Zeit für eineReflektion:
Ich bin nach wie vor überglücklich – im Durchschnitt – mich eingeschrieben zu haben, da es sonst nicht sicher gewesen wäre, die Tour auch zu machen. Bekäme ich mit heutigem Stichtag 1300 € von Sigitas zurück, wäre eine Fortsetzung der Tour unorganisiert tragbar für mich. Nur wenn die Gruppe auf einem Teilabschnitt TÄGLICH immense Vorteile hätte (etwa durch Staatseinladung in Usbekistan), hätte ich das Gefühl einer Benachteiligung. – Erhaltene Tourmaterialien möchte ich behalten und –wenn- in Freundschaft auseinander gehen.
Beim zufälligen Zusammentreffen nach Ausschluss (dem ich mit Ausschreibung zuvor kommen wollte, wie mit Sigitas unter Zeugen vereinbart, was sehr wichtig ist für mich aus psychischem wie finanziellen Grund!) möchte ich nicht ständig daran erinnert werden, das ich ich nicht mehr dazugehören würde.
Genauso wie beim GMPR, würde ich nach wie vor im Geiste mit der Gruppe fahren. – Die Gruppe hat keinen Alleinanspruch auf Unterstützung/Unterkünfte unterwegs, sollte ich von den gleichen Gastgebern zufällig eingeladen werden oder die gleiche Unterkunft (da preiswerteste beispielsweise) SELBSTÄNDIG gewählt haben. Dann muss die Gruppe dies entweder akzeptieren, wie jeden anderen unbekannten Reisenden, oder selber umziehen, wenn sie nicht mit mir zusammen sein will. Ich möchte keine Probleme durch die Gruppe haben, nur weil ich zum gleichen Zeitpunkt dieselbe Strecke bereise.
Peter fährt z.T. im Begleitfahrzeug mit, da er erkältet ist. Niole ist schon in Georgien wegen des gebrochenen Fingers. Dania hat eine Sehnenscheidenentzündung am linken Knie.
Was würde die Gruppe sagen, wenn ich REIN UND TOTAL THEORETISCH mich beispielsweise mit Mark oder Dania zusammen tun würde und sagen würde: „Veto – wir oder Monika!“ Wäre die Gruppe da nicht empört? Wieso –wenn ja- dann nicht im Fall Holger-Joachim-Peter? Lässt sich Sigitas vor diesen Karren spannen wie damals die unerfahrene Antje?
Das Verhalte (Veto) von Peter und Joachim kann nur Gruppenpsychologische Hintergründe haben: Beide merken, das ich teilweise Probleme mit anderen Gruppenmitglieder habe und wollen sich nun privilegieren, indem sie sich deutlichst von mir abgrenzen um so gewissermaßen einen Stein im Brett bei den anderen zu haben. – auf meine Kosten! Dies ist eher ein Element des Kriegs anstatt des Friedens.
Es ist der vermeintlich einfachere Weg, sich –anstatt sich mit mir auseinanderzusetzen- gegen mich zu verweigern. Würden Joachim und Peter statt einer Allgemeinverurteilung meines Blogs, mit mir den DIALOG (!) suchen, über EINZELNE Passagen, die Ihnen möglicherweise nicht gefallen, so würde sich mit 99% iger Sicherheit, ein KONSENS finden lassen, wie damit umzugehen ist. Dann könnte irgendwas geändert, gelöscht oder ergänzt werden. Beispielsweise könnte Peter – oder beide – als Co Autor alles was Ihnen missfällt, in einem 2. Posting oder Kommentar aus Ihrer Sicht darstellen oder richtig stellen. Dann könnte sich der Leser eigenständig ein Bild machen! (all diese Vorschläge wurden bei einem späteren Treffe abgelehnt)
Monika wirft mir vor, ich würde nicht zuhören – wie wäre es mit einem kontrollierten Dialog um das Gegenteil zu beweisen?
Den vorstehenden Artikel habe ich geschrieben von 0 Uhr 17 bis 1 Uhr 12 – dann 2. Schlafphase.
Kann nicht wieder einschlafen - Bislang 3,5 Stunden Schlaf - 2 Tage zuvor auch 2 mal nur 3 Stunden - Ausreichend?
Weitere Zeichen dafür, das sich Peter auf meine Kosten priviligieren will: 1. Beim Meeting setzt er sich demonstrativ so weit wie möglich weg von mir, obwohl wir beim Abendessen nebeneinander saßen (ER setzte sich zu mir!) Als es um das Thema Schlafplatz/Treffpunkt - Kennzeichnung geht schweigt er, obgleich es ihm -wie ich aus einem Einzelgespräch mit ihm weiß- sogar so wichtig ist, das er sich AUSSCHREIBEN wollte, wenn es bis BAKU nicht besser würde. Auf keinen Fall wollte er nun zigen, das er mit mireiner Meinung sei, den dann würde geplantes Veto weniger Wirkung haben...
Genauso mit Monika, die in der Gruppe völig anders reagiert, wie im Einzelgespräch - ES GEHT UM LAGERBILDUNG - gruppen in der Gruppe, die einzelne Ausgrenzen!
Damit dies nicht so deutlich ist, wirft Joachim vor seinem brennenden Statement gegen mich ein, das er ja vorher auf meiner Seite gestanden hätte. Peter wirft mir vor, as ich Aufmerksamkeit wolle. Wollen wir die nicht alle? Wiso gibt es Pressegespräche, Logos, den Anspruch zwichen westlichen und östlichen Kulturen zu verbinden? Zumindest ist die Tour so angelegt, das diese Aufmerksamkeit erzeugen soll. Ihm selber ist Aufmerksamkeit so wichtig, das er auf meinen Postkarten ungefragt "Bike Mechaniker" dazu geschrieben hat, obwohl er das noch niocht mal gelernt hat.. Mit Hinweis auf meine psychischen Probleme in der Vergangenheit will Peter von seinen eigenen Ablenken, genauso wie es Sylvianne in meiner WG macht. Das will ich ihm nicht Vorwerfen, denn es ist die klassiche Umgangsweise von psychisch Kranken. Alle anderen werden als viel kränker dargestellt, als man selber, um von seiner eigenen Erkrankung - die oft nicht erkannt oder wahrgenommen wird - abzulenken.
Im E-Mail Chat hat Peter wie auch ich gegenseitig zugegeben, in der Vergangenheit psychische Probleme und Therapie erlebt zu haben. Peter will mich ändern, genauso wie Sylvianne es will. Wiso werden Menschen nicht nicht genau so akzeptiert, wie sie nun einmal sind? Menschen verändern zu wollen ist ohnehin ungeheuer schwierig und belastet bzw überfordert meiner Ansicht nach Gruppen, die weniger wie 1 Jahr zusammen sind.
Gestern leider Zahnpasta verloren und Nahrungsmittel vergessen oder von anderen mitgenommen.
Schätzungsweise nun ca 15 km vertikaler Höhengewinn und 1484 km.
Ich lese 2 geile Kapitel in Radnomaden von Markus Fix und Sarah Pendzich, die Teile meiner Route von 1999 und 2008 miteinander verbanden. Damit mache ich meinen Plan zunichte im ersten Lichte abzufahren und schlafe zur Packzeit noch mal ne Stunde…
Komme also „erst“ 8 Uhr los. Wieder Sonne. (Regenende kurz vor dem Eindunkeln gestern) Am Gruppenschlafplatz bin ich erst um 11 Uhgr – also so weit zurück, das die Gruppe nun 3 Tage bis SINOP Zeit hat, sich klar zu werden, wie sie mit mir verfährt.
Ich lese 2 geile Kapitel in Radnomaden von Markus Fix und Sarah Pendzich, die Teile meiner Route von 1999 und 2008 miteinander verbanden. Damit mache ich meinen Plan zunichte im ersten Lichte abzufahren und schlafe zur Packzeit noch mal ne Stunde…
Komme also „erst“ 8 Uhr los. Wieder Sonne. (Regenende kurz vor dem Eindunkeln gestern) Am Gruppenschlafplatz bin ich erst um 11 Uhgr – also so weit zurück, das die Gruppe nun 3 Tage bis SINOP Zeit hat, sich klar zu werden, wie sie mit mir verfährt.
Mittags nach 29 km ein viel versprechender Höhleneingang – doch leider verschüttet unten.
Mal wieder 15 cent Rabatt bekommen und in einem Krankenhaus etwas Papier für dieses Tagebuch organisiert.. Das klappt halt nur da, wo so was nicht verkauft wird.
Es hat sich wieder zugezogen. 1 Schild FREIZIMMER amüsiert. 1. Platte in der Türkei, nachdem ich einen türkischen Kaffee mit 3/4tel Glas warmer Milch getrunken hatte (1 Lira). Da ich in CIDE bin ist das flicken kein Problem. Ein Radler wohnt ganz nah und hat eine Fußpumpe. So wie auch viele Autofahrer. Ursache war eine Glasscherbe. Ich suche gleich den ganzen Reifen ab, und entferne vieles was sonst früher oder später den nächsten Platten bedeutet hätte. Beim Flicken beginnt es wieder leicht zu regnen. Doch ich kann das Vorderrad unter einen Balkon legen.
Beim letzten Licht nehme ich mir vor noch bis zum nächsten Bushäuschen zu fahren für´s Nachtlager. Dort – in KAZ ALI- angekommen lädt die lange Bank zum Schlafen ein. Doch ich schlendere noch durch den Ort (links runter). Auch in Rohbau wäre da. Doch ich entschließe mich für die Moschee am Ende des Wegs. Nachdem ich das Rad geholt habe ist sogar jemand zum fragen da…
60,58 km und ca 1.193 HM (Gesamt ca 16.193 HM und 1545 km)
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