laufens ejakuliert, mein sofort eregierter Schwanz,
durch die Radhose hindurch. Immer weiter platscht es mir entgegen und
prasselt mir in's Dreieck, auf die Schenkel und gegen's Gesäss. Butsch,
butsch, butsch, platsch und peng - giest es herein.
Munter fliest ein Bach von Gottes Orgasmus durch meine Arschritze. In meinen
Schuhen Quatscht es bei jedem Schritt.
Ich bin Glücklich und ergebe mich den Blitzen und dem Donnern bis ich ein 2.
mal komme, als ich bei einer einsamen Waldhütte den satten tratschenden
Strahl der Regenrinne in mein T-Shirt und über mein Hinterteil krachen
lasse. Ach ist das Geil!

Ich laufe weiter euphorisch durch den Wald. So einen Prasselguss hatte ich
noch nie erlebt. Ich bin froh im richtigen Moment hinaus gegangen zu sein.

Jemand mit einem schwarzen Schirm kommt mir entgegen. Wütend Trommeln die
Tropfen auf sein Dach. Spritzen Meterweit wieder hoch um ein 2. mal
aufzutreffen. Dieser Mensch mag den Regen gar nicht, was mir sein hoch
gezogenes Gesicht signalisiert.

Als er an mir vorbei geht ergreift eine starke Schauerböe sein Schutzgerät
und die Schirmspangen zischen mit einem "Wusccchhh" Geräuch, das dieser Mann
total verteufeln muss, nach oben und seine Jacke saugt sich sofort voll. Die
Tropfen patschen auf und lassen nur für einen Sekundenbruchteil einen
klatschnassen gezackten Ring erkennen, bevor Sie sich Richtung Haut
hindurchsaugen. Wütend und Erekelt schreit der Mann auf als der erste
Tropfen sein Ziel erreicht.

Es ist ein wahres Festival in den Teichgrossen Pfützen. Der ganze Wald
dröhnt in ohrenbetäubenden Lärm von der Sintflut, die immer noch stärker
wird. Ein richtiger Wasserfall. Regenbomben zerplatzen auf meinem Lycra. Die
Niagarafälle krachen herunter. Schwere von peitschendem Starkregen
begleitete Sturmböen lassen ganze Bäume umstürzen. Nicht weit von mir
spaltet ein Blitz einen Baum.

Glaubt man, der Höhepunkt ist erreicht, flatscht es nochmal kräftiger
runter. Jeden einzelnen Prassler könnte man mit Daumen und Zeigefinger
umspannen. Bald werden sie Handgroß sein! Angeblich nicht möglich, aber ich
erlebe es mit meinen eigenen Augen und spüre es lustvoll auf meiner
geduschten Haut! Unglaublich! Ich bin dabei!

Gott muss kacken, nachdem er die gesamte Bevölkerung eines anderen Planeten
in Wut hastig verspeist hatte.

Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn ich nun in einem Zelt sitzen würde.
Die Tropfen müssen nun so kräftig und fett sein, das sie mühelos in einem
geilen feinen Nebel, der stetig anwächst, durch knallen und alles darin
nässen.

Alle die nun drausen waren mussten prasselnass sein und bei diesem
ungeheuren Krachen und Flatschen keinen einzigen trockenen Faden mehr am
Leib haben. Flatschnass - inclusive der Haut, mit eng am Leib klebenden
Unterhöschen. Wie musten die Menschen das lieben, wo sie doch schon beim
ersten Flatscher zu rennen beginnen als gäbe es Freibier unter jedem Dach,
in panischer Angst, würden Sie es nicht rechtzeitig erreichen, in seinem
Schutz dort keinen Platz mehr zu finden und die Sturzflut über sich ergehen
lassen zu müssen, während die anderen spöttich lächelnd trocken blieben. Der
Guss musste sie auffressen, wenn er über ihre Haut strömte.

Die Zeitungen werden morgen von einem Jahrtausendereignis sprechen in dem
alle Feuerwehren und der Katastrophenschutz völlig überfordert waren ob der
überquellenden Keller, Gullies, vollgelaufenden Unterführungen und zu
Sturzfluten angeschwollenen Bächen, die ganze Straßenzüge mit sich gerissen
haben. Die Flughäfen wurden geschlossen und die Kinder hatten Schulfrei,
damit sie ja nicht nass würden, falls es wieder losplatschen würde. Die
Regierung hat den Notstand ausgerufen und ich amüsiere mich, das ich
mittendrin dabei war. Davon hatte ich immer geträumt, das einmal zu erleben.
Mittendrin, nicht vor dem Fernseher!