Donnerstag, 21. Dezember 2006

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 4. Tag auf Faial, Hoch/Tief (19 Grad an Hand)










Pico in Wolken Monte Qaimada


Flugsicherung
Richtung Almoxarife

Am Ende der Strasse..

Horta, Porto Prim

Morgens Monte Guia, ein Minnitropfen.
Caldera Inferno










Rest des Tages Orgakram, an dessen Details ich mich nicht mehr erinnere.
Abends Konzert zu Weihnachten in der Hauptkirche Matriz beim Rathaus be freiem Eintritt. Danach treff ich wieder Bernd.
























The Adience listening...
20 Grad Celsius, 10,78 km in 45“22, 14,2 Durchschnitt, 48 Maximal, 168 Hoehenmeter, 126 m Maximale Hoehe, Durchschnittssteigung 4 %, Maximale Steigung 11 %







Na dann kann das Christkind ja kommen...

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 3. Tag auf Faial, Hoch











Nachts schrecke ich aus einem Schlaf in der Angst der Ungewissheit hoch, als der Police Oficer neben mir steht. Er bringt mir 3 - BONBONS...


Dennoch bin ich innerlich aufgewuehlt. Mensch muss sich mal vor Augen führen, was meine Geschichte ist: 1992 war mein erstes Rad in Hamburg ein gutes Endourance, das mir beim Plakatieren fuer DIE GRÜNEN geklaut wurde. In Folge dessen legte ich meine naechsten 40.000 km mit Rädern zurück, die andere aufgegeben hatten. Zuletzt ein recht gutes BASSO eines verstorbenen Nachbarn. Es war, wie mein derzeitiges nun verlorenes Reiserad, mit einem TUBUS CARGO Gepäckträger ausgestattet. Dieser wurde von seinem Vorgängerrad übernommen. Auf diesem wiederum wurde er bei einer Demonstration für den Bauwagenplatz Bambule von der Polizei überrolt. Das Bassorad schlieslich wurde von der Polizei im Rahmen eines “Glühbirnenverstosses” geklaut. Dann hab ich mein Schneckenhaus verlassen und in das beste erhältliche Equipment infestiert. Dieses wurde dann postwendend von TAP (“take a other Plane”) komplett verschlampt oder beschädigt.


Um 5.00 wiedersetze ich mich der Anweisung mein Gepäck nicht aleine zu lassen und erkunde für 1,5 Stunden die Flughafenumgebung im Schutz der Dunkelheit und frühen Morgenstunde. Und zwar bis mich ein Wiesenabsatz, der die zur Hilfe nahme der Hände bedurfte, stoppt.


So hab ich wenigstens die ersten Kühe von Horta/Faial gesehen und mir meine ersten nassen Füsse auf dem Inseli geholt... Geplant hatte ich natürlich nicht, querfeldein zu laufen, sonst hätte ich in meinen Sandalen meine Neoprenfüsslinge getragen.


Statt Wolken/Regen gibt’s heute eine positive Luftdruckveränderung um 64 Höhenmeter im Gegensatz zu meiner Ankunft. Fast keine Wolke am Himmel.


Im Flughafen kann ich mich mit der Mitarbeiterinn von Peter’s Laden über Googel Translation etwas unterhalten. Da es eine Übersetzungsmaschiene ist klappt das aber nur zu 50 %.


Um 14 Uhr landet wieder eine Maschiene aus Lisabon. Dieses mal habe ich die Hoffnung aufgegeben, das mein Rad in Ihrem Bauch ist.


Genau diesem Umstand ist es zu verdanken, das es diesmal anders rum ist wie gedacht.




ES IST WIEDER DA !



Ich küsse es als erstes. Stattdessen hatte ich es aber besser genauer unter die Lupe genomen, da der Gelsattel an 3 Stellen hinten beschädigt ist und ein mittels Feder funktionierender Haltungsstift für die linke Anhangerkupplung fehlt. Auserdem ist das Lenkermoos beschädigt und mein Antifapamphlet an einem Loch ausgerissen.


Mein Zelt ist nicht aufgetaucht und ich Frage, wo ich mein Rad zusammenbauen dürfe. Erst beim Zusammenbauen fallen mir die Schaeden auf. Obwohl ich das Flughafengelände noch nicht verlassen habe, wird mir gesagt, das das Rad doch eben OK war. Eine Schadensaufnahme wird abgelehnt, da diese von TAP autorisiert werden müste, TAP aber heute nicht arbeiten würde. Für den Flughafen ist dies richtig, da keine TAP Maschiene Di, Mi hier ankommmt, sondern eine vom Kooperationspartner SATA. Meiner Ansicht nach ist eine Airline aber dazu verpflichtet, die Unannehmlichkeiten, die aus einem Gepäckverlust entstehen, so gering wie möglich zu halten. Da schon 48 Stunden ohne weiterführende Info vergangen sind, ist dies nicht der Fall. Erst recht nicht, wenn nun, wo mein Rad endlich da ist, erwartet wird, das ich weitere Tage am Flughafen verweile und schlafe... Aus rein bürokratischen Gründen.




So mache ich mich wieder auf den Weg zum Flughafendirektor. Obwohl es nicht sein Aufgabenbereich ist, macht dieser nun den Job, den SATA Mitarbeiterinnen hätten tun müssen. Er ruft beim TAP – Headquater in Lisabon an und erhält die Anweisung, das er Fotos der Schäden machen soll. Alles weitere könne ich dann DOCH mit Tap in Horta klären... Auch erhält er die Zusage, das TAP den Kauf eines neuen Zelts bezahlen wird, wenn das Salewa Mirca nicht auftaucht. Trotzdem sagt SATA gegenteiliges und verweigert auch einen telefonischen Kontakt mit TAP Horta herzustellen.



Ich beschliese auf die Anweisungen von TAP Lisabon zu hören und fahre teils im Dunkeln über Lombo Grande, Cimo da Granja und Flamengos nach Horta.



Ich komme unmittelbar bei der Igreja Angustias herraus, wo gerade um 19.00 Gottesdienst mit Chor ist, an dem ich mich ab dem Abendmahl beteilige. Ein „silbernes Bildnis im Hochaltar“ konnte ich allerdings nicht ausmachen..



Dann treffe ich nach 3 Telefonaten endlich „Peter“ persoehnlich und kann alles klaeren, bevor er bis zum 5.1. zu seinen Verwandten nach Lisabon auf’s Festland aufbricht. Dort gibt es seit der letzten Weltausstellung auch eine Zweigstelle seines Cafes. Eine Karte fuer sein Mseum, sowie einen Bol des Naviagator sowie einige Aufkleber spendiert er mir. Auch er kann nicht verstehen, wiso die Bundesrepublik wieder Antifaschisten verfolgt.

Ich treffe noch Bernd, der vom Mittelmeer kommend als deutscher Aleinsegler hier schon seit 3 Monaten ist. Er erzaehlt davon, das er mal eine 21 jaehrige Britin mitnahm, die recht gefaehrlich wurde, da ihre „Kochkuenste“ fast die Kueche in Brand gesetzt haetten... Der Unterhalt eines Segelboots kostet fast 500 Euro im Monat OHNE Lebensmittel und Liegegebuehren.

Um 10 nach 1.00 leutet die erste Glocke für das letzte Getränk, nachdem zuvor die Türen geschlossen wurden. Nach der 2. Glocke sollte Mensch denn tunlichst gehen, um nicht hinausgeworfen zu werden. Ich tue dies gerade rechtzeitig im Gegensatz zu anderen...


In der Diskothek Insonia ist heute Studentenparty von 3 – 6.00 Es gibt zwar auch Techno und ich wuerde eingelassen, doch sclafe ich lieber von 4-7.30. Die Zeit bis 4.00 brauche ich, um meinen Schlafplatz hinter dem Walmuseum einzurichten, denn bei dem geborgten Igluzelt fehlen alle Heringe und die meisten Schnüre.



16,45 km in 1’16“24, Durchschnitt 12,9 km/h, Maximal 52 km/h, 287 Höhenmeter, Maximale Höhe 89 m, Durchschnittssteigung 4 %, Maximale Steigung 21 % (Grenze für Gepäck + Anhänger – die fehlende Sicherung konnnte ich unterwegs mit Schraube + Mutter zunächst ersetzen bei einem Privathaus, dessen offene Tür zum Fragen einlud.

Dienstag, 19. Dezember 2006

Dienstag, 19. Dezember 2006


???

Von azoren2007, 15:30

15 min vor 8 werde ich ein 2. mal daran erinnert, das ich um 8.00 wieder drin sein mueste, um den Sauberkeitswahn nicht zu stoeren. 10Min vor 8 erfolgt die 3. Aufforderung, obwohl ich von vorn herein mit allen Auflagen ohne jede Diskussion einverstanden bin.


Da mein Rad nun ueber Terceira einfliegt, ist es eine Ueberlegung wert, ob ein Beginn der Reise von Terceira aus guenstiger ist oder von Faial. Da die Frachtschiffe von Faial nach Terceira mindestens 38 € kosten, aber von Terceira aus STETS 21 € -egal auf welche Insel der Centralgruppe, waere ein Start von Terceira aus 17 € guenstiger. Vorher stellte sich diese Frage nie, da es keine freien Fluege nach Terceira gab.


Aber reel stellt sich diese Frage nun auch nicht. Ich dachte – wo mir gestern ein sonst etwab 200 Euro teurer Flug nach Lisabon angeboten wurde, da sei es kein Thema, mir stattdessen einen in das nur 124 km entfernte Terceira (halb so teuer), entgegen meines Gepaecks (um die Wartezeit zu verkuerzen) zu geben...



Doch falsch gedacht: Das eine ist TAP und das andere SATA. Nun geht es noch darum, eine moeglichst geneue Beschreibung meines Gepaecks in das System zu bekommn. Ein kontrolliereter Dialog wird verweigert, obwohl eine Mitarbeiterin meint, mein English nicht zu verstehen, wodurch dieser noch noetiger wird. Stattdessen werde ich wieder mit einem hinzuziehen der Polizei bedroht. Waehrend die einen in mir eine unangenehme Person sehen, werde ich von anderen wieder unterstuetzt: Der Flughafendirektor bietet mir ein Leihzelt an und ein Frachtmitarbeiter bringt leckeres bifana, Cola und 8 Banaenchen.

Ein deutsch sprechender Mann portugiesischer Eltern, der auch Rad faehrt spricht mich an und erreicht es schliesslich, das endlich wiederwillig eine genaue Beschreibung des Zelts aufgenommen wird. Bei der fuer verlorenes Gepaeck zustaendigen Nummer ist gar nichts bekannt von einem Rad, das ja eigentlich laut 24 h alter Angaben der TAP-Mitarbiterin in Faial auf dem Weg nach Terceira sein muesste...

Ich versuche wegen der versprochenen Zeltausleihe den Direktor wieder anzusprechen. Es wird nun geleugnet, das er ueberhaupt im Haus sei oder gewesen waere...


Eine richtige Loesung ist ohnehin beides nicht, da das eine SICHER nicht Sturmstabil ist und das andere riesig.


16.45


Es steht fest: Die Auskunft der TAP Mitarbeiterinn war eine Luege. Kein Bike Nie wieder ein Bike! Zappe! Der Direktor des Flughafens ist mit seiner Gattin umsonst gekommmen um das Zelt zu bringen. Es waere ohnehin viel zu schwer gewesen. Meine Reise wird also nur im Kopf stattfinden. Ich bin auf die Azoren geflogen, um Buecher ueber die Azoren zu lesen. Wenigstens eine 3. Nacht darf ich hier schlafen.



Montag, 18. Dezember 2006

3. Tag der 2007er Odysee

Montag, 18. Dezember 2006

3. Tag der 2007er Odysee

Von azoren2007, 22:52

Um 8.00 ist LAND UNTER, doch kann ich das Wetter, das ich so liebe nicht geniesen, da meine Sachen verteilt umher liegen, da ich meine verbliebene Habe gerade katalogisieren will. Trotz des ausladenden Dachs weht die Regengischt ueber das ausgebreitete...

Das Wetter aendert sich genauso wenig, wie die Sachlage bei TAP, mal abgesehen davon, das mir Mittags (zuvor verweigerte) 76 € Soforthilfe (es gibt da immer 100 USD) ausgezahl wurden und das ich um 16 Uhr erfahre, das mein Bike angeblich am Folgetag ueber Terceira eingeflogen wuerde. Also eine weitere Nacht vor dem Flughafen. Die sollte mir zwar eigentlich nicht mehr gestattet werden, doch gelingt eine Vermittlung durch eine Security-Mitarbeiterin, die mir unter der Hand sagte, das Sie meine Behandlung auch nicht OK fand. Sofort ist ein Mitarbeiter zur Stelle, und fragt, ob Sie sich durch mich belaestigt fuehle, als ich Sie um Vermittlung bat.

Sie kann zwar nicht verstehen, wieso ein Mensch lieber drausen schlaeft, aber ich kann ihr kurz mein Projekt AFRIKA nahe bringen. (moeglichst wenig Geld in der ersten Welt ausgeben um es der Dritten fuer Trinkwasserprojekte zur Verfuegung zu stelllen.)

Einnen Notfallplan hatte ich mir aber auch schon gezimmert fuer den Fall des harten Durchgreifens. Ich rief Peter an und berichtete ihm. Er bot mir an, wenn ich nach Horta kaeme entweder eine preiswerte Unterkunft zu besorgen, oder Zelt / Rad auszuleihen. Er ist eben wirklich ein Freund!

Im Flughafenladen von Cafe Peter kann ich auch die Telefonkarte ueberpruefen. Die beiden Flughafentelefone sind kaputt und auf meiner Karte sind statt 29 Minuten nur noch 19,15 drauf, da die Karte angeblich auch versuchte, nicht zustande gekommene "Verbindungen" manchmal zu berechnen.

Ich stelle nun fest, das eine vollstaendig abgegebene Gepaeckbeschreibung nicht richtig uebermittelt wurde. Erst jetzt holt die Angestellte dies - zumindest scheinbar und dazu wiederwillig- nach.

Von Mitarnbeitern des Restaurants werde ich noch zu einer Suppe eingeladen...

Kurz vor 20.00 haelt nochmal ein Autofahrer und fragt, ob ich was brauche. ich antworte: "Yes Love". Ich denke Mensch kann schon jetzt sagen, das die Azoren um das gastfreundlichste meiner bereisten Laender buhlen...

Sonntag, 17. Dezember 2006

Sonntag, 17. Dezember 2006 Start des Gepaeckproblems und festsitzen in Horta fuer 45 Tage

Von azoren2007, 22:42

17.12.2006 ANREISE

Das Wetter ist, nach Wind mit 120 km/h (auch 250 km/h mit 60 m hoch spritzender Gicht gab es schon im Februar 1986), wieder sanfter.

Nur noch bewoelkt mit leichtem Regen. So geht es einen Schritt weiter nach HORTA! Als Entschaedigung (bzw viel mehr, weil Weihnachten natuerlich alles ausgebucht ist…) gibt’s Buisiness Class, was einen 2000ender Port Wein einbringt als 2. Drink.

Ich unterhalte mich mit einem Sozialarbeiter, der zwar auf Pico lebt, aber in Lisabon arbeitet. Wer von Lisabon nach Horta fliegt sollte wegen des Landeanflugs rechts sitzen, wenn die Gegend von der Inselhauptstadt Horta interessiert, bzw links, wenn eher die Flughafenumgebung gesehen werdenm moechte. Der Landeanflug erfolgt oft in einer weiten Rechtskurve.

Es gibt Szenenaplaus beim aufsetzen der Maschiene. Eigentlich zu frueh, denn bei Versagen der Bremsen oder auch nur der Bremsklappen, kann auch dann noch ein Fiasko passieren. Nicht umsonst wird der geneigte Fluggast gebeten, bis zum voelligen Stillstand des Fliegers sitzen und angeschnallt zu bleiben.

Wie geneigt der Fluggast allerdings wirklich ist, ist eine ganz andere Frage, denn das Gepaeck recht vieler Fluggaeste ist nicht mitgekommen. Abei auch meins, obwohl ich extra nichts ausgecheckt hatte UND am Gate nachfragte, ob auch sicher alles dabei sei, was definitiv bejaht und somit gelogen wurde. Eine Amerikanerin gibt an, das Sie zwar den Bordingpass des Flugs nach Lisboa nicht mehr habe, es aber die gleiche Nummer sei, wie der Flug von Lisboa nach Faial. Ich will helfen, da dies gar nicht sein KANN, da immer in Lisabon gewechselt wird, doch sie will sich nicht helfen lassen. Auf eine Frage meinerseits antwortet sie nicht. Halt die Sache, das ein Menschenschlag prinzipieller Weise nie mit Fremden redet, wenn irgend vermeidbar. Dann eben nicht.

Nachdem mein Fall aufgenommen war, bei dem es sich um 7 Gepäckstücke handelt, darf ich nicht im Gepäckbereich warten. Zeit eine Landkarte links von der im Winter geschlossenen Touriinfo zu besorgen und die Schaufensterauslagen zu besichtigen..

Um 14.00 soll ich am Check in fragen, ob es mit der nächsten Maschiene mitgekommen sei. Ich versuche dem vor mir in der Schlange wartenden klar zu machen, das ich nach ihm dran sei und wieder kaeme. Trotz seiner positiven Reaktion klappt es nicht. 5 Gepäckstücke tauchen auf, eines davon – gerade erst erstanden – mit roher Gewalt beschaedigt. (Bild) Ein grosser Riss in der sonst wasserdichten Plane und ein Trageriemen gewaltsam abgerissen. Vermutlich hatte sich der Riemen am Gepaeckband verfangen. Das Fahrrad, Anhänger, Isomatten, Zelt konnte vermutlich jemand gut gebrauchen…

Durch die Beschaedigung meiner Recumbant-Anhaenger-Tasche ist auch der Inhalt teils zerstoert. Obwohl ich dies mitteile wird es zunaeschst NICHT mit aufgeommen.. Eine Hotelunterbringung aufgrund der fehlenden Ausruestung wird abgelehnt. Es wird nicht mal abschliesend gestattet, meine Sachen selbst zu reinigen… “Dies ist keine Kueche” und ich duerfe nicht IHRE Toilette benutzen. Diese sei fuer Gaeste. (Ich zahlte 537 Euro fuer das Flugticket + 40 Euro fuer das nicht angekommene Fahrrad (ONEWAY statt frueher 50 Euro 2-Way!) Obwohl ich fast fertig war, sollte ich meine Sachen aus dem Gepaeckbereich entfernen. Da die Tasche selbst noch nicht gereinigt war ging dies nur langsamer, als wenn die Polizei mich nicht behindert haette, da nun alles einzeln getragen werden muste, nach dem die noch fett verschmierten Teile umstaendlich eingewickelt warden musten, anstatt sie in der gleichen Zeit zu reinigen, was mir ja verboten wurde. Polizei geht es WELTWEIT NIE schnell genug und es ist ihr weltweit an unnoetiger Eskalation gelegen.

Als dann selbst dieses Raustragen meines Eigentums, das von TAP (take a other Plane, was auf die Azoren insbesondere im Winter leider nicht geht) zu langsam ging, wurde mir sogar verweigert, meinen bereits beladenen Gepaeckwagen zu holen. Dies war nun der Punkt, an dem ich meine Beherrschtheit nicht mehr halten konnte. Nachdem mir ein Polizist ein 3. mal die Tuer wies, gab ich meinen Wiederstand auf Sicherung meines Eigentums zu bestehen auf und rannte in Traenen und voellig fertig zum Check In Schalter, der dann ermoeglichte, das ich mein Eigentum in Ihrer Begleitung holen konnte.

Danach wurde ich weiterhin diskrimieniert. Der Normalreisende wuerde bei fehlen einiger Kleidungsstueckeein Hotelzimmer bekommen, da dies normales Reisegepaeck sei. Zelt und Isomatten, sowie Fahraeder seien dies nicht, folglich koennte nichts fuer mich getan werden. Das dies auf Madeira in einem minder schweren Fall anders gehandhabt wurde, interessierte nicht., obgleich beides Portugal ist…

Ich arangiere mich also fuer eine Nacht mit der Situation und erreiche wenigstens, das ich auserhalb des Flughafengebaedes aber noch unter dem Dach desselben naechtigen konnte. Die Telefonkarte, die ich am Vorabend augfgrund des gecancelten Flugs bekam funktionierte auch nicht mehr, nachdem ich nicht schnell genug die Nummer waehlen konnte , dank des kurzen Hoererekabels mit verschiedenen Unterlagen in der Hand. 29n Gespraechsminuten sind so verloren.

Eim Tagebuchschreiben bekam ich allerdings auch wieder die gastfreundliche Seite der Azoren zu Gesicht: Eine Frau stoppte im Auto und bot mir 3 Sandwich an und eine andere mir ein Zelt zu leihen fuer die Nacht….

Samstag, 16. Dezember 2006

Samstag, 16. Dezember 2006 ABFLUG !

Samstag, 16. Dezember 2006

ABFLUG !

Da man wie immer länger braucht, bis man seinen Kram gepackt hat bei anstehenden mehrmonatigen Auslandsaufenthalten wurde aus der 3 Stunden Frist, die ich am Flughafen vor Ablug sein wollte, da nach erfolgter Pressearbeit ja auch Medienvertreten anwesend hätten sein können, doch nur die üblichen 2 Stunden. Diese war auch noch zu lang gewesen da Lufthansa in Star Aliance mit TAP erst 75 Minuten vor der geplanten Abflugzeit den Check In eröffnet.

Es gibt neue Gepäcktarife:

Die Mitnahme eines Fahrads bis 15 kg kostet nun 20 € pro Flugstrecke und neuerdings über 15 kg 40 € macht also 80 € für beide Strecken statt 50 € insgesamt für Hin + Rückflug früher. Das beanstandete Übergepäck wurde aus Kulanz dann nach langem Hin und Her doch mitgenommen. Wohl auch, weil ich für das Rad ja schon so viel bezahlt hatte. Es ging dabei um den Inhalt der Tasche, die im Trailer drin ist. Erst fing ich an die LM dort heraus zu packen und nur die leeren Behältnisse mitzunehmen damit es weniger wiegt. Ichfragte ob das möglich wäe. Dann wurde es wieder gewogen und das war dann ein gangbarer Weg gewesen. Die herausgenommenen 5 kg hätten für 2.50 € abgegeben werden können. Dies hätte dann innert 4 Wochen abgeholt werden können. Dann hies es allerdings, das ich es als Handgepaeck mitzunehmen kann. Also ab in einen Rucksack. bis auf ein Honigglas und einen Joghurt ist dies gelungen. Einen weiteren Joughurt habe ich dann direct in der Sicherheitskontrolle ausgesaugt..

Wie nicht anders zu erwarten waren keine Medienvertreter anwesend am Flughafen. Der einzige Sender der über die aktuellen Vorgänge berichtet ist das links-alternative Radio FSK in Hamburg. Es gab allerdings auch wiedererwartens keine Schwierigkeiten bei der Ausreise. In München wurde von einer Service-Mitarbeiterin das T-Shirt gelobt, aber sich über den genaueren Hintergrund zu informieren, war diese auch nicht bereit, was genau das Problem ist.

Im Münchner Flughafen hat man neuerdings im allgemeinen – also nicht nur im First Class-Bereich Refreshments kostenlosen Kaffee oder Tee. Es sind nun noch einige Stunden zu überbrücken was zu Kontakten zu anderen Reisenden genutzt wird.

Dabei lerne ich eine Dame kennen mit einem sehr niedlichen Hund, der eine Ausstrahlung hat, wie ich es noch nie zuvor bei einem Hund gesehen hatte:

Und dann war da noch eine ältere Dame nach Athen beziehungsweise nach Kreta, von dessen landschaftlichen Schönheiten geschwärmt wird.

ICH HABE DIE GRENZE VON DEUTSCHLAND ÜBERQUERT - H U R R A ! ! !

WARTEN IN LISABON

Wie aus den Erfahrungen der letzten Reise im Frühjahr, die auch über Lisabon führte gab es auch dieses Jahr wieder Probleme mit dem Thema Gepäck. Auf den Vorjahresfall folgte keinerlei Kommunikation. So hoffte ich nun IN Lisabon weiter zu kommen per DIREKTEM Kontakt zu TAP Mitarbeitern. Doch PUSTEKUCHEN - nur eine E-Mail-Adresse, die weiter oben in der Hierachie angesiedelt ist, gibt es heute.

Der Flug nach Horta ist wegen schlechten Wetters gecancelt worden, so das es einen Hotel und Essensgutschein zusammen mit einer bestellten Taxe gibt. Auch ein 2. Flug auf die Azoren wurde gecancelt.

Das Hotel ROMA hat sogar einen POOL, allerdings nur einen halben, da Mensch beim Schwimmen immer den Boden berührt. Das Essen im Restaurant bietet Gourmetportionen. Ein Klecks (allerdings leckereren und festen) Kartoffelbrei. Ein Klecks Ratatouille und 2 Stück Fisch. Tomatensosse darauf. Ich frage ob ich noch etwas Kartoffelbrei + Tomatensosse haben könnte, da ich immer noch hungrig bin. Zwar spricht der Kellner genausowenig, wie der Rezeptionist mit Freude English, doch bietet er mir Spaghetti an. Daraus wird dann ein 2. Teller mit nun ausreichend Kartoffelbrei, Ratatoille und sogar noch ein 2. Stueck Fisch. DANKE – In der Kombination bin ich nun satt…

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Mein Lieblingsbild aus 2006/2007 Azoren: http://media.de.indymedia.org/images/2007/02/167467.jpg Und Deins??? (Mail an hamburgerinformationsradio@googlemail.com)

Für März 2007 gibt es dann weniger Einträge, da ich - wie beim gesamten Azoren Aufenthalt 2010/2011 (!!) - dann vor allem GEREIST bin.

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Freitag, 15. Dezember 2006

Freitag, 15. Dezember 2006 Videos und Reisepläne

Nur für mich

Von azoren2007, 00:59
Bevor es mit meinem Reisetagebuch losgeht hier erst mal ein Eintrag "Nur für mich":

Filme ausleihen:

(in diesem Eintrag verwalte ich welche Filme ich gern mal sehen würde, was mir von einigen vorgeworfen wird, da es unpolitisch ist und Geld kostet - ABER ICH LEBE AUCH! und etwas Geld benutze ich auch mal für mich! DANKE)

Mein Fuehrer
Nachts im Museum GESEHEN
Schwere Jungs
Arthur und die Minimoys
Bruecke nach Terabithia
The Hills have Eyes 2
Pan's Labyrinth
Mr Bean macht Ferien
Treff die Robinsons
Rennschwein Rudi Rüssel 2
Am Lim
Norbit
The Hitcher
Hotel 2

Zukünftige Reisen:

Donnerstag, 4. November 2004

TOD MEINES GELIEBTEN FREUNDES

:-(((

Ich setze seine Arbeit IN EWIGEM GEDENKEN AN IHN mit diesem Blog nun erst mal fort.

In Gedenken an meinen GELIEBTEN SCHNEESTERN

* * * JENS PETER JACOBSEN * * *

Freitag, 29. Oktober 2004

Unterwegs in Belgien

Das ganze Tagebuch war auf www.biketheworld.de veröffentlicht. Leider wurde es gelöscht. Hintergrund: http://de.indymedia.org/2006/12/163960.shtml

Freitag 29.10.2004

Vor JUZAINE, befindet sich in einer Rechtskurve im Fluß in der Nähe des Abzweigs nach OZO der Einstieg zur längsten, feuchtesten und schwierigsten Höhle Belgiens: Das Systemé BRETAYE

Im Ort findet Mensch dann in der Strasse „INZES VAS“ die „GROTTE du Coleoptere“ (140 m über Meer), deren Erkundung meineserachtens nicht lohnt. Zumindest nicht so weit ich kam. Alle Gänge enden bald, so man nicht im sehr klebrigen Lehm graben will, oder gehen zu steil empor. Dazu nur wenige Formationen.

In BOMAL spendet eine nette Frau spontan 10 € für meine Radtour. Mein Wocheneinkauf diesmal zur Abwechslung bei „Spar“. Der Name täuscht, denn im Vergleich zu ALDI gibt man für den gleichen Einkauf sicher 5 € mehr aus. Dafür gibt es mir extra warm gemachte Lasagne, Ananas-Melonen-Marmelade mit 60% Früchten und Carte de Ore Dunkle-Schokolade-Eis. Letzteres ist angeschmolzen wie Musee aux Chocolat, aber leider von Kraft (eine Firma die den KuKluxClan unterstützte). Da die Kassiererinn einen Fehler macht gleicht sich hier das finanzielle wieder aus...

Ich hatte alle 3 Salate ohne Absicht übereinander gestellt. 2 waren aus der Kühltruhe und einer von der Metzgerei. An diesem klebte der Bon mit 2 Posten: Für einen Salat und die Lasagne, die mir später zur Kasse gebracht wurde. So blieben die beiden Salate aus der Truhe ohne Berechnung..

Manchmal ist das Leben eben doch fair!

2 Preisbeispiele:

ALDI, Belgien 750g Schokocreme 1,39 €; Spar Belgien: die günstigste Vergleichbare 1,99 €.

ALDI Deutschland: 8 Batterien ALCALINE 1,89 €; Ausland 12-18 €!

An der Straße nach VIEUXVILLE gibt es wieder einen markanten Kletterfelsen, in dem 1 oder 2 für mich unzugängliche Höhlen sind.

Am Abend erkunde ich das „Chateau Fort de Logne“. Besonders interessant ist eben ein Besuch in der Abenddämmerung, nach einem Regen, wenn im Herbst ringsum die Nebel aufsteigen... So spart man auch den Eintritt von 5,50 €. An Wochentagen im July + August kann man um 10.30, 11.45, und von 13-17 Uhr stündlich an einer Führung mit Raubvogelschau teilnehmen. Von April - Oktober besteht diese Möglichkeit ansonsten nur am Wochenende um 13, 14.15, 15.15, 16.30 und 17.15. Zu anderen Zeiten findet Mensch illegal Zugang, wenn er links dem Zaun folgt. Er hört bald auf.. Dann sollte Mensch auch unbedingt seine Höhlenkleidung mitnehmen, denn vom Schloßgraben aus hat er Zugang (unter einem Gitter durch) zu einer Höhle, die unter der Ruine durchführt. Der touristische Weg ist inaktiv. Aktivität ist noch in den Seitenteilen. Leider haben Touris zahlreiche Formationen zerstört.

Von einem Stufenweg aus gibt es übrigens einen 2. illegalen Zugang: Kommt Mensch von oben muss er an der 3. Stufe der 2. Stufenfolge im Wald nach oben und kommt bei der Höhle in den Burggraben.

Trotz mehr wie einer Tagesdosis Magnesium bin ich heute sehr Krampf-Gefährdet. Der Vollmond reicht zum Schreiben so gerade. Da ich ein Faible für ungewöhnliche Schlafplätze habe, wähle ich einen Hochstand (gerüst) für eine Seilfahrt (Todesritt genannt), der vom Abenteuer Veranstalter unten im Tal hier oben errichtet wurde und Aussicht auf die Nebelschwaden zu Techno aus dem Radio bietet. Da Schilder den Zutritt verbieten, vor Gefahr und Privateigentum warnen, bin ich gespannnt, wie dies endet; zudem unten auch ein Haus ist, dessen Superscheinwerfer öfters mal aufflammt und ein (offenes) Tor durchfahren werden musste..

Aber wem füge ich einen Schaden zu? es geht bei den Schildern vermutlich eher um Versicherungstechnische Gründe. Ein Schild das besagt „Max 4 Personen“ passt nicht so ganz zu den anderen...