Mittwoch, 10. November 2010

Frühstück Teil 1


5 Uhr 38: Genug geschlafen (5 und halb Stunden)

7 Uhr: toller Sonnenaufgang hinter tollen Wolken. Hätte 2 wirklich TOLLE Bilder gegeben, hätte Yars nicht nur gefragt, wie das mit dem Spenden geht... So ist der Speicher der Kamera leider voll; ein Bild hatte ich schon gelöscht, da es auf der Kamera nicht richtig angezeigt wurde und ich in der Annahme war, es sei ein fehlerhaftes oder bereits hoch geladenes Video - beim Arbeiten für den Blog stellte ich dann aber fest das solche vermeintlich fehlerhaften Bilder sich auf einem Computer sehr wohl anzeigen lassen. DIESEN Verlust haben wir also nun dem GEIZ meiner Leser (also IHNEN..) zu verdanken... Dieser scheint noch grösser zu sein, wie mein eigener, denn ich bin ja nun über meinen eigenen Schatten gesprungen und HABE so ein Kabel bestellt, was bedeutet, das ich weitere 10 Tage in dieser Stadt festsitze..

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7 Uhr 15: Frühstück bei den Catholic Charities. Heute gibt es zusätzlich zum täglichen Oatmeal (mit Butter und Zucker auf Wunsch, oder stattdessen Cornflakes - ich nehm immer Oatmeal mit Butter und Zucker..) und Kuchen oder Brot auch noch Strawberry Preservatives! Genau genommen ist das amerikanische Oatmeal ein Porridge. WARUM Mensch hier nicht Porridge zum Oatmeal sagt ist mir ein Rätsel. Um dieses zu lüften fragen wir doch mal einen Amerikaner, der hier geboren wurde. Das Ergebnis: Es hat sich einfach so entwickelt, obwohl bei genauem Betrachten kein Unterschied besteht. Die Amerikaner kochen diesen Haferschleim (welch schreckliches Wort - ich würde kaum Haferschleim essen, aber Oatmeal ist lecker solange genug drin ist um es zu süssen, was Zucker, ungern Süssstoff, Honig, Marmelade oder Früechte sein kann) übrigens meist nur mit Wasser und geben Milch allenfalls am Tisch dazu. In alter Sprache, die beispielsweise aus Gründen der immer wieder stattfindenen Ueberlieferung in Fairy Tales - also Märchen - verwendet wird, ist der ursprüngliche Begriff Porridge übrigens noch erhalten geblieben.

7 Uhr 55: Ich sitze vor dem Rechner in der Wilson Library und beginne die Recherche für meinen Blog.

Von meinem Schlafplatz bis zum Frühstücksplatz (an Tagen, wo ich früh genug Abfahrbereit bin - also vor 7 Uhr 45) und von dort bis zur Wilson Library sind es inclusive eines kleinen Umwegs (1) 4,19 Meilen, für die ich mit einer Maximalgeschwindigkeit von 16,4 Meilen und einem Durchschnitt von etwa 9 Meilen (dann bin ich schnell!) 26 Minuten und 49 Sekunden brauche. 13 Minuten und 11 Sekunden brauch ich also nur für ein schnelles Frühstück INCLUSIVE, der Zeit die Mensch an Ampeln (2) vergeudet.

3 Stunden am Blog gearbeitet, doch kein Posting ist fertig..(Das sollte dann noch mal ne Woche dauern..) Auf der anderen Flussseite gibt es ein Tech Lab. Dort gefragt ob es ein I-Pod Kabel gibt. Nix da. Aber im Untergeschoss gibt es einen Apple Laden. Da die nur viel Geld wollen ist es unwahrscheinlich, das die mich ein solches Käbeli kurz nutzen lassen. Aber das war auch nicht mehr nötig, denn bevor ich den Laden auch nur sehe, sehe ich jemanden an einem Infostand an seinem Apple Notebook arbeiten. An selbigem hängt ein weisses Kabel, das so aussieht wie das was ich brauche - auf einer Seite zumindest.. Ich frag ihn wie der Anschluss auf der anderen Seite aussieht. Mist - nur ein Stromanschluss.. ABER: ER HAT SO EIN KABEL WAS ICH SUCHE und lässt mich 3 Ordner von meiner Kamera auf meinen I-Pod kopieren, so das ich wieder Platz hab für über 1000 Bilder!

Nach dem Mittagessen beim House of Charitys zur Hennepin Central Library und von dort zum St. Anthony Main Theater zum Asian Film Festival und Raspberry Magic, The Red Chapel, und Sawako Decides gesehen.

Zwischendrin dazu noch ein Stück von DueDate gesehen.

(1) Ursache für diesen kleinen Umweg war, das ich jemanden mit einem intressant und lecker aussehenden Eis oder Milkshake (?) in der Hand sah und zurück fuhr um in Erfahrung zu bringen, was es genau ist, was sich da in seinem Becher befindet und wo es erhältlich ist . Es entpuppte sich als Joghurt in den Fruchtsyrup gesqirlt wurde und der mit Granola getoppt war.

(2) Diese Wikipedia Seite habe ich mit den beiden folgendem Abschnitten ergänzt:

"Wird ein gemeinsames Signal für Fußgänger und Radfahrer verwendet, hat dies insbesondere bei großen Kreuzungen unnötig lange Wartezeiten für Radfahrer zur Folge, die die Kreuzung zu Beginn der Rotphase für Fußgänger aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit noch sicher passieren könnten. Aus diesem Grund wird oft eine zusätzliche Radampel angebracht, die später auf rot schaltet. In den Vereinigten Staaten koennen sich Radfahrer auch gut an den kurz vor der Rotschaltung blinkenden rot blinkenden Fussgängersignalen orientieren, die oft an einen abwartzählenden Count Down gekoppelt sind. Blinkt das Fussgängersignal bereits weiss der Radfahrer, das er beschleunigen muss um nicht warten zu müssen. Ist der Countdown bis 2 (kleine Kreuzung) oder 5 (grosse Kreuzung) fortgeschritten, weiss der Radfahrer, das die Zeit zum sicheren Ueberqueren der Kreuzung nicht mehr ausreicht. Unmittelbar mit Dauerrot für den Fussgänger (bei Countdown unmittelbar folgend auf "1") beginnt das Gelbsignal für den Autoverkehr."

In den USA darf in vielen Bundesstaten auch bei rot nach links abgebogen werden, wenn dies kein Zusatzschild verbietet. Genauere Informationen dazu sind hier zu finden.

Wieder gespannt ob es Bestand haben wird..