Sonntag, 14. November 2010

Nach 3 und halb Stunden konnte ich nicht mehr Schlafen, also Duschen, Sex mit mir selber und Internet.

Etwa 11 Uhr holt mich mein Lover ab und wir gehen frühstücken im "Bad Waitress", where we ate AWESOME Thick and Fluffy Apple Crisp Pancakes!

Auf dem Bild seht Ihr meine 3 in Minneapolis "gemachten" Freunde

Dann wieder nach Hause zum Internet und um 15 Uhr 15 auch heute nochmal zum St. Anthony Main Theater, weil es im Nachlauf des Asian Film Festival noch einen Film gibt den ich im Rahmen des Festivals nicht gesehen hatte: Open Season

links der Filmemacher, rechts Staff Member of the Minnesota Film Arts, die das Asian Film Festival veranstalten

Danach gab es noch eine Frage/Discussionsrunde mit dem Filmmacher, so das ich fast vergas pünktlich um 17 Uhr 30 zurück in der 2315 Clinton Ave zu sein, denn für 18 Uhr waren wir zum Kochen verabredet bei den Eltern von Hans. Ich wollte mein Lieblingsessen kochen aus 2 Zwiebeln, Knoblauch, Gewürzen, Spiralnudeln, Creame Fraiche mit Kräutern, Tomatenmark und PARMESANKäse. Da seine Eltern aber schon Hähnchen-Chili gekocht hatten, verschieben wir das auf Mittwoch.

Zum Nachtisch gab es Homemade Brownies mit Pfefferminzeis. Schmeckt besser wie es klingen mag!
Der Vater von Hans, der leider nur noch mit einem Tunnelblick sehen kann, zeigte mir noch ein paar seiner Kunstwerke und seine selbst gebauten Boote bevor wir zum Nomad Pub aufbrechen wo der gestern Abend kennengelernte Kolstad Cadillac an einer jeden Sonntag stattfindenden Jam Session teilnahm. Auch Mark wollte kommen (hab ihn aber nicht gesehen).

Im Nomad passiert wahnsinnig viel: So gibt es Montag Nachts eine Trivia über Sex, Drugs and Rock'N'Roll. Drausen gibt es auch einen Fireplace in dem schon ein gemütliches Feuer lodert, das Mensch auch zum Grillen von mitgebrachtem nuzten darf..

Die Session war nicht sooo toll wie das Fingerfood Dinner Begleitkonzert gestern Abend (Posting folgt noch) Wir gingen also schon relativ früh und beschlossen auf dem Rückweg noch bei Luces Pizza auf ein Stück Pizza vorbei zu schauen.

Hans mit einem Teil eines 25 m Kunstwerks seines Vaters



Blogautor mit Hans, der gerade auf Zeitungsseiten Kunstwerke maltIm Pizzarestaurant treffen wir dann noch ganz viele ehemalige Mitarbeiter aus einem Cafee in dem Liz als Server gearbeitet hatte:
Zu dem Pizzaslice gesellte sich in meinem Fall noch ein Hot Fudge Brownie Sundae


Samstag, 13. November 2010

Eigentlich wollte ich heute zu einer Technoparty - fand aber nicht das Gebäude, wie mindestens eine andere auch nicht - dafür aber dieses Comunity Theater:

gesspielt wird - passend zum 7. November (siehe dazu auch den 6.11. unten) Anni
Das passt auch gut in die Zeit gerade, denn a) hatten wir ja gerade so was wie ne Weltwirtschaftskrise und b) ist geplant das Stück im nächsten Jahr wieder am Broadway aufzunehmen.

Auf dem Rückweg vom perfect gespielten Musikal komm ich dann an dieser noch offenen Galerie vorbei...


... und kurz danach bricht das Gewinde einer Schraube an der Lenkung. Also nochmal zurück, denn wo mit Metall gearbeitet wird gibt es vieleicht auch SCHRAUBEN. Doch nun is zu. ABER vor dem Gebäude is noch ein fahrzeug, das gerade weg will. darin die Leute aus der Galerie. Sie wohnen wenige Meter entfernt und so gelingt es mir einen davon zu überzeugen bei ihm zu Hause nach einer passenden Schraube zu suchen...

PS Auf Wikipedia habe ich folgende Ergänzung vorgeschlagen:

Im Herbst 2012 wird das Musikal am Broadway wieder aufgenommen. [1]
Einige Laien Schauspielgruppen führten das Stück ebenfalls auf [2]

Und hier noch einige Bilder von der Closing Night des Asian Film Festivals 2010

Freitag, 12. November 2010

Gegenüber dieses Zeitungsgebäudes passierte die Trike Katastrophe von gestern.
Als ich zurück kam war die Hälfte des Gepäcks geklaut. Am Abend hatte ich wenigstens die warmen Klamotten mitgenommen, da ich wusste das es über Nacht kalt würde. Der rahmen war beim Diebstahlversuch nun ganz zerbrochen, deswegen wurde das Trike dann da gelassen. Das Schloss wurde durchgetrennt.

Ich fragte nun jeden Passanten ob Sie einen Schweisser kennen würden und auch bei der Zeitung ob die Geschichte vieleicht intressant ist. Ein Journalist hatte mich am Morgen angesprochen und kam dann nicht wieder. Intressant sind hier aber nur Storys bei denen es Tote gibt.

Ein Passant wollte mir helfen, wenn er zurück käme.

Auch fragte ich die Passanten ob man mich wegen des Diebstahls bei der Polizei anrufen liese. Keiner machte das, erst ein angehaltener Busfahrer fand einen Passagier der dies dann machte.

Ich sagte der Polizei das ich beim House of Charitys zum Frühstück gehen würde um mich dort mit ihr zu treffen, vergas dabei aber das es ja 2 "House of Charities" gibt: Das katholische und das wo das Wort "Catholic" fehlt. Bei den Catholic Charities angekommen wollte ich dann nochmal bei der Polizei anrufen, was aber VERWEIGERT wurde. ich wurde zum Hauptgebäude des House of Charity gesand, was in der Nähe von deren Food-Gebäude liegt, weil man angeblich dort ein internationales Telefongespräch zum Erbauer des Trikes führen könnte. Pustekuchen. Ging auch nicht.

Zwischenzeitlich war aber Hans aufgetaucht und er lud mein Trike in seinen Pick Up, wollte es schweisen und ich sollte es morgen für 50 USd wieder kriegen..

Weiter ging die Kommunikation per E-Mail und als Liz (seine Freundin) davon Kenntnis erlangte, das ich Obdachlos bin lud Sie mich spontan zum Essen ein für den Abend und daraus wurde dann eine Bleibe für mich für die nächsten Tage. Ich bekam sogar den Schlüssel zur Wohnung.








Abends dann wieder Minnesota Film Arts Asien Film Festival wo heute - neben The Legend of Chao Fa (1) und City of Life and Death -DAS HIGHLIGHT des Festivals Ip Man 2: The Legend of Grandmaster gezeigt wird. Damit hätte ich NIE gerechnet, das ausgerechnet für mich als Friedensaktifist 3 Filme mit Waffen (wozu ich den Einsatz des menschlichen Körpers als solche auch zähle) als Festival Highlights avancieren...

(1) Mein Posting dazu

Donnerstag, 11. November 2010

Frühstück Teil 2 Zusammenhänge mit Minneapolis


Auch heute wieder zum Frühstück bei den Catholic Charities. Heute gibt es statt Oatmeal bzw Porridge Grits. Grits (diese Seite erkärt es auf English und diese auf Deutsch) sind eigentlich eher in den amerikanischen Südstaaten beliebt, wir befinden uns aber gerade in einem an Kanada angrenzenden Staat. Aber völlig egal, denn Grits sind genauso wie Porridge, mit der entsprechenden Menge an süssen Gemack gebenden Zutaten, wie Zucker, Honig oder Früchten, genauso lecker und bringen doch mal etwas abwechslung in den Speiseplan der Catholic Charities. Auch Grits werden gern mit einem Löffel Buter genossen.

Als Alternative gab es diesmal nicht Cornflakes, wie immer wenn es Oatmeal gibt, sondern eine andere Art Frühstückscerealien (der Link setzt sich kritisch mit dem Thema auseinander), die ich auch gern probiert hätte, aber Mensch muss sich hier leider entscheiden..

Solche Frühstückscerealien werden übrigens oft in der näheren Umgebung hergestellt: General Mills ist der weltweit sechstgrößte Lebensmittelhersteller und ist Bloglesern zumindest von einem Bild bekannt (bzw wird dieses noch werden, da ich im Moment nicht alle Postings in der Erlebnis-Reihenfolge online stelle..)

2001 wuchs General Mills durch den Kauf des Nahrungsmittelherstellers Pillsbury Company nämlich zur heutigen Größe heran und die C.A. Pillsbury and Company war mit der "A Mill" so ziemlich genau gegenüber meines Schlafplatzes ansässig.. (siehe vorrausgegangenes Bild !) "Heute"soll die alte Mühle in Wohnungen umgewandelt werden, die Fassade aber erhalten bleiben. Die ursprünglichen General Mills waren wiederum so ziemlich genau gegenüber der "A Mill". Grund dafür war, das die durch den an diesem Ort gute Wasserkraftenergie am besten ausgenutzt werden konnte, denn die Saint-Anthony-Falls (1)(2) sind der höchste Wasserfall im gesamten Lauf des Missisippi. Das General Mills auch im Bekleidungsbereich tätig war, hat ebenfalls mit der effizienten Wasserkraftnutzungsmöglichkeit in Minneapolis zu tun, da auch zum Stoffweben die Wasserkraft als Antriebskraft eingesetzt werden konnte.

Heute wäre eigentlich die Health Care Station der Catholic Charities offen gewesen, doch wegen des Veterain Day dann doch nicht. Also nur noch Duschen und Computer Lab. Dort kann ich allerdings nur Mails bearbeiten, da nur der internet Explorer installiert ist und dieser kein Copy and Past zulaesst für Blogspot.com. - wohl weil Googel der konnkurent zu Bill Gates ist..

Also zur Hennepin Central Library zum Weiterarbeiten bis zum Mittagessen.

Auf dem Weg zum House of Charity..

2 Blocks entfernt .. Portland/5th street passierte dann DAS:


Erst mal Essen. Von da zum Headquater des House of Charity um mit dem Hersteller meines Trikes in Verbindung zu treten.

Angeblich gibt es kein Telefon..

Aber ich werde zum Light House weiter geleitet.

Dort GIBT es ein Telefon.

Ich lass mir ein paar Nummern von Schweissfirmen ngeben, doch keine schweist angeblich...

Dann bekomme ich eine von einem Welding Supply Laden und von diesem schlieslich die Nummer von Hans. Wie ich später erfahre, hat er ein Gefährt für 11 Fahrer aus alten Rädern und einem VW Unterbau gebaut. Er vereinbart mit mir mich beim Ligtht House abzuholen. In einer Stunde. Vieleicht 45 Minuten.

Ich frage die Staff ob ich auf ihn warten darf. Das geht in Ordnung und ich werde gefragt WO ich warten würde, was ich mitteile.

Als Hans dann kommt wird ihm leider gesagt, das kein Holger da ist...

So verpass ich ihn also und muss das Rad über Nacht dort angeschlossen lassen, wo es zusammenbrach. Warme Klamotten, Technik und eine kleine Tasche nehm ich mit.

Im Rahmen des Asian Film Festival dann heute ANPO: Art X War, Enemies of the People and Crazy Racer gesehen.

Director/Producer Rob Lemkin
Blick in den Projektionsraum(1) wer dem Link folgt sieht auf dem oberen rechten Bild meinen Schlafplatz: Die mittlere Brücke auf der rechten Flussseite (Central Ave=3th Ave)
(2) auch hier habe ich Wikipedia wieder bearbeitet und den Nebensatz "neben den kleineren Wasserfällen bei Little Falls/Minnesota" ergänzt.. Bislang ist es online geblieben (2 Monate schon)..