T Ü R K E I
In der Türkei wurde mein Rad einmal mit wehender Friedensfahne von einem Radpanzer zu einer Kaserne transportiert, da das übernachten im freien Gelände zu gefährlich sei. Es ging über Gaziantep-Adiyaman-Nemrut Dag-Malatya (550 km) nach Malatya bis hoch nach Erzurum (400km)
Ich musste in dieser grenznahen Stadt noch mein Iran-Visa abholen. Die Visabeschaffung leitet ich vom Konsulat in Budapest ein. Der dortige Konsularbeamte war sehr freundlich und gab mir noch einiges an Info und Kartenmaterial für Iran mit, da er selber im nächsten Jahr nach Deutschland reisen wolle.. Er ermöglichte mir weiter zu fahren statt 2 Wochen auf das Visa zu warten und selbiges nach Erzerum zu senden.
Davon war zwar noch nichts bekannt und ich konnte das Visa erst am nächsten Tag abholen. So gab´s noch Zeit einen kleinen Amusementpark zu besuchen und Fotos sowie erforderliche Kopien zu machen.
Da ich immer draußen schlafe und so in der Nähe des Konsulats schlief war dies meine schrecklichste Nacht in der Türkei. Kinder bekamen mit, wo ich schlief und begannen mich zu umlagern und schließlich zu steinigen. Ich mußte 2 mal umziehen..
Von der Grenzstation beim Berg Arat sandte ich einen Brief an meine Heimatzeitung (Geburtsort Neuwied/Rheinzeitung), der dort zu einem Artikel führte.
Internet fand ich bei den Universitäten in den großen Orten auf meiner Route.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen