Montag, 18. Januar 2010
71. Reisetag
2. Tag Santa Maria
In Vila do Porto gibt es bald 5 Möglichkeiten für Internet:
1. Die noch nicht geöffnete Bilbliothek in der Seitenstrasse rechts der Hauptstrasse (etwas unterhalb der Ortsmitte
2. Die Ecotheka in der Rua Teófilo Braga 10 (freier schneller Zugang in modernen Räumen für Umweltforschungsarbeiten Mo-Fr 9.00-17.30)
3. Das PIJ nähe der unteren Kirche, links der Hauptstrasse auf dem Largo Coronel Costa Santos (freier Zugang Mo-Sa 15-19.00, Rechner teils defekt, langsamer Zugang)
4. Das AJISM (Jugendorganisation der Insel) 50 cent/Woche rechts der Hauptstrasse nach dem Super Sol
5. Club Naval (Rechner im stehen und Hot Spot)
Da meine Schuhe beim Schuster auf dem Markt erst am kommenden Morgen repariert werden können, beschliese ich einen weiteren Tag im Internet zu verbringen und eine 3. Nacht im Klo des Club Naval zu schlafen wozu ich den Schlüssel habe..
Sonntag, 17. Januar 2010
Internet im Club Naval und davor Wanderung (Rückweg wieder im Regen)
In Vila do Porto gibt es noch eine Snackbar (gegenüber der mittleren Kirche), die noch doppelte Käsetoast für 1.20 € und Galao für 70 cent hat.
Samstag, 16. Januar 2010
69. Reisetag, Inselwechseltag
SATA presst 48 € aus mir raus. Bei der Rückgabe des letzten Fluges gäbe es keinen cent zurück sagt mir die SATA-Bedienstete mit einem breiten Lächeln, nachdem sie zuerst sagte das es die Hälfte (18 €) zurück gäbe..
Trotzdem werde ich den letzten Flug nach Ponta Delgada nicht antreten, da das Trike mehr kostet als die Mitnahme auf dem Frachter "Baia dos Anjos"...
Hätte mich nicht eine freundliche Dame auf den Verlust meiner Socken aufmerksam gemacht hätte, wäre auch dieses Tagebuch verloren gewesen, denn das fand ich wieder auf dem Weg meine Socken zurück zu erlangen, was ein 2. Durchlaufen des Security-Checks samt aller Sachen und Schuhe ausziehen bedeutete. In Sao Miguel werden Transfer-Reisende nicht wie auf allen anderen Flughäfen, die mein Leben bislang gesehen hat, wo ein Umsteigen nötig ist (Nürnberg, Horta, Flores, Terceira) OHNE weiteren Security-Scheck DIREKT zum Gatebereich gelassen vom Flugfeld aus, sondern Mensch muss um das ganze Flughafengebäude entlang laufen (aussen) um dann (innen) wieder dahin zu gelangen wo die Reise aussen vor 20 Minuten begann. Das ganze nur um in das gleiche Flugzeug, das gerade verlassen wurde umgehend wieder einzusteigen.. (Ich vermute es gab mal ein Unglück mit Kerosin beim Betanken des Fliegers, während weiter Reisende an Bord waren)
Vom auch heute wieder schönen Wetter Terceiras in den Regen Santa Marias. Zum ersten mal treffe ich da am Flughafen einen anderen Deutschen, der hier in seinem Ferienhäuschen überwintert "Sprechen Sie auch Deutsch?". Er erzählt mir von einer Arbeitslosen Deutschen, die gerade die Grenze der Bundesrepublik abläuft und dabei Kontakt zu den jeweiligen Gemeindeverwaltungen sucht.
Ich frage nochmal am SATA-Schalter in Santa Maria wegen Rückgabe meines letzten Fluges und siehe, da, ich soll DOCH wenigstens die Steuern zurück bekommen. Wenigstens ca 10 €.
Im Club Naval, zu dem ich runter fahre, gibt es mitlerweile auch ein Restaurant und Samstags ab Mitternacht Disco (auch Techno). Marco gestattet mir nach Rücksprache mit dem Präsidenten des Clubs ein paar Tage in der Dusche zu schlafen. Sogar Seife und Handtuch bekomme ich und dürfte sogar die Waschmaschiene benutzen, was bei meinen paar Sachen aber nicht lohnt bzw was ein Trocknungsproblem nach sich ziehen würde..
Erst mal Schlafen und dann um 1 Uhr 30 Tanzen bis die Anlage Ihren Geist aufgibt. Die Gäste waren schon weg. Getränke und Snacks gab's umsonst! Leckere Donats mit Schokofüllung neben weisser Kuvertüre samt Nüssen oben drauf. Hatte ich noch nie auf den Azoren gesehen dieses typische US-Gebäck.
Freitag, 15. Januar 2010
Es war dann also doch die 6. Nacht am gleichen Platz.
Fahrt zum Flughafen und dort geschlafen, Ca 18 km, 606 Höhenmeter, 693 runter, max 158, 15-23 Grad
Donnerstag, 14. Januar 2010
67. Reisetag
25. auf Terceira
Mit dem Surren des Reissverschluss des Ausenzelt surrt der Regen los. Bis ich alles für einen Schlafplatzwechsel nach der 5. Nacht in Vila do Nova vom Innenzelt in das Ausenzelt geräumt habe, war ein halbwegs trockenes Zelt ausräumen noch theoretisch möglich. Theoretisch, das das Zelt ja nur leer eingepackt werden kann. Sobald dieser Arbeitsgang abgeschlossen war verhindert Prassel aber dieses Vorhaben.
Bis zum Restaurant bin ich nass. Vor allem auch weil das Liegerad Mensch im See sitzen lässt...
Im Restaurant darf ich heute in's Internet, aber alles getippte und hoch geladene geht verloren, da das Internet wegen des Regen ausfiel. Ein Textprogramm existierte leider auch nicht.
Aber diese Reportage über das Schanzenviertel kann ich noch sehen. Viele bekannte Gesichter, wie Herr Stenzel, Gäste des Cafe Augenblicke, die Damen vom Teeladen und mein Nachbar Ralf Becker, von dessen Wohnung die Flora gefilmt wurde.
Preishit im Supermarkt in Praia da Victoria im Supermarkt gegenüber der Bombeiros der 3 kg Käsebarren (kg = 1.31!) und das KLASSE 1 kg Müsli von Brüggen/Lübeck zu 1.58 Aleine die darin enthaltenen 250 g Trockenfrüchte würden bei Modelo bereits 1.50 kosten und Haferflocken aleine kosten sonst auch 2.43 € das Kilo! Bin mal gespannt, ob ich das jemals irgendwo wieder sehe so günstig..
Dann gibt - wie Azoren 2007 - der Reisverschluss der im Kehrwieder 11 sitzenden Importfirma seinen Geist auf, was den rest des tages Näharbeit bedeutet. (Link kommt später)
Mittwoch, 13. Januar 2010
Algulva
Nach diesem christlichen Zirkel umarmen sich ALLE! Gott hatte mich dahin geleitet. DANKE GOTT! Es war schön; spirituell mit Lesung (diese Art Stimme des Vorlesers..), Gesang - teils mit Gitarrenbegleitung, Liturgie-Sing-Sang und Segnung jedes einzelnen Teilnehmers.
Diese Zeilen liesen mich beim Schreiben betend in Tränen ausbrechen, worüber ich beim Abtippen lache.. Henry Kirche (Diakon der Alimaus) segnete mich oft ähnlich wenn auch bei ihm das wunderschöne sakrale Kreuz mit Jesu fehlte bei der Segnung. Nur in der Kirche werde ich noch angefasst... (und 2010 im Gay's 90..)
1467 Höhenmeter, 1478 runter, 633 max, 6-26 Grad, ca 28 km