Samstag 17.05.2008 / 87. Tag der Tour / 3. Tag in Tadchikistan
Am Morgen kann ich dann doch noch mal mit der Deutschlehrerin telefonieren, nachdem ich deutlich gemacht habe, das ich mich AUSSCHLIESLICH (freiwillig) in Richtung China (auf der geplanten Route) bewege.
Der tadchikische Grenzsoldat, der den Schlagbaum bedient verhilft mir zu Erdbeeren, die eine tadchikische Familie in Tadschikistan verkaufen will und von Usbekistan einführt. Er erhebt sozusagen eine Zollabgabe auf die beerigen Früchte und gibt diese mir...
Als es dann 8 Uhr plötzlich doch weiter geht auf usbekisches Gebiet, darf ich Ulurbeks Helm ausprobieren (schwerer Stahlhelm aber gut gepolstert) und ein anderer Soldat versorgt mich mit einer Handvoll Kirchen und einem Miniapfel aus seiner Provianttasche.. 10 Uhr stellt sich heraus, das das morgendliche hereinwinken nach Usbekistan reines Fake war. Ich soll WIEDER zurückgeschickt werden. Ich weiger mich.
Dieses hin und her setzt sich fort. Mit einem Trick werde ich ins Niemandsland zurück gelotst. Dort werde ich nun bis an mein Lebensende vor mich hinvegetieren.
Es gibt einen Brunnen, wo Mensch erst sauberes Wasser draufgiesen muß, damit neues Wasser hochgepumpt werden kann.
In der Nacht schiebt eine Horde eine Kartoffelkarre um die Grenze. Mensch lässt sie gewähren! Ich folge und werde gestoppt. Auch andersrum scheitert es, obwohl vorgeschlagen von den tadchikischen Grenzern. "Die Usbeken" haben mich aufmerksam im Blick..
Den Bericht von Thomas zu diesem Tag findet Ihr hier.
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