Bei zwei schweren Erdbeben in Asien sind seit Sonntagabend über 100 Menschen ums Leben gekommen. Die schweren Erdstöße erschütterten die ehemalige Sowjetrepublik Kirgistan und Tibet. Allein in Kirgistan starben mindestens 72 Menschen, über 100 seien verletzt, teilte das Katastrophenschutzministerium am Montag mit. In Tibet kamen mindestens 30 Menschen ums Leben.
Besonders schwer betroffen war das kirgisische Bergdorf Nura nahe der Grenze zu China. "Was wir gesehen haben, ist schrecklich, das Dorf Nura ist völlig zerstört - 100 Prozent," sagte der für Katastrophen zuständige kirgisische Minister Kamschibek Taschijew. Die ersten Bilder aus dem Ort seien "erschreckend".