Montag, 10. Januar 2011

20 Thunfischmarken aber nicht eine..

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Ich werde es wohl nie verstehen können, wieso es selbst im kleinsten Supermarkt das gleiche Produkt von mehreren Marken gibt anstatt nur das, was am günstigsten ist und dazu noch am besten schmeckt. Dann wäre auch Platz für mehr unterschiedliche Artikel. Dadurch das 20 Thunfischmarken angeboten werden müssen 19 andere Sachen wie Thunfisch zwangsläufig unerhältlich bleiben..

Nehmen wir mal als Beispiel den Lorenzo Markt in Ponta Delgada auf Flores. Dort gibt die leckeren und knusprigen Megaduo, die ohne das es gross beworben wird – es steht lediglich in der gesetzlich vorgeschriebenen Zutatenliste – 42 % leckerste Schokoladencreme enthalten. Es gibt aber auch die teureren Megashok, genauso wie die Megaduo in Spanien hergestellt – nur diesmal anstatt von Gullion von der Firma Arluy. Diese von Arluy sind weich, lange nicht so lecker, es wird gross beworben mit “Mas Relleno 37 %.” Diese 37 % erscheinen so, als wenn es nur 10 % wäre, die sind nämlich lange nicht so lecker und süss wie die leckeren Megaduo.

Im direkten Vergleich schmecken die Megashok sogar richtig alt und eklig!

Im Laden in Fajanzinha hat man dann lediglich die unleckeren Megashock statt die preiswerteren leckeren Megaduo. Da nutzt es dann auch nix, das die Megashock 5 cent weniger kosten, als die Megaduo in Faja Grande.

Schokoladencreme ist Fehlanzeige sowohl in Faja Grande wie in Fajazinha.

In Fajanzinha gab es sogar mal 2 Läden, doch der 2. Laden, der gehört demjenigen, der im Flieger nach Flores vor mir sas und er ist leider “überspült worden”, von der Schlammwelle im Gegensatz zu dem nur gegenüber liegenden Laden, der auch eine Bar beinhaltet. Natürlich habe ich es mal wieder versäumt ihn zu fragen, ob er es mir zeigen kann, ob ich vieleicht ein Foto machen kann. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das viele der Lebensmittel einfach nur mit einer Schlammschicht überzogen sind, aber viele Sachen sind ja heutzutage so eingepackt, das Sie sozusagen Wasserdicht verschweist sind, so das das eigentliche Produkt also noch geniesbar ist.

Das würde mich intressieren ob es wirklich alles nur noch Müll ist!

10.01.2011 Montag

Kühe füttern mit wildem Ingwer

Abends entdecke ich den verlassenen Weiler Caldeira und die dazugehörende Bucht.

Seit einigen Tagen ist die Insel bis fast zur Küste in Wolken.

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Sonntag, 9. Januar 2011

Internet?

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9.1.2011 Sonntag

13 Uhr ist Kirche in Fajanzinha. Danach um 15 Uhr könnte ich dann in’s Internet bei Maria. Der Plan wäre also Zelt abbauen, irgendwo bei Mosteiro wieder aufbauen und dann zu Fuss zurück nach Fajanzinha. Dann müsste man aber so etwa um 11 bei Mosteiro aufbrechen, das wird aber sicher alles vereitelt werden, weil es dann sicher dann wenn man das Zelt abbauen möchte anfängt zu regnen..

Letztendlich hat dann der Regen zwar die Abfahrt nicht verzögert, aber wie immer dauert alles läännggeerr als man denkt nd ich komme erst um 12 los.

Das Zelt wird letztlich oberhalb von Fajanzinha stehen, ich hätte es also gar nicht bewegen brauchen..

Ich erkunde das obere Gebiet von Fjanzinha, wäre rechtzeitig zur Kirche unten, doch 3 Umstände verhindern Kirche wie auch internet.

1. Ich entscheide mich dooch erst mal lieber meine Wäsche zu waschen, denn ein Gottesdienst ist mir ja auch nicht sooo wichtig

2. Eine Karre die nach unten fährt nimmt mich nicht mit, hält wie immer mein Handzeichen für ein “Winken” statt für ein “nimm mich mit”

3. Ich entdecke zur Linken einennoch nicht gegangenen Weg und denke “Ach nehmen wir den doch auch noch”

Auf den Azoren benutze ich ungern eine Uhr. Statt um 3 bin ich dann vieleiocht um 3 Uhr 30 bei Maria. Maria ist schon weg. Und der Mann meint jaaaa W-Lan könnte ich ja schon haben, aber seinen Laptop könnte ich natürlich nicht nutzen; da sind ja seine ganzen Sachen drauf! (wenn ich irgendwo das Internet nutze mach ich nen Browser auf und immer eigene Fenster, intressiere mich doch nicht für irgendwas privates!)

Maria bot mir allerdings genau deswegen das Internet an, WEIL ich keinen Computer habe. Das sage ich ihm – woraufhin er meint das wäre dann vieleicht falsch verstanden worden. PUSTEKUCHEN! Er hat falsch verstanden – nicht Maria oder ich! Er war von vorn herein die Spassbremse gewesen: Gestern zu spät, weil ER früh schlafen gehen wollte. Es war ja erst 19 Uhr! Und auch heute wieder vorgeschobene Gründe.

Gestern Abend fragte ich Maria noch nach Musik und hatte Maria den Vorschlag gemacht meinen MP´3 Player da zu lassen, damit Maria mir die Musik bis zum nächsten Tag drauf kopieren kann.

Maria hatte die Rechnung ohne Ihren mann gemacht..

das ich meinen MP’3 Player da lassen könnte, dann hätte Maria mir die Musik darauf bis zum nächsten Tag kopieren können. Doch Maria meinte es wäre doch besser, wenn ich dabei wäre. Einverstanden. Doch heute sagt der liebe Mann dann, genau das was ich ursprünglich vorgeschlagen hatte: Ich solle doch den MP´3 Player da lassen – solle also noch ein 3. mal dort runter latschen.

Mit anderen Worten also nichts als Bla Bla da Blubber da Bla Bla Bla

nichts als plabber die pla pla pla

Und diesen reichen Leuten, schenk ich dann auch noch was zum Abendessen am Vorabend ohne je irgendwas zurück zu kriegen..

Die haben sicher das gröste Anwesen auf dieser Insel – na ja zumindest in Fajanzinha: 2 fette Häuser, Schwimmingpool RIESIG und riesige Satelitenantennen, damit sie das deutsche Programm empfangen können. (also doch nicht ganz auswandern..) Da stecken sicherlich 150.000 € drin.

WAS KOTZEN MICH DIESE REICHEN AN!

Am Abend bietet Antenne 2 dann phantastische geheimnissvolle Musik.

Ich möchte zu gerne wissen, was denn da gespielt wurde zwischen 21 und 22 Uhr.

Zu diesem Tag gibt es auch noch ein Traumtagebuch!

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Samstag, 8. Januar 2011

Fajanzinha

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8.1.2011 samstag


Am morgen pisst es als ich pissen gehe und dann ist es mir zu nass um wieder zurück in´s Zelt zu gehen. Also gleich zu Fuss die Gegend um Fajazinha erkunden. Ich treffe unterwegs Maria, die ich an Weihnachten auf RTP gehört hatte, wie sie beschrieb, wie man in Deutschland Weihnachten feiert. Das kam zu stande, da sie die Kinderbetreuung übernommen hatte, als es den Erdrutsch am 3.12.2010 gab. Sie wohnt in Fajazinha seit 3 Jahren mit ihrem Mann zusammen. Von Beruf war Sie Kindergärtnerinn, den sie nach einem Burn-Out aufgegeben hatte. Da sind die Azoren ja genau das richtige – das wäre auch etwas für Yars – wenn man keinen Stress haben möchte geht Mensch nach Corvo oder Flores.


Sie erzählt mir, das zuerst das Wasser kam. Die Bürgermeisterinn informierte die Regierung. Die Regierung schickte einen Vertreter. Der Vertreter betrachtete sich das ganze von oben aus seinem Auto heraus. Dann stieg er aus. Telefonierte. Währenddessen gab es ein poltern und sein AUto ging mit der Schlammlawine zu Tale. Mehrere Garagen und Karren sind zu Schaden gekommen und von 2 Häusern weiss Mensch nicht ob man sie wieder trocken kriegt.



Immer wenn ein Laster ne neue Ladung Schlamassel auskippt kommt das ganze in Bewegung..



Es soll in Fjazinha sogar schnelleres Internet geben wie in Faja Grande, aber es gibt nur Wireless Lan und keinen PC womit man es nutzen könnte. Maria bietet mir an das auch MAL bei Ihr in’s Internet könnte. am abend ist es dazu aber zu spät..



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Freitag, 7. Januar 2011

Achtel gleich Viertel

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Manch belgischer Maler hat nachdem er eine Szene gemalt hat das gleiche Motiv nochmals fotografisch festgehalten, da ihm sonst niemenden glauben würde, das es sich bei seinen Bildern um tatsächlich existierende Landschaften handelt.

Zum Mittagessen bin ich wieder in der Bar an der Hauptstrasse in Faja Grande. Diesmal gibt es freilich kein kostenloses Mittagessen und man möchte auch nicht mit mir zusammen mein Käse-Reisgericht machen. Man meinte ich könne ja ein Lagerfeuer machen. Nein, mache ich nich. ich kauf mir ein Stück von dem selbstgemachten Kuchen, einen Galaound einen Tosta con Queso Queso sowie für das Stück Kuchen noch einen Poncha Meia. Intressanterweise ist bei der jungen Frau von gestern der Poncha Meia die Hälfte eines kleinen Gläschen, während ein normaler Poncha die Hälfte eines grossen Glases war. Somit hätte das kleine also voll sein müssen um ein Äquivalent zu einem Viertel grossen Glas darzustellen..

So verschieden ist das halt, je nach dem an wen man gelangt und an welchem Tag..

Ansonsten schliesen wir heute die Erkundung des Küstengebiets um Faja Grande rum ab.

Am Abend treffe ich noch einen englisch sprechenden Bauern, der mir zu einer weiteren Mandarine und einem klienen Fläschchen frische Kuhmilch verhilft.

Der grund dafür, das viele Milchbauern aufgegeben haben, weil sie die stengen Richtlinien der portugisischen Milchindustrie nicht mehr entsprechen können liegt nicht etwa darin, das die Milch der Azoren zu wenig fett hätte sondern paradoxer Weise, daran, das sie ZU VIEL (!) Fett hat. Das ist der Magerwahn. Ich für mein Teil esse eher den festtesten Käse und am liebsten Milch mit Original Fettgehalt von 3,8%. Und auch bei allen anderen Milchprodukten möglichst viel Fett, denn dann schmeckt es am besten. Ich denke viel wichtiger ist es nicht zu viel Fleisch zu essen.

Heute haben wir so ungefähr 9,913 km zurück gelegt. Immerhin jetzt eine spitzengeschwindigkeit von 45,4 Stundenkm, was dann so etwa einen Durchschnitt von 5,6 ergibt.

Unterwegs waren wir so Pi mal Daumen – na – anderthalbstunden.

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Donnerstag, 6. Januar 2011

alternativer Weihnachtsbaum

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Alternativer kostenloser Weihnachtsbaum in Ponta da Faja

6.1.2011, Donnerstag

Um 7 Uhr 30 kann Mensch von Faja Grande über Lajes (8 Uhr) nach Santa Cruz fahren und um 16 Uhr 50 wieder zurück. Dann wäre Mensch um 19.00 wieder hier. Angeblich 2.45 € egal wohin.

Heute vor allem Wellenbeobachtung. Die Inseln Flores, Corvo und Graciosa sind wegen Sturms nicht erreichbar.

Dann bin ich den 2. Teil des Weges an der Küste lang Richtung Ponta Delgada (Flores) gegangen, wobei ich des Nachts die Verbindung über die Wiesen nicht gefunden habe, zwischen den beiden Gattern, von denen nur eines in den Wegbeschreibungen erwähnt wird..

Mittagessen in der Snackbar an der Hauptstrasse von Faja Grande. Ich fragte ob ich Reis mit Käse haben könnte und was es kostet. Als Begründung gab ich an, das die Fleischgerichte, die es normal hier nur gibt, ja immer recht teuer sind, eben wohl wegen des Fleisches.

Dann kam die junge Frau aus der Küche zurück und sagte “I offer you the Food you pay the drink” Dann bekam ich einen Teller des normalen Tagesgerichts – also Reis, ein paar Bohnen und viel – na sagen wir mal “relativ ungeniesbaren Fleisch” – da sind dann Magenwände und so was dabei. Na ja nun sagte ich, das ich eigentlich kein Fleisch mag, dann bekam ich mehr Gemüse.

Am Abend fragte ich, ob, wenn noch etwas von den Brötchen über ist – das einzige Brotartige Gebilde in diesem Ort – ob ich diese zum Bäckerpreis haben könnte zum Schluss.

Ich bekam sie schlieslich umsonst, dazu auch noch Bündner Fleisch was ich mir ohnehin ausgeguckt hatte um es evt zu kaufen. Wieder 3 € gespart. Wie so oft auf den Azoren gab es obendrein noch eine Tüte Mandarinen. das ist die Frucht, die es sozusagen im Überfluss auf der Insel gibt. Früchte die auf den Boden fallen werden erst gar nicht aufgesammelt. Erstaunlich ist, das eine kleine Mandarine hier bis zu 18 Kerne hat..

Das Internet ist hier so langsam, das man nur mit Glück eine Mail verschicken kann, aber in der Regel ist es nicht mal möglich HTML Mail darzustellen. Dazu werden auch noch die Wartungsarbeiten während der 4 wöchentlichen Öffnungsstunden durchgeführt.

Aber im Büro der Junta de Freguesa konnte ich endlich meine Aviso ausdrucken, das ist ein Text der so sinngemäs besagt, das wenn das Trike bewegt würde ein Signal an die nächste Polizeistation gesendet würde und das der Versuch das Trike oder das Gepäck zu klauen mit einem Plätzchen im Gefängnis enden würde.

In der Schule von Ponta Delgada stiftete mir die dortige Lehrerin eine selbstklebende durchsichtige Folie mit der ich dieses Aviso an der Radtasche auch anzubringen kann. Durch verschiedenste Regenfälle klebt es nicht mehr genug um es an der Tasche zu befestigen, aber das Papier kann man damit schon noch “einschweissen” – dann wird das Papier eben mit einem grösseren Rand versehen und mit Gaffertape am Schloss befestigt.

Heute waren es immerhin 42,2 km/h als Spitzengeschwindigkeit.

Am Abend netter Regen. Während der 90 Minuten in der Casa do Povo natürlich der beste Prassel.

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