Montag, 28. Juli 2008

Montag 28.07.08 / 56. Tag in China / 159. Tag von 215 / 55 TO GO / 21. Tag in Beijing

Dieser Freiwillige von den Olympischen Spielen begleitete mich heute bei meinem Tag im Park und ging mit mir auf einige Attraktionen. Es ist sein erster Besuch in einem Freizeitpark.

Der SHIJINGSHAN Amusementpark ist der teuerste Freizeitpark, den ich kenne, da das 100 Yuan Ticket eben doch nicht für alles gilt. Alles einzeln gezahlt würde über 100 € kosten!

Ein bei uns unbekannter Ride


Lustig anzusehen war, wie sich alle ängstlich an den Händen anfassen in unheimlichen Attraktionen. Das Geisterschloß im Schneewittchenschloß kann Mensch sich aber sparen, so er das gleiche Haunted Mansion im Beijing Amusement Park besucht hat.

Dafür kann aber meine Taschenbefestigung perfect repariert werden. Zuvor wurde aber hartnäckig verneint, das es eine zum Park gehörende Metallabteilung gäbe. Davon muste ich meinen "Private Guide" erst überzeugen. JEDER Freizeitpark hat Reperaturwerkstätten!

Der Volunteer würde gerne mit mir fahren, doch fragt er - obwohl schon 19 - seine Eltern um Erlaubnis, die diese natürlich nicht geben, da sie mich nicht kennnen. In China ist die Bindung ans Elternhaus noch viel öfter als bei uns bis zum Tod der Eltern vorhanden.

Eine fast ausgestorbene Kunst

Schlafplatz auf Brachgelände gegenüber des größeren Teils des von einer Eisenbahnlinie zerteilten Parks, nachdem ich am Abend noch kurz die am Vortag verpasste Electrical Parade sah. (Trick 17)

Sonntag, 27. Juli 2008

Sonntag 27.07.08 / 55. Tag in China / 158. Tag von 215 / 56 TO GO / 20. Tag in Beijing

Als ich meinen Schlafplatz bezog stand dieses Gitter noch nicht, do kurz nach meiner Morgentoilette war dies dort wo ich sie machte nicht mehr möglich:

Der Westbahnhof vom benachbarten LIANHUACHI Park aus, in dem ich am Morgen zu ermäßigten 1 Yuan + 10 Yuan für einen mir unbekannten Amusementride war. In einem aufrecht stehenden Halbkreis ist ein Wagen montiert und mittels Fußpedal kann Mensch diesen in Bewegung setzen, durch Betätigung im richtigen Moment.

Auch einen Bereich Cultural Projekt Olympia gibt es so kurz vor dem Ereigniss aller Ereignisse für China.

Programm ist von 9 - 10 Uhr - Der Security Check ist allerdings uneffektiv, da Mensch überall unter dem Zaun durch kann. Etwas Abseits machen einige Einheimische Ihr eigenes Programm:

In einem Land, in dem alles kompliziert ist, ist natürlich auch das Zugfahren kompliziert. Da sich der Preis durch per kg berechnetes Gepäck und unverschämte 8 DM (insbesondere im Vergleich zu chinesischen Preisen ansonsten) für einen Gebrauchtkarton verdoppelt, entscheide ich mich möglichst auf den Zug zu verzichten. (ich nehme es ausnahmsweise vorweg: es wird mir gelingen - "wie" bleibt aber spannend, denn das Rückflugdatum in 56 Tagen wurde lediglich durch den an diesem Tag günstigsten Preis bestimmt. Alle Tage ab Beijing sind also in keiner weise im voraus geplant worden wie die Route bis Beijing)

Leid tut mir meine Entscheidung nur für den Olympia-Freiwilligen, der mich im Bahnhof zuletzt betreute, denn er nimmt meine Entscheidung zunächst persönlich und beginnt zu weinen. Dabei kann ER doch nichts für das System, das mir bei Eisenbahnen völlig fremd ist.

Also weiter per Rad durch das moderne Beijing zunächst


Unterwegs halt bei einem Fruchtmarkt - auch hier wurde wieder ein Hutong dem Erdboden gleich gemacht... One World - One Dream?
Und dann noch eine Blumenhandlung:

ZUM THEMA (die folgenden Artikel beschreiben sehr treffend die Gesamtsituation)