Samstag, 15. März 2008

Samstag 15.03.2008 25 Tag / 19. Tag in Türkei

Zeit für eineReflektion:

Ich bin nach wie vor überglücklich – im Durchschnitt – mich eingeschrieben zu haben, da es sonst nicht sicher gewesen wäre, die Tour auch zu machen. Bekäme ich mit heutigem Stichtag 1300 € von Sigitas zurück, wäre eine Fortsetzung der Tour unorganisiert tragbar für mich. Nur wenn die Gruppe auf einem Teilabschnitt TÄGLICH immense Vorteile hätte (etwa durch Staatseinladung in Usbekistan), hätte ich das Gefühl einer Benachteiligung. – Erhaltene Tourmaterialien möchte ich behalten und –wenn- in Freundschaft auseinander gehen.

Beim zufälligen Zusammentreffen nach Ausschluss (dem ich mit Ausschreibung zuvor kommen wollte, wie mit Sigitas unter Zeugen vereinbart, was sehr wichtig ist für mich aus psychischem wie finanziellen Grund!) möchte ich nicht ständig daran erinnert werden, das ich ich nicht mehr dazugehören würde.

Genauso wie beim GMPR, würde ich nach wie vor im Geiste mit der Gruppe fahren. – Die Gruppe hat keinen Alleinanspruch auf Unterstützung/Unterkünfte unterwegs, sollte ich von den gleichen Gastgebern zufällig eingeladen werden oder die gleiche Unterkunft (da preiswerteste beispielsweise) SELBSTÄNDIG gewählt haben. Dann muss die Gruppe dies entweder akzeptieren, wie jeden anderen unbekannten Reisenden, oder selber umziehen, wenn sie nicht mit mir zusammen sein will. Ich möchte keine Probleme durch die Gruppe haben, nur weil ich zum gleichen Zeitpunkt dieselbe Strecke bereise.

Peter fährt z.T. im Begleitfahrzeug mit, da er erkältet ist. Niole ist schon in Georgien wegen des gebrochenen Fingers. Dania hat eine Sehnenscheidenentzündung am linken Knie.

Was würde die Gruppe sagen, wenn ich REIN UND TOTAL THEORETISCH mich beispielsweise mit Mark oder Dania zusammen tun würde und sagen würde: „Veto – wir oder Monika!“ Wäre die Gruppe da nicht empört? Wieso –wenn ja- dann nicht im Fall Holger-Joachim-Peter? Lässt sich Sigitas vor diesen Karren spannen wie damals die unerfahrene Antje?

Das Verhalte (Veto) von Peter und Joachim kann nur Gruppenpsychologische Hintergründe haben: Beide merken, das ich teilweise Probleme mit anderen Gruppenmitglieder habe und wollen sich nun privilegieren, indem sie sich deutlichst von mir abgrenzen um so gewissermaßen einen Stein im Brett bei den anderen zu haben. – auf meine Kosten! Dies ist eher ein Element des Kriegs anstatt des Friedens.
Es ist der vermeintlich einfachere Weg, sich –anstatt sich mit mir auseinanderzusetzen- gegen mich zu verweigern. Würden Joachim und Peter statt einer Allgemeinverurteilung meines Blogs, mit mir den DIALOG (!) suchen, über EINZELNE Passagen, die Ihnen möglicherweise nicht gefallen, so würde sich mit 99% iger Sicherheit, ein KONSENS finden lassen, wie damit umzugehen ist. Dann könnte irgendwas geändert, gelöscht oder ergänzt werden. Beispielsweise könnte Peter – oder beide – als Co Autor alles was Ihnen missfällt, in einem 2. Posting oder Kommentar aus Ihrer Sicht darstellen oder richtig stellen. Dann könnte sich der Leser eigenständig ein Bild machen! (all diese Vorschläge wurden bei einem späteren Treffe abgelehnt)

Monika wirft mir vor, ich würde nicht zuhören – wie wäre es mit einem kontrollierten Dialog um das Gegenteil zu beweisen?

Den vorstehenden Artikel habe ich geschrieben von 0 Uhr 17 bis 1 Uhr 12 – dann 2. Schlafphase.

Kann nicht wieder einschlafen - Bislang 3,5 Stunden Schlaf - 2 Tage zuvor auch 2 mal nur 3 Stunden - Ausreichend?

Weitere Zeichen dafür, das sich Peter auf meine Kosten priviligieren will: 1. Beim Meeting setzt er sich demonstrativ so weit wie möglich weg von mir, obwohl wir beim Abendessen nebeneinander saßen (ER setzte sich zu mir!) Als es um das Thema Schlafplatz/Treffpunkt - Kennzeichnung geht schweigt er, obgleich es ihm -wie ich aus einem Einzelgespräch mit ihm weiß- sogar so wichtig ist, das er sich AUSSCHREIBEN wollte, wenn es bis BAKU nicht besser würde. Auf keinen Fall wollte er nun zigen, das er mit mireiner Meinung sei, den dann würde geplantes Veto weniger Wirkung haben...

Genauso mit Monika, die in der Gruppe völig anders reagiert, wie im Einzelgespräch - ES GEHT UM LAGERBILDUNG - gruppen in der Gruppe, die einzelne Ausgrenzen!

Damit dies nicht so deutlich ist, wirft Joachim vor seinem brennenden Statement gegen mich ein, das er ja vorher auf meiner Seite gestanden hätte. Peter wirft mir vor, as ich Aufmerksamkeit wolle. Wollen wir die nicht alle? Wiso gibt es Pressegespräche, Logos, den Anspruch zwichen westlichen und östlichen Kulturen zu verbinden? Zumindest ist die Tour so angelegt, das diese Aufmerksamkeit erzeugen soll. Ihm selber ist Aufmerksamkeit so wichtig, das er auf meinen Postkarten ungefragt "Bike Mechaniker" dazu geschrieben hat, obwohl er das noch niocht mal gelernt hat.. Mit Hinweis auf meine psychischen Probleme in der Vergangenheit will Peter von seinen eigenen Ablenken, genauso wie es Sylvianne in meiner WG macht. Das will ich ihm nicht Vorwerfen, denn es ist die klassiche Umgangsweise von psychisch Kranken. Alle anderen werden als viel kränker dargestellt, als man selber, um von seiner eigenen Erkrankung - die oft nicht erkannt oder wahrgenommen wird - abzulenken.

Im E-Mail Chat hat Peter wie auch ich gegenseitig zugegeben, in der Vergangenheit psychische Probleme und Therapie erlebt zu haben. Peter will mich ändern, genauso wie Sylvianne es will. Wiso werden Menschen nicht nicht genau so akzeptiert, wie sie nun einmal sind? Menschen verändern zu wollen ist ohnehin ungeheuer schwierig und belastet bzw überfordert meiner Ansicht nach Gruppen, die weniger wie 1 Jahr zusammen sind.
Gestern leider Zahnpasta verloren und Nahrungsmittel vergessen oder von anderen mitgenommen.
Schätzungsweise nun ca 15 km vertikaler Höhengewinn und 1484 km.

Ich lese 2 geile Kapitel in Radnomaden von Markus Fix und Sarah Pendzich, die Teile meiner Route von 1999 und 2008 miteinander verbanden. Damit mache ich meinen Plan zunichte im ersten Lichte abzufahren und schlafe zur Packzeit noch mal ne Stunde…

Komme also „erst“ 8 Uhr los. Wieder Sonne. (Regenende kurz vor dem Eindunkeln gestern) Am Gruppenschlafplatz bin ich erst um 11 Uhgr – also so weit zurück, das die Gruppe nun 3 Tage bis SINOP Zeit hat, sich klar zu werden, wie sie mit mir verfährt.
Mittags nach 29 km ein viel versprechender Höhleneingang – doch leider verschüttet unten.
Mal wieder 15 cent Rabatt bekommen und in einem Krankenhaus etwas Papier für dieses Tagebuch organisiert.. Das klappt halt nur da, wo so was nicht verkauft wird.
Es hat sich wieder zugezogen. 1 Schild FREIZIMMER amüsiert. 1. Platte in der Türkei, nachdem ich einen türkischen Kaffee mit 3/4tel Glas warmer Milch getrunken hatte (1 Lira). Da ich in CIDE bin ist das flicken kein Problem. Ein Radler wohnt ganz nah und hat eine Fußpumpe. So wie auch viele Autofahrer. Ursache war eine Glasscherbe. Ich suche gleich den ganzen Reifen ab, und entferne vieles was sonst früher oder später den nächsten Platten bedeutet hätte. Beim Flicken beginnt es wieder leicht zu regnen. Doch ich kann das Vorderrad unter einen Balkon legen.

Wieder leichte Zahnschmerzen am gleichen Zahn wie auf den Azoren zur gleichen Zeit..

Beim letzten Licht nehme ich mir vor noch bis zum nächsten Bushäuschen zu fahren für´s Nachtlager. Dort – in KAZ ALI- angekommen lädt die lange Bank zum Schlafen ein. Doch ich schlendere noch durch den Ort (links runter). Auch in Rohbau wäre da. Doch ich entschließe mich für die Moschee am Ende des Wegs. Nachdem ich das Rad geholt habe ist sogar jemand zum fragen da…

60,58 km und ca 1.193 HM (Gesamt ca 16.193 HM und 1545 km)

Freitag, 14. März 2008



Freıtag 14. März 2008 24. Tag / 18. Tag in Turkey
5 Uhr 24

Zum Regen nun auch etwas Wind. Immer geiler Prasselt es rab!!

Mit dem Einclicken des Rad PC gingen dann die Tasten wieder!

Gestern also 5 h 14 Min gefahren 924 HM glaub ich – denn als ich im Zelt zurück bin blockieren die Tasten wieder! Also sind es 53 HM weniger wie 14 km. Schiet VDO!
14,9 Durchschnitt und 5% Durchschittssteigung (16% maximal) glaub ich waren es.

AMASRA: Frühstück und Bremse einstellen während der heute stattfindende Markt aufgebaut wird. Das Feuer eines gr. Obststandes spendet wichtige Wärme! Einsatz meiner Neoprensocken und Handschuhe.

Den Gruppenschlafplatz kann ich nicht entdecken, obwohl ich auf der Insel, die zu AMASRA gehört auf den höchsten Punk steige. Polizei schickt mich in die falsche Richtung und die Moschee, die ich finde, entpuppt sich denn doch als die falsche.
Mit meinem Tourbeschreibungskurztext sponsert der Klomann der Moschee meinen Klobesuch, der dringend notwendig ist wegen Bauchschmerzen.
Als ich dann zur anderen Moschee fahren wil kommen mir Gruppenteilnehmer entgegen. Ich hatte schon befürchtet, das ein "Schlechtwettertag" eingelegt wird... Unterwegs meldet sich der Bauchschmerz wieder zurück, doch kurze Rast schafft Abhilfe.
Auf dem Weg nach CAKRAZ gibt es 2 Möglichkeiten nach SINOP zu kommen: Die rechts abzweigende Dirt-Road ist bei Regen nach 1,5 km Steigungsstrecke eine Schlammwüste.
Rast mit Toast, Hamburger, Tee, Ayran und Saft (5 Lira) in CAKRAZ. Wärme vom Allesbrennerofen im Teehaus.




Nachtich: Joghurt vom Laden rechts davon. (1,35 Lira, wenn Mensch auf das Wechselgeld besteht..) Darein kommen Zuckerrosinen und Haferflocken. Einer spricht Deutsch, ist aber bald weg. Schade. Im Imbis ist kein Rabatt möglich, selbst 5 Minuten Internet oder 1 Mail sind nicht drin. Obwohl ich dafür 2 zusätzliche Snacks kaufe. Im Sommer gibts auch Pide.

Im nächsten Ort KALACOY (oder so ähnlich) herrscht Hochwasser. Kaum auszumachen wo der Fluß ist! Auch die Straße ist hinter der Geschäftsstr. überflutet. So wird das Rad zum Boot. Doch Dank der Neoprensocken müssen die Schuhe hinterher erst am Schlafplatz trocken gelegt werden. Mit normalen Strümpfen wäre es zu kalt gewesen!
Da die Bremsen schon den ganzen Tag nicht richtig funktionieren, montiere ich bei klammen 6 Grad hinten den 2. Bremsgummi, was neues zentrieren erforderlich macht.
Da dazu die Taschen ab musten bemerke ich, das eine der Hinterradtaschen an der Aufhängung gebrochen ist. Mit Kabelbindern fixsieren. Ich schreibe später den Hersteller an. Der verspricht Ersatz, aber als ich im September wieder in Hamburg bin ist der nicht eingetroffen..

Der Pole (1 Gang “Schaltung”) kommt vorbei und nach schlieslich 4h 47”57 geh ich im letzten Licht gut 20 km vor der Gruppe schlafen.

Ca 45 km heute (wieder VDO Problem)

Donnerstag, 13. März 2008

früh übt sich

Donnerstag 13. März 2008 23. Tag / 17. Tag in Turkey Nach 3 Stunden Schlaf um 7 Uhr aufgestanden und bevor es Schaden anrichten kann im Blog korrigiert, das ich mein Gaffertape selber verlegt habe. Das heist – ich hatte es bereits eingepackt.. In der Hektik hatte ich es gar nicht bemerkt. Eine solche Hektik entsteht in mir immer dann, wenn ich den Überblick verliere. Das pasiert logischerweise, wenn andere meine Sachen hin und her räumen. Auch deswegen schlafe ich lieber in meinem Zelt, denn da kann mir NIEMAND in meine eigene Ordnung oder Unordnung reinfunken!


Nun werde ich von Joachim als IDIOT bezeichnet. Peter pflichtet ihm für alle vernehmbar bei. Was war vorausgegangen? Ich frage Joachim von mir aus, ob ich sein Foto (das auf der Webseite der Organisatoren aber zu sehen ist! – es zeigt ihn bei der „Maniküre“…) rausnehmen soll und komme dem sofort nach. (siehe Einleitenden Blogeintrag mit Datum 2020) Ich frage ob er in meinem Blog noch andere Fotos von sich gesehen hat. So stellt sich heraus, das er meinen Blog noch nie angesehen hat, meint trotzdem darüber richten zu können- will mir sogar verbieten über ihn zu schreiben. Völlig pauschal – so als wenn er gar nicht mitfahren würde. Wie soll ich über eine Tour berichten, wenn sich einzelne Teilnehmer selbst ausschließen? Wie können meine Erlebnisse komplett sein, wenn ich ausschließlich jedem nach dem Mund schreibe? Was ist das hier nur für eine seltsame Gruppe!



Peter und Joachim erklären gemeinsam das gleiche, was Peter bereits bei der BT99 ERFOLGREICH mitpraktiziert hat: Sie oder ich! Genau mit dem gleichen Muster versuchen Sie mich aus der Gruppe zu drängen, wie es 1999 passierte. Es erscheint mir, wie von vorn herein geplant! Zwangslaäufig muss ich aufgrund ihres eingesetzten in einer Gruppe stärksten Mittel des Vetos bzw Ultimatums, erneut erklären, das ich mich ausschreiben möchte. Sigitas reagiert nachdenklich und klug, indem er diese Entscheidung erst am Abend oder in einigen Tagen akzeptieren möchte. Im deutschen nennt man das „Kein Brei wird so heiß gegessen, wie er gekocht wird.“ Sigitas erkennt, das nun doch notwendig wäre, sich die zugrunde liegende Ursache –also diesesn Blog- einmal genauer anzusehen, anstatt über etwas unbekanntes richten zu wollen. Ob Sigitas sich allerdings wirklich die Zeit nimmt werden wir sehen. (Er hatte sie nicht) Ich erkläre das hier entweder alle Idiot sind, oder keiner. Als Gruppenidiot möchte ich nicht mitfahren.



Erstmals besteht einer der Polen auf einer Übersetzung und ein anderer Pole, der mit einem Rad ohne Gangschaltung mitfährt, bestätigt meine Meinung. Ein anderer Teilnehmer giest mit der Behauptung ich hätte ein Nacktfoto von ihm (was nicht den Tatsachen entspricht) weiteres Benzin in´s Feuer. Allerdings hat ein anderer Teilnehmer Nacktfotos von ihm, was er aber geflissentlich nicht erwähnt!



Ich erkläre hierzu: Ich selber habe keinerlei Probleme mit natürlicher Nacktheit – praktiziere diese aber selten, da ich weiß, das einzelne Menschen –aus welchem Grund auch immer- ein scheinbar immenses Problem haben, wenn sie andere Menschen in Person so sehen, wie sie Gott nun einmal geschaffen hat. Selbst meine eigene Mutter gehört zu dieser Personengruppe. Wenn ich aber nackt baden gehe im Meer – wie es der Teilnehmer tat – dasnn muss ich einfach damit rechnen, das andere mich dann auch nackt sehen und möglicherweise auch bildhaft festhalten. Will ich das vermeiden darf ich halt nicht nackt baden gehen!



Ich zeige ihm alle Bilder des fraglichen Zeitraums auf meiner Kamera. Das ist recht Zeit und Batterieaufwendig. Als ich ihm die Kamera bei dem Foto (das einzige!) das die Location des Bads zeigt, in die Hand gebe, drückt er aufgeregt so auf den Tasten herum, das die Kamera in ein anderes Menü geht. Er will es noch einmal sehen. Alles von vorne verweigere ich aber – gerne am Computer, aber nicht wiederholt auf der dafür nicht geeigneten Kamera mit sehr eingeschränktem Enegiehaushalt.



Wenn ich Einheimische Frauen fotografiere frage ich auch immer, da ich weiß das oft religiöse Gründe dagegen stehen. So entgehen mir viele Bilder. Bei einer Gruppe mit der ich zusammen unterwegs bin, rechne ich mit so was allerdings nicht! Wenn jede/r vorher gefragt werden muss sind keine Schnappschüsse mehr möglich!



Zum MAP-Meeting trag ich mein Wonna Hug?-T-Shirt und erkläre, das alle von sich aus sich darauf verewigen können, wenn sie mit mir zusammen unterwegs sein wollen. Nach 3 Tgen werde ich danach entscheiden, wie es weiter geht falls das Veto von Joachim und Peter nicht wirksam werden sollte. Bislang hat trotz Übersetzung niemand das Eis der Erstunterzeichnung gebrochen. Ein sehr wichtiges und deutliches Zeichen für mich!



Ich erkläre Sigitas, das ich mich auch so verhalten kann, das ich nur noch spreche, wenn ich gefragt werde. Wir vereinbaren dies auch für heute und ich unterhalte mich normal nur noch mit Sigitas. Eine Ausnahme bildet der Teilnehmer, von dem ich angeblich ein Nacktfoto hätte. ER will mir nun nicht nur Nacktfotos von ihm verbieten, sondern ALLE Fotos, die ihn zeigen. Wen Sigitas fotografiert ist dies natürlich kein Problem für ihn. Hintergrund kann nur sein, das er denkt, ich wolle sexuell etwas von ihm. Um weitere Missverständnisse zu vermeiden erkläre ich ihm, das ich KEIN Interesse an ihm habe. Doch das ist auch nicht recht. Ich werde mit „Go Away“ weggeschickt. Obwohl ich gar nicht mehr sagen wollte. Es ist halt genauso wie ich es mir dachte: Der Teilnehmer möchte allgemein NIE mehr mit mir reden. Ich habe seine Ehre verletzt, da ich ihn nackt gesehen habe – was in seiner Verantwortung lag und somit sein Problem ist!



Bei der Abfahrt frage ich einen Einheimischen (im Gegensatz zu anderen) nach dem Weg. Folge der nicht gewünschten Kommunikation mit mir ist dann zwangsläufig, das die meisten einen anstrengenderen Umweg fahren. Der kürzeste Weg ist nämlich von unserer Pension aus rechts, halb links hoch, bis der Weg auf die Hauptstr. Münset, statt in einem riesen Bogen erst nach unten wo wir her gekommen sind! Nur dem Polen und Sigitas zeige ich PER HANDZEICHEN den Weg…



Der Pole (Rad ohne Gangschaltung) spricht und versteht ein wenig Deutsch und wir verstehen uns recht gut. Bei der 1030m hohen Passhöhe (davor kurz Höhenverlust) soll der Tee 500 kosten und ich fahre weiter. Der Pole trinkt einen Kaffee zum doppelten Normalpreis, während ich im ersten Laden unten zu einem grossen Glas Tee EINGELADEN werde..





Dummerweise habe ich mein Brot aufgegessen und will DANACH erst neues kaufen (kann also nicht mehr ZEIGEN, was ich kaufen will..) So werden mir nun alle möglichen Brotbeläge gezeigt, doch ich kann nicht begreiflich machen, das ich das suche, wo Mensch diese Beläge drauf schmiert. Als ich alles mögliche gekauft habe entdecke ich gleich rechts meines Sitzplatzes den Brotkasten…


Der Ladeninhaber gibt mir 40 cent Discount auf meine Gesamteinkäufe (einfach VON SICH AUS!). Zuvor hatte ich allerdings 5 cent weniger für EIN Produkt ausgehandelt.


Der Pole kommt vorbei und kriegt nun auch einen Tee - erst musste dazu aber geklärt werden, das wir Freunde sind.. Er gibt einen Lira und erhält diesen postwendend wieder zurück.


Unterwegs erkunde ich eine lange -teils wassergefüllte Btonröhre. Darin Kalzitformationen und ein wahnsinniges Echo! Ich fahre um den Berg herum und sogleich verdeutlicht mir ein vorbeifahrender Lastwagenfahrer, das es der falsche Weg sei. Das ist mir schon klar, aber ich will wissen, wo das Wasser hin geht! Auch im nächsten Ort versuchen mich alle freundlich vom weiterfahren abzuhalten. Hintergrund ist, das die Brücken flussabwärts beschädigt sind.


In BARTIN treffe ich den Polen wieder und kann Sigitas telefonisch von seinem Vorhaben einen Lokalbus nach AMASRA zu erwischen unterrichten. So kann ich dem Polen sagen, das die Gruppe am Strand in der Ortsmitte campiert.

Ich selber tue dies wieder 12 km vor der nun folgenden 400 m Passhöhe nach 78,36 km Gesamt = 1553,36km ca 14.783 Höhenmeter Die Abfrage weiterer Angaben auf meinem MC 1.0 führt zur Anzeige “Einstellung Radgrösse” Dann warte ich, bis es auf “Uhrzeit” springt. Aus dem Modus komme ich dann nur noch mit einem Signal vom Rad raus. Wegen Regen also keine weiteren Daten heute! Ca zusammen jetzt 14 km angestiegen.

Resümee: Dieser Tag zeigt wiso ich mit einigen nicht klar komme. Eine verflixte Geschichte, die mir irgendwie nicht in den Kopf will, denn die ganzen Probleme sind doch eigentlich gar keine, aber Peter, Joachim und der Pole von dem ich angeblich Nacktfotos hätte (ach wie schlimm wenn dem so gewesen wäre..) PROBLEME WERDEN EBEN KREIRT!


Peter ist so gemein, das er mein blindes Vertrauen in ihn (entstanden im umfangreichen Mailverkehr vor der Tour) ausnutzt und nun sein detailiertes Wissen über meine psychische Vergangenheit, die seiner eigenen teils ähnelt (...!), nun gegen mich verwendet. Wahre Freunde erkennt Mensch in Krisensituationen. Da sagte er gestern ganz klar, das er NIEMALS "Friends forever" mit mir sei, sondern allenfalls als Zweckgemeinschaft. Ich muß schleunigst mein ihm anvertrautes Passwort für das Weblog ändern, damit er seine von mir erhaltenen Rechte als Co Autor nicht gegen mich einsetzt in meinem eigenen Blog!


Überwältigend hingegen ist, das ich von der lokalen Bevölkerung -um es mit Peters Worten zu sagen- mehr Aufmerksamkeit erhalte, als von der Gruppe. Fast jede/r erwiedert mein völkerverständigend gemeintes Winken. Das ist einfach ein tolles Gefühl. Wer das nicht mag soll zu Hause bleiben!...


Noch ein paar Bilder des Tages:


Vorausgegangen: Zwar nur ein Neubau ( der ganz alt aussieht ), hat aber Athmosphäre die mich fasziniert!