Donnerstag, 25. Februar 2010

Gestern Nacht wurde das Trike geklaut, doch mit Hilfe Einheimischer, allen voran einem den ich kurz vorher fotografierte beim melken bekam ich es mit abgeschnittenen Taschen wieder. Statt eines Gerichtsverfahrens einigten wir uns auf 2 mal 30 €, wovon ich eine Rate bereits bekam, die 2. morgen.

Bilder später

Mittwoch, 10. Februar 2010

Auch am Mittwoch 10.02.2010 (6.Tag der 3. Reiseperiode auf Sao Miguel) tropft es pünktlich zum Aufstehen nach 2. Stechnacht los. Mittags fahre ich - während das Zelt trocknet - in's Restaurant O MILENIO. Die Spezialität Lapas (Meia Dose = 5 €) ist gut gewürzt, so das ein Teller Reis zu 50 cent sinnvoll ist dazu. Die ebenso hoch gelobten Süssspeisen allerdings sind nicht so lecker und ALT!

Danach noch einkaufen. Den günstigsten Käse gibt es nicht an der Hauptstrasse im grossen Supermarkt sondern in den kleinen Supermärkten in den Nebenstrassen.

Um 17.31 sitzte ich erst wieder nach dem Zelt einpacken auf dem Trike und komme bis Ribeira Cha, wo es eine HYPERMODERNE Junta de Friguesa mit 10 Internet-Rechnern gibt die für eine Stunde (so andere auch ran wollen) Mo-Fr zwichen 15 und 22 Uhr kostenlos genutzt werden können. Um in mein Moskitozelt den Reisverschluss meines Schlafsacks einnähen zu lassen und selbigen dann zu nähen zu lassen müsste ich 25 € berappen...

Freitag, 5. Februar 2010

Traumtagebuch 5.2.2010 (Nacht im Hafen Ponta Delgadas)

Heute Nacht träume ich einen Traum (7 Uhr) der exemplarisch mein Leben wieder spiegelt in seiner Unfairnis:

Ich bin in einem Edeka-Laden und in der Theke liegen 2 Seelachsbrötchen (die ich gerne mag) und ein weiteres. Ich frage, ob ich das 3. dazu haben kann, wenn ich die beiden Seelachsbrötchen kaufe. Es wird verneint.

Später komme ich wieder zu der Theke. Alle 3 Brötchen sind noch da und ich will nun eines der beiden Seelachsbrötchen kaufen.


Die Kundin vor mir kauft auch eines und - schwupp - das 2. noch hinterher! Dann bekommt Sie von der Verkäuferin mit einem lächeln das 3. dazu!

Sao Miguel Teil 3

Inselwechseltag
Auf dem Bild sieht es so aus als hätte die Bai dos Anjos einen Riesigen Aufbau. In Wahrheit ist es ein Minni-Frachter und der Aufbau gehört zum dahinter liegenden Container-Riesen Ponta dol Sol... Good By Santa Maria!


Meine Verpackung für mein Trike lagert im Hafen


Ponta Delgada

Buchen des Rückflugs von USA soll in diesem Reisebüro rund 60 € mehr kosten als über OPODO...

Die Wache vor dem Fort

Internet im Club Naval - nicht im Cafe fragen, sondern in der Reception!

Montag, 1. Februar 2010

Montag 1.2.2010
(der wievielte Reisetag gesamt es war wird nachgetragen..)
16. Tag auf Santa Maria

Es spiegelt sich schon die Wetterbesserung...
und da ist Sie!
Mein bisher nicht veröffentlichtes Traumtagebuch ist samt einem Gummiband weg..

Daher der letzte Traum in meinem normalem Tagebuch (kommt später)

Im Laden von ALMAGREIRA gibt es den Galao noch für (in kommerziellen Einrichtungen) traumhaften 65 cent! Dazu viele "Zahl 1 - nimm 2" Angebote abgelaufener Lebensmittel. Mit Sonderverhandlung erstehe ich so 1 kg in Deutschland hergestelltem Knabbergebäcks zu 3 €, sowie Marmelade zu 69 cent.

Schlafplatz in Neubau in Santa Barbara auf 207 m
346 Höhenmeter (max 711) 11-21 Grad Celsius, 17 km











Von der höchsten Erhebung der Insel bei Nacht betrachtet sieht es so aus, als gäbe es nur einen einzigen Berg und drum herum ist alles flach. Am Tag freilich sieht Mensch auch von da oben das dem mit nichten so ist.

Die Strasse Sao Pedro - Ribeira do Engenho - Cha de Joao Tome - Feteiras de Sao Pedro - Fatima-Kapelle (150 Stufen) - Santa Barbara hat eine angenehme normale Steigung im Gegensatz zu der über Bom Despacho Velho.

Montag, 18. Januar 2010

Montag 18.01.2010

71. Reisetag

2. Tag Santa Maria

In Vila do Porto gibt es bald 5 Möglichkeiten für Internet:

1. Die noch nicht geöffnete Bilbliothek in der Seitenstrasse rechts der Hauptstrasse (etwas unterhalb der Ortsmitte
2. Die Ecotheka in der Rua Teófilo Braga 10 (freier schneller Zugang in modernen Räumen für Umweltforschungsarbeiten Mo-Fr 9.00-17.30)
3. Das PIJ nähe der unteren Kirche, links der Hauptstrasse auf dem Largo Coronel Costa Santos (freier Zugang Mo-Sa 15-19.00, Rechner teils defekt, langsamer Zugang)
4. Das AJISM (Jugendorganisation der Insel) 50 cent/Woche rechts der Hauptstrasse nach dem Super Sol
5. Club Naval (Rechner im stehen und Hot Spot)

Da meine Schuhe beim Schuster auf dem Markt erst am kommenden Morgen repariert werden können, beschliese ich einen weiteren Tag im Internet zu verbringen und eine 3. Nacht im Klo des Club Naval zu schlafen wozu ich den Schlüssel habe..

Sonntag, 17. Januar 2010

Sonntag 17.01.2010
70. Reisetag
1. auf Santa Maria (ca 6 km bislang)




Man kann es leider nicht sehen auf dem Bild, aber das Wasser fliest aufwärts vom Wind wieder hoch geweht beim Versuch runter zu fallen über die Kante...
Auf den beiden folgenden Bildern ist im vergleich gut zu erkennen, das die Kirche ein paar mal umgebaut wurde:

Für diese komischen Autos braucht es nur einen Motorradführerschein. Stammen vermutlich aus Asien







Internet im Club Naval und davor Wanderung (Rückweg wieder im Regen)

In Vila do Porto gibt es noch eine Snackbar (gegenüber der mittleren Kirche), die noch doppelte Käsetoast für 1.20 € und Galao für 70 cent hat.

Samstag, 16. Januar 2010

Samstag 16.01.2010

69. Reisetag, Inselwechseltag
Bild: Flughafen Terceira

SATA presst 48 € aus mir raus. Bei der Rückgabe des letzten Fluges gäbe es keinen cent zurück sagt mir die SATA-Bedienstete mit einem breiten Lächeln, nachdem sie zuerst sagte das es die Hälfte (18 €) zurück gäbe..

Trotzdem werde ich den letzten Flug nach Ponta Delgada nicht antreten, da das Trike mehr kostet als die Mitnahme auf dem Frachter "Baia dos Anjos"...

Hätte mich nicht eine freundliche Dame auf den Verlust meiner Socken aufmerksam gemacht hätte, wäre auch dieses Tagebuch verloren gewesen, denn das fand ich wieder auf dem Weg meine Socken zurück zu erlangen, was ein 2. Durchlaufen des Security-Checks samt aller Sachen und Schuhe ausziehen bedeutete. In Sao Miguel werden Transfer-Reisende nicht wie auf allen anderen Flughäfen, die mein Leben bislang gesehen hat, wo ein Umsteigen nötig ist (Nürnberg, Horta, Flores, Terceira) OHNE weiteren Security-Scheck DIREKT zum Gatebereich gelassen vom Flugfeld aus, sondern Mensch muss um das ganze Flughafengebäude entlang laufen (aussen) um dann (innen) wieder dahin zu gelangen wo die Reise aussen vor 20 Minuten begann. Das ganze nur um in das gleiche Flugzeug, das gerade verlassen wurde umgehend wieder einzusteigen.. (Ich vermute es gab mal ein Unglück mit Kerosin beim Betanken des Fliegers, während weiter Reisende an Bord waren)

Vom auch heute wieder schönen Wetter Terceiras in den Regen Santa Marias. Zum ersten mal treffe ich da am Flughafen einen anderen Deutschen, der hier in seinem Ferienhäuschen überwintert "Sprechen Sie auch Deutsch?". Er erzählt mir von einer Arbeitslosen Deutschen, die gerade die Grenze der Bundesrepublik abläuft und dabei Kontakt zu den jeweiligen Gemeindeverwaltungen sucht.

Ich frage nochmal am SATA-Schalter in Santa Maria wegen Rückgabe meines letzten Fluges und siehe, da, ich soll DOCH wenigstens die Steuern zurück bekommen. Wenigstens ca 10 €.

Im Club Naval, zu dem ich runter fahre, gibt es mitlerweile auch ein Restaurant und Samstags ab Mitternacht Disco (auch Techno). Marco gestattet mir nach Rücksprache mit dem Präsidenten des Clubs ein paar Tage in der Dusche zu schlafen. Sogar Seife und Handtuch bekomme ich und dürfte sogar die Waschmaschiene benutzen, was bei meinen paar Sachen aber nicht lohnt bzw was ein Trocknungsproblem nach sich ziehen würde..

Erst mal Schlafen und dann um 1 Uhr 30 Tanzen bis die Anlage Ihren Geist aufgibt. Die Gäste waren schon weg. Getränke und Snacks gab's umsonst! Leckere Donats mit Schokofüllung neben weisser Kuvertüre samt Nüssen oben drauf. Hatte ich noch nie auf den Azoren gesehen dieses typische US-Gebäck.

Freitag, 15. Januar 2010

Freitag 15.01.2010

68. Reisetag 26. auf Terceira Auf den ersten Bildern sieht Mensch die Umwerfertechnik von heute..


Es war dann also doch die 6. Nacht am gleichen Platz.


Der Zuckerbäcker-Imperio

und

Hausnummern dürfen auch mal schief sein..

Es ist zwar bewölkt, aber es regnet nicht wo ich bin, obwohl der Wetterbericht am Abend eine "18" für Terceira anzeigen wird. Damit war Terceira heute sogar die nasseste Insel des Archipels.

und nochmal die Kraft des Wassers:


Alte Fortbewegung trifft Neue..


Krönender Abschluss für meinen diesjährigen Aufenthalt ist die untere Wanderung PR2








Fahrt zum Flughafen und dort geschlafen, Ca 18 km, 606 Höhenmeter, 693 runter, max 158, 15-23 Grad