Von azoren2007
Bei der Post wurde mir gestern gesagt, das diese immer um 10 weg gehen wuerde. Doch heute stelle ich umstaendlich fest, das dies nur Montag-Mittwoch und Freitags so ist und zwar genauer um 10.45! Genau in Erfahrung bringen wollte ich das, weil ich die WG in dem Hamburger Haus, in dem ich lebe, wenn ich in Hamburg bin um einen Aushang bitten wollte, um den ich Sie nicht bitten wuerde, wenn die Post Montag NACH 11.45 erst weggehen wuerde UND wenn die Miete fuer Januar von meinem Untermieter Markus Christiansen zu diesem Zeitpunkt "schon" meinem Konto gut geschrieben waere.. Da die Post hier nun frueher weg geht, gebe ich den individuell Verpackten Offenen Brief an die Hausgemeinschaft HEUTE ab, um Markus eher die Gelegenheit zu geben noch TATSAECHLICH zu zahlen, statt nur davon zu reden. Immerhin hatte er mir schon eine Mail gesand, das er letzten Dienstag gezahlt HAETTE (innert 3 Tagen sind innerdeutsche - erst recht Bankinterne Ueberweisungen gut geschrieben).
In der Bibliothek stelle ich fest, das es hier zwar nur noch einen Rechner fuer Internet gibt, aber noch einen weiteren mit Windows 98 und Photoshop, sowie einen mit Windows XP ohne Fotoshop. Beide koennen waehrend der Oeffenungszeiten (Mo-Fr 9-18 oder 19.00, Sa 9-12) ohne Zeitlimit genutzt werden.
Der Rechner auf dem Photoshop schon installiert ist nutzt mir nix, da meine Festplatte (iriver HD40) mit Windows 98 nicht erkannt wird und einen Treiber benoetigen wuerde. Aber auf dem mit XP kann ich eine 30 Tage Testversion installieren, die FUNKTIONIERT!
16.00 Ich will das vereinbarte Sponsoring in Empfang nehmen. Ich klingel. Sehe dabei Bild 669.: (kommt spaeter aus organisatorischen Gruenden)
Es wird geoeffnet. Ich mache das oben erwaehnte Bild, da die Situation nach dem folgenden Gespraech anders sein wird.
Ich sehe nicht den Eigner von LBYTES, sondern seinen Mitarbeiter, der sich als der Parlamentsmitarbeiter entpuppt, der mir im Parlament mit einer Uebersetzung zur Security half und so erst meine Treffen im Parlament der Azoren ermoeglichte. Der Eigner hat ihm nichts von dem Sponsoring gesagt...
Dusche im Schwimmbad. Ich bitte Woody mir die Daumen zu druecken fuer das nun folgende schwierige Gesprach mit Paulo. Doch dazu die Situation zu erklaren kommt es erst gar nicht, denn er zeigt mir auf seinem Lap Top, das die Googel-Toolbar in deutsch ist auf einmal. Ich habe absichtlich nichts geaendert. Es stellt sich heraus, das die Einstellung auf "automatische Updates" stand. Da ich meist die deutsche Goggelseite benutzte wurde die Sprache automatisch angepasst. Ich deinstaliere die nun deutsche Toolbar, da es keine Sprachanpassungsmoeglichkeit zu geben scheint und installiere die Portugisische.
Dann kann es nach 3 Stunden erst mal weiter gehen...
23.00 ereilt mich die Mitteilung, das Paulos Hilfe beendet ist. Mein 800 € wertiges Angebot wird in den Wind geschlagen als unwillkommene Hilfe. Wie immer hat mein Leben keinerlei wert. Wieder eine OHRFEIGE fuer mein Anderssein - WAERE das erungene Sponsoring zu stande gekommen WAERE es ja egal gewesen. Wenn die Nachricht wenigstens MONTAG gekommen waere.. So ist zu ueberlegen ABZUBRECHEN und erst gar nicht auf Montag zu warten.
HALFMANN DIE I - GOT THE MESSAGE!
Samstag, 3. Februar 2007
Freitag, 2. Februar 2007
Das ist nicht mein Problem
Freitag, 02. Februar 2007
45. Tag auf Faial WICHTIGER EINTRAG
Von azoren2007
9.00 soll ich am Rathaus sein, um Dea Maria de Ceu Brito (Kulturbeauftragte der Stadt) zu treffen, was ja seit dem ersten Treffen vor vielen Wochen nicht klappte. Diesmal bin ich sehr entschlossen Sie zu treffen, nachdem ich gestern schon ewig auf sie wartete nur um zu erfahren, das Sie das Gespraech verweigert.
Nach einigem warten, wahrenddessen ich endlich etwas weiter in der Hamburger Morgenpost vom 16.12.2006 lesen kann, taucht Sie auf.
Es stellt sich heraus, das Sie gar nicht so viel English versteht. Wie ging das dann nur bei unserem ersten Treffen, das in herzlicherer Athmosphaere stattfand. So wie es bei fast all den Treffen mit Menschen der Insel beim ersten mal ist...
Ich will in Erfahrung bringen, was aus der Veranstaltungsidee ueber die Problematik der Verfolgung von Antifaschisten in Deutschland geworden ist, ueber die Sie mit dem Direktor der Bilbliothek sprechen wollte, was Sie bis heute nicht tat.
Es ist die uebliche Reaktion der meisten Menschen: "Das ist Dein Problem - nicht mein Problem". Eben eine typische Handlungsweise des Menschen, der nur an sich denkt und wie Stefan Watrin nicht ueber den Tellerrand hinweg sieht. SOLIDARITAET ein Fremdwort fuer die meisten Menschen. Erst recht hier wo die Problematik ja WEIT WEG ist und nicht ERKANNT WIRD, das das Problem auch ganz schnell wieder die Welt ueberschwemmen kann wie die Geschichte zeigte. Gerade die DEUTSCHE Geschichte, W E S W E G E N ich mich als (zufaellig!) Deutscher damit beschaeftige und alles versuche zu tun, was in meiner Macht liegt, das es NIE WIEDER DAZU KOMMT.
DESWEGEN bin ich immer noch in Horta!
Und weil ich die 130 Textseiten und 630 Bilder, die ich bislang gemacht habe nicht umsonst gemacht haben moechte! DESWEGEN versuche ich seit langem einen Internetzugang auf Dauer (fuer 14 Tage, wo ICH aber entscheiden kann, wann und wie lange) gesponsert zu bekommen. MEINE GEGENLEISTUNG IST EINE KOSTENLOSE UNTERSTUETZUNGSARBEIT FUER HORTA durch den Aufbau einer Webseite ueber die Azoren in deutscher Sprache, die Aktueller ist wie http://www.azoren-online.com
Dea Maria bricht das Gespraech ab. In 14 Tagen waere sie wieder da.
Ein verloren geglaubtes Messer ersetze ich schnell im chin. Laden fuer einen €. Dann wider hoch zu meinem Haeschen zum Kochen.
Kartoffelgemuesebrei. Der Mensch, der mich dort letztes mal ansprach, mich aber im ersten Satz schon unterbrach, spricht mich wieder an. Als ich ihn mit der Situation von letztem mal konfrontiere, will er wieder weiter gehen. Doch mir ist das Gespraech wichtig. So will ich mit ihm gehen und wir unterhalten uns bis wir sein Auto erreichen ueber seine kurze Auswanderung nach Canada und ueber meine Lebensweise sowie
mein PC-Problem. Er bietet mir den alten Rechner seiner Frau an ZU KAUFEN, ist als Gelddenker aber natuerlich nicht bereit ihn mir leihweise zu ueberlassen. Ich stecke meine ZEIT in dieses Weblog wuerde aber niemals auch noch GELD hineinstecken, da in meiner Denkweise solche Dinge, die nicht LEBENSNOTWENDIG sind AUF GEGENSEITIGKEIT OHNE GELDZAHLUNGEN zu loesen sind (oder eben nicht gemacht werden..)
Auf dem Weg nach unten in der ersten Kurve nach meinem Schlafhaeschen
Bei uns waere GEWITTER angesagt, hier regnet es nur in Pico..
Paulo ist auch wieder im Café Teatro am arbeiten, doch braucht er seinen Laptop tagsueber und ist auch nicht begeistert davon, das ich einen Tisch damit in Beschlag nehme. Aber ich kann mit ihm vereinbaren ab 17.30 – wo das Internet am Markt z.Z. wegen eines Informatik-Kurses schliest auf einem Sessel mit seinem Lap-Top zu arbeiten!
14.30-15.30 ist das Internet in der Schule am Markt geschlossen und ich kann nun im 3. Anlauf waehrend der “Wartezeit” im Touri Hauptbuero bei der Post eine alte deutsche Broschuere in eine neue umtauschen um die Aenderungen nachvollziehen zu
koennen. Im Café Volga gibt es leckeres Schoko-Softeis in Nobel-Waffel fuer 1.50 oder in normaler zu 1 €. Noch ein 2. mal zuerueck zu meinem Haeschen um das gewaschene Thermoshirt aufzuhaengen und meine vergessenen Penicilin-Tabletten zu holen. Auf dem Rueckweg versuche ich meine verbliebenen 5 Naegel in eine Kugelschreibermiene zu tauschen. Ich beise auf Granit. No Bon - No Fun. Haette ich mir nicht im Touribuero selber einen Kuli gesponsert waere nun ab morgen Schluss mit Tagebuch…
Auf dem Weg zum Internet am Markt komme ich jedes mal an einem Computerladen vorbei, den ich noch nie auf irgendwas angesprochen habe. Diesmal nutze ich die Gelegenheit und stelle mein 14 Tage PROMOTION FOR HORTA INTERNETPROJEKT vor. Und tatsachelich ist der Inhaber zu einem Sponsoring in Form eines LapTop fuer 14 Tage bereit. Morgen koenne ich ihn mit instaliereter Software abholen. Um 16.00! Nun muss ich nur noch einen Platz organisieren, wo ich mit dem Rechner arbeiten kann! (geht wohl im Cafe Teatro nach Ruecksprache mit Paulo)
Neri Goulart haette ich gestern besser nicht um Hilfe gefragt, denn das geht nach hinten los: Statt von 10-14.30 und von 15.30-17.30 (also 6 Stunden, wenn ich nicht gefragt haette) soll ich nun nur noch 2 Stunden von 10-12 am PC arbeiten duerfen. Aus 10 Tagen Arbeit (nur fuer die Bilder!) werden so 26… Dazu waere ich dann nicht bereit.
DAS IST MEINE GANZ GROSSE LEBENSERFAHRUNG: NEVER ASK!!! If you ask - you lost already! JUST ACT If you can
22.00 Cafe Teatro
Ich vereinbare mit Paulo, das ich am Samstag von 12-16.00 an seinem LapTop weiter arbeiten darf und dann den gesponserten benutze. Er sagt viele Mitarbeiter seien muede mit mir zu sprechen, so das ich zu sage, Gespraeche zu reduzieren und insbesondere Media nicht mehr anzusprechen.
Ich treffe noch einen Paulo (siehe Bild!), der 12 Jahre lang in Krefeld gelebt hatte, waehrend er in Schwalmtal (Kreis Viersen) als Verzinker geschuftet hat. Trotzdem legte er die 35 km zwischen seiner Wohnung und seiner Arbeitsstelle PER FAHRAD zuerueck - 420 km in der Woche!
Mit Woody unterhalte ich mich noch lange und stelle fest, das er der erste Mensch ist, den ich in meinem Leben treffe, der zumindest sagt, das er Regen so geil finden kann, das er damit auch zum Orgasmus kommen kann. In einer Mail muss ich ihn mal genauer fragen. Schon spannend..
Passend dazu regnet es, als um 2.00 Schluss ist. Jemand (Media?) hat mein (abgeschlossenes Rad auf die andere Strassenseite gestellt.
Den besten Prassel zum Schluss verpasse ich mal wieder, da schon teils wieder ausgezogen, so kurz (und heftig...) war er..
168 HM, 3% Durchschnittssteigung, 10% maximale Steigung, 16,2 km in 1h04"35 (Max 40, Durchschnitt = 16,21) steigender Luftdruck
45. Tag auf Faial WICHTIGER EINTRAG
Von azoren2007
9.00 soll ich am Rathaus sein, um Dea Maria de Ceu Brito (Kulturbeauftragte der Stadt) zu treffen, was ja seit dem ersten Treffen vor vielen Wochen nicht klappte. Diesmal bin ich sehr entschlossen Sie zu treffen, nachdem ich gestern schon ewig auf sie wartete nur um zu erfahren, das Sie das Gespraech verweigert.
Nach einigem warten, wahrenddessen ich endlich etwas weiter in der Hamburger Morgenpost vom 16.12.2006 lesen kann, taucht Sie auf.
Es stellt sich heraus, das Sie gar nicht so viel English versteht. Wie ging das dann nur bei unserem ersten Treffen, das in herzlicherer Athmosphaere stattfand. So wie es bei fast all den Treffen mit Menschen der Insel beim ersten mal ist...
Ich will in Erfahrung bringen, was aus der Veranstaltungsidee ueber die Problematik der Verfolgung von Antifaschisten in Deutschland geworden ist, ueber die Sie mit dem Direktor der Bilbliothek sprechen wollte, was Sie bis heute nicht tat.
Es ist die uebliche Reaktion der meisten Menschen: "Das ist Dein Problem - nicht mein Problem". Eben eine typische Handlungsweise des Menschen, der nur an sich denkt und wie Stefan Watrin nicht ueber den Tellerrand hinweg sieht. SOLIDARITAET ein Fremdwort fuer die meisten Menschen. Erst recht hier wo die Problematik ja WEIT WEG ist und nicht ERKANNT WIRD, das das Problem auch ganz schnell wieder die Welt ueberschwemmen kann wie die Geschichte zeigte. Gerade die DEUTSCHE Geschichte, W E S W E G E N ich mich als (zufaellig!) Deutscher damit beschaeftige und alles versuche zu tun, was in meiner Macht liegt, das es NIE WIEDER DAZU KOMMT.
DESWEGEN bin ich immer noch in Horta!
Und weil ich die 130 Textseiten und 630 Bilder, die ich bislang gemacht habe nicht umsonst gemacht haben moechte! DESWEGEN versuche ich seit langem einen Internetzugang auf Dauer (fuer 14 Tage, wo ICH aber entscheiden kann, wann und wie lange) gesponsert zu bekommen. MEINE GEGENLEISTUNG IST EINE KOSTENLOSE UNTERSTUETZUNGSARBEIT FUER HORTA durch den Aufbau einer Webseite ueber die Azoren in deutscher Sprache, die Aktueller ist wie http://www.azoren-online.com
Dea Maria bricht das Gespraech ab. In 14 Tagen waere sie wieder da.
Ein verloren geglaubtes Messer ersetze ich schnell im chin. Laden fuer einen €. Dann wider hoch zu meinem Haeschen zum Kochen.



Bei uns waere GEWITTER angesagt, hier regnet es nur in Pico..
Paulo ist auch wieder im Café Teatro am arbeiten, doch braucht er seinen Laptop tagsueber und ist auch nicht begeistert davon, das ich einen Tisch damit in Beschlag nehme. Aber ich kann mit ihm vereinbaren ab 17.30 – wo das Internet am Markt z.Z. wegen eines Informatik-Kurses schliest auf einem Sessel mit seinem Lap-Top zu arbeiten!
14.30-15.30 ist das Internet in der Schule am Markt geschlossen und ich kann nun im 3. Anlauf waehrend der “Wartezeit” im Touri Hauptbuero bei der Post eine alte deutsche Broschuere in eine neue umtauschen um die Aenderungen nachvollziehen zu

Auf dem Weg zum Internet am Markt komme ich jedes mal an einem Computerladen vorbei, den ich noch nie auf irgendwas angesprochen habe. Diesmal nutze ich die Gelegenheit und stelle mein 14 Tage PROMOTION FOR HORTA INTERNETPROJEKT vor. Und tatsachelich ist der Inhaber zu einem Sponsoring in Form eines LapTop fuer 14 Tage bereit. Morgen koenne ich ihn mit instaliereter Software abholen. Um 16.00! Nun muss ich nur noch einen Platz organisieren, wo ich mit dem Rechner arbeiten kann! (geht wohl im Cafe Teatro nach Ruecksprache mit Paulo)
Neri Goulart haette ich gestern besser nicht um Hilfe gefragt, denn das geht nach hinten los: Statt von 10-14.30 und von 15.30-17.30 (also 6 Stunden, wenn ich nicht gefragt haette) soll ich nun nur noch 2 Stunden von 10-12 am PC arbeiten duerfen. Aus 10 Tagen Arbeit (nur fuer die Bilder!) werden so 26… Dazu waere ich dann nicht bereit.
DAS IST MEINE GANZ GROSSE LEBENSERFAHRUNG: NEVER ASK!!! If you ask - you lost already! JUST ACT If you can
22.00 Cafe Teatro
Ich vereinbare mit Paulo, das ich am Samstag von 12-16.00 an seinem LapTop weiter arbeiten darf und dann den gesponserten benutze. Er sagt viele Mitarbeiter seien muede mit mir zu sprechen, so das ich zu sage, Gespraeche zu reduzieren und insbesondere Media nicht mehr anzusprechen.

Mit Woody unterhalte ich mich noch lange und stelle fest, das er der erste Mensch ist, den ich in meinem Leben treffe, der zumindest sagt, das er Regen so geil finden kann, das er damit auch zum Orgasmus kommen kann. In einer Mail muss ich ihn mal genauer fragen. Schon spannend..
Passend dazu regnet es, als um 2.00 Schluss ist. Jemand (Media?) hat mein (abgeschlossenes Rad auf die andere Strassenseite gestellt.
Den besten Prassel zum Schluss verpasse ich mal wieder, da schon teils wieder ausgezogen, so kurz (und heftig...) war er..
168 HM, 3% Durchschnittssteigung, 10% maximale Steigung, 16,2 km in 1h04"35 (Max 40, Durchschnitt = 16,21) steigender Luftdruck
Mittwoch, 31. Januar 2007
Dienstag, 30. Januar 2007
Montag, 29. Januar 2007
Sonntag, 28. Januar 2007
Samstag, 27. Januar 2007
Mittwoch, 24. Januar 2007
Montag, 22. Januar 2007
Montag 22.01.2007 / Dienstag 23.01.2007 35. Tag auf Faial GEDANKEN ZUR ZEIT
Der heutige Eintrag findet sich auch unter: http://www.de.indymedia.org/2007/01/166787.shtml und nimmt Bezug auf http://de.indymedia.org/2007/01/167067.shtml
Wer die angehangenen Bilder zum heutigen Tag in gross sehen will muss Sie anklicken, wenn sie nicht angezeigt werden sollten... (dann geht´s!)
Montag 22.01.2007 / Dienstag 23.01.2007 35. Tag auf Faial
Ort: Horta (nach 44 Stunden auf offener See/Fischerboot)
Nur wenig Schlaf nach dem vielen Schlaf auf dem Fischerboot. Ich vermisse die Wellenbewegung (1-5m Wellengang). Guter Regen am frühen Morgen.
Ich merke, das ich als Journalist gegen Nationalisten gefährlich lebe, wo gerade in der Türkei ein Journalist von einem 17 jährigen ermordet wurde. Angestiftet von einem extremen Nationalisten.
Ich kann es nicht nachvollziehen, das ich in Deutschland kaum Solidarität erfahre. Bin ich so ein schlechter Mensch? Es ist doch wohl kein Verfolgungswahn (wie mir auf indymedia vorgeworfen wurde..), wenn ich meine Verfolgung AKTIV erlebe. Es sind doch Tatsachen, wenn ich sogar fotografisch festhalten konnte, das meine Materialien beschlagnahmt wurden. Jeder kann selber nachrecherchieren, das all meine Webseiten, die irgendwo (!) irgendein durchgestrichenes, zerbrochenes Hakenkreuzverbotszeichen zeigten GESPERRT sind.
TATSACHEN sind doch kein Verfolgungswahn!
Ich kann es alles nicht begreifen! Ich kann dazu nicht begreifen, wieso Österreich noch radikaler gegen mich vorgeht mit der Löschung aller Inhalte. 1% davon betraf nur die derzeitige Diskussion. 99 % nicht! Es wäre wirklich ausreichend – wenn auch nicht einzusehen – gewesen, die betreffenden GIF-Dateien einfach zu löschen. Zudem die Verwendung zur Dokumentation (86 STGB (3)) und eindeutig gegen Nationalsozialismus (86 STGB (2)) ganz klar NACH DEM GESETZESTEXT (der derzeitige, ohne Änderung schon!)AUSDRUECKLICH ERLAUBT ist.
Der Gesetzestext ist völlig klar formuliert und bedarf somit nicht mal einer Änderung. Ein Gesetzestext muss doch immer GANZ zitiert werden und kann nicht, je nachdem welcher politischen couloer der Anwender ist, in der einen oder anderen Weise verkürzt dargestellt werden.
Nun steht die unlösbare Aufgabe an, in einer auf Zettelchen aufbauenden Bürokratie 10 Riesennägel für 1 € 74 in Sekundenkleber für 1/3tel des Preises umtauschen zu wollen, oder jemanden zu finden, der diese Nägel z. Bsp. Als Zimmermann, gebrauchen kann. Ohne Zettelchen, das selber nicht mal einen cent wert ist, hat hier keinerlei Material den Wert auch nur eines 10tel cent. Mensch will einfach nicht ein einziges mal die Scheuklappen rechts und links zur Seite klappen. Die Menschheit in diesem auf Zahlen aufbauenden kapitalistischen System, ist einfach verrückt nach Regeln, die nur das Ziel haben, die Macht der Regierung zu erhalten. Genau durch diesen Glauben an Regeln und die Einfältigkeit des Menschen zu Glauben, das diejenigen, die die Macht haben, ihre eigenen Regeln genau befolgen, ist es möglich gewesen, das der Geschaftsführer von Beepworld David Finkenstädt, gegen sein eigens Gewissen verstossen hat und gegen seinen Glauben meine Seite gesperrt hat!
Vor meinem 2. Termin mit dem Bürgermeister John Castro (Fotos vom 1. Treffen im Anhang) esse ich ein 3. mal im A Avore. Heute gibt es beim Buffet, das immer eine andere Fischart aufweist, wodurch die 7 € angemessen sind, da sonst nur ein Fischgericht schon so viel kostet (…) diese 2. Art von kleinen Fischen (Stichlinge), die samt Kopf und Gräten gegessen werden, wie frittierte knusprige Sardinen. Grössere Exemplare dieser CHICHARRO´s haben allerdings schon ein paar “dornige Teile” und sind in der Mitte auch nicht so lecker knusprig.
Die Bedienung ist nicht bereit, (aus bürokratischen Gründen natürlich, wie soll es anders sein..) die restlichen Hähnchenstücke auf meinem Teller bis nach meinem Termin aufzuheben. Dann halt nicht. Diese einfältigen Bürokraten begreifen halt nicht, das Sie durch diesen fehlenden Kundenservice fürs nächste mal einen Gast verlieren und somit an Ihrem eigenen Einkommen nagen.
Pünktlich um 14.00 bin ich im Rathaus. Doch der Sekretär von John Castro ist nicht da und als er (nach 20-30 min..) kommt. Stellt sich heraus, das er den Termin mit John gar nicht vereinbart hat! Und das, obwohl ich ihn sogar per Mail konfirmieren sollte, was ich am gleichen Tag der Terminvereinbarung tat. Eine Rückmail hat er für nicht nötig erhalten. Das muss Mensch sich einmal vorstellen, das da jemand ggf fuer 200 € Reisekosten von Terceira oder einer anderen der 8 weiteren Inseln einfliegt, um zu erfahren, das dieser Termin nur der Terminvereinbarung für einen Termin in weiteren 2 Wochen gedient hat. Reine Verarschung. Wenigstens erfahre ich, das John heute 16.00 nach Lisabon fliegt.
Ich verzichte auf weitere Termine und organisiere mir das selber. Ich frage Media
im Café Teatro, ob
ich meine Sachen dort lassen dürfe. Dies müsse ich Paulo fragen, der vieleicht im Café Picina ist. Dort ist er nicht. Anarchistisch frage ich einen Gast, den ich am Abend
im Café Teatro kennen lernte und plaziere meinen Krams einfach in einer “trockenen” Ecke auf der Terasse.Genauso wie Fernando Menezes treffe ich John
so ein 2. mal kurz vor Abflug im Flughafen. Das ist hier wohl der einfachste Punkt Politiker zu treffen, da diese dort zur Durchführung Ihrer Amtsgeschäfte halt einfach zu einer bestimmten Zeit sein müssen und zwischen Check In und Abflug ohnehin etwas Leerlauf ohne lästige Sekretäre haben. Ich will einfach das denen bekannt ist, was in Deutschland abgeht, nicht das es hinterher wieder heist, es hätte ja keiner gewusst…
Ich unterhalte mich mit John auch über Internet. Schon interessant, das mir ein Bürgermeister rät Photoshop illegal aus dem Internet zu laden… Und bezüglich der Einbahnstrassenproblematik der Stadt sagt er mir, das diese nicht für mich gelten würde. Während in D-Land Schilder dies explizit erlauben müssen, (per Rad entgegen die Einbahnstr. zu rudern), ginge es hier auch ohne solche Schilder.
Erleben tue ich dies aber ganz anders, denn der Hortajenses ist völlig in seiner Bürokratie gefangen und macht den anarchistischen Radler an, egal wieviel Platz ist. Halt nur um im “Recht” zu sein. John sagt mir ich solle dann sagen, das er es mir erlaubt hätte… Hab aber keinen Bock drauf, mich mit den Einheimischen wegen solchem Kleinkrams anzulegen. Bin halt ZU GAST hier..
Dann erkunde ich weiter im kräftigen Dauerregen, der erst nach 24 h enden wird, die Küste um Castelo Branco Das prasselnde Erlebnis des Tages wird noch verstärkt durch Süss- und Salzwasserduschen unterhalb des Flughafens. Nach prasselndem Wasser bin ich wirklich verrückt!
Ansonsten bin ich einfach anders in so vielen Dingen. Es gibt da eben 2 verschiedene Arten des Verrücktseins: Das psychische und eben das angenehme anders als die Verdammte Masse an Einheitsdenkern zu sein…
Angesichts des wohl die ganze Woche unverminderten Wellengangs, verwundert es mich nicht, das die Açor Ocidental zum vereinbarten Zeitpunkt verlassen im Hafen schaukelt. Allerdings hätte schon jemand Bescheid sagen können. Egal – ich bin nicht darauf angewiesen und das wichtigste – den Fischeralltag in aufgewühlter See auf relativ kleinem Boot im offenen Meer zu erleben – habe ich hinter mir..
45,38 km in 3h03”37 Max 47 km/h Durchschnitt 14,8 km/h, 669 HM, Max.Hoehe 203 m 4% Durchschnittssteigung, 21% maximal
PS In dem folgenden Artikel
http://www1.de.indymedia.org/2007/01/166107.shtml befindet sich die Adresse des Aussenministeriums. Wer solidarisch ist sollte die Herrn dort wissen lassen, was er von der Verfolgung von Antifaschisten in Deutschland hält. Die gröste Wirkung hat dies natürlich aus dem Ausland heraus, da Deutschland diese Nazizeichen ja lt. Begründung des LG Stuttgart nicht will, da sie im Ausland missverstanden werden könnten. Mit anderen Worten soll das Ausland nicht (mehr weiter) mitbekommen, das es in D-Land wieder ein Problem mit Nationalisten gibt. Genau dem möchte ich mit meiner politischen Aktivität gegen Deutschland aus dem Ausland heraus entgegen wirken. Das portugisische Fernsehen berichtete bereits in 3 Nachrichtensendungen (davon eine überregional/landesweit incl Azoren) Das muss die Bundesregierung nun nur noch mitbekommen um der unglaublichen Verfolgung statt Förderung von Antifaschisten endlich entschieden entgegenzuwirken. Bis das passiert bleibe ich “unterwegs” und letztlich nicht greifbar.
hamburgerinformationsradio@googlemail.com
Wer die angehangenen Bilder zum heutigen Tag in gross sehen will muss Sie anklicken, wenn sie nicht angezeigt werden sollten... (dann geht´s!)
Montag 22.01.2007 / Dienstag 23.01.2007 35. Tag auf Faial
Ort: Horta (nach 44 Stunden auf offener See/Fischerboot)
Nur wenig Schlaf nach dem vielen Schlaf auf dem Fischerboot. Ich vermisse die Wellenbewegung (1-5m Wellengang). Guter Regen am frühen Morgen.
Ich merke, das ich als Journalist gegen Nationalisten gefährlich lebe, wo gerade in der Türkei ein Journalist von einem 17 jährigen ermordet wurde. Angestiftet von einem extremen Nationalisten.
Ich kann es nicht nachvollziehen, das ich in Deutschland kaum Solidarität erfahre. Bin ich so ein schlechter Mensch? Es ist doch wohl kein Verfolgungswahn (wie mir auf indymedia vorgeworfen wurde..), wenn ich meine Verfolgung AKTIV erlebe. Es sind doch Tatsachen, wenn ich sogar fotografisch festhalten konnte, das meine Materialien beschlagnahmt wurden. Jeder kann selber nachrecherchieren, das all meine Webseiten, die irgendwo (!) irgendein durchgestrichenes, zerbrochenes Hakenkreuzverbotszeichen zeigten GESPERRT sind.
TATSACHEN sind doch kein Verfolgungswahn!
Ich kann es alles nicht begreifen! Ich kann dazu nicht begreifen, wieso Österreich noch radikaler gegen mich vorgeht mit der Löschung aller Inhalte. 1% davon betraf nur die derzeitige Diskussion. 99 % nicht! Es wäre wirklich ausreichend – wenn auch nicht einzusehen – gewesen, die betreffenden GIF-Dateien einfach zu löschen. Zudem die Verwendung zur Dokumentation (86 STGB (3)) und eindeutig gegen Nationalsozialismus (86 STGB (2)) ganz klar NACH DEM GESETZESTEXT (der derzeitige, ohne Änderung schon!)AUSDRUECKLICH ERLAUBT ist.
Der Gesetzestext ist völlig klar formuliert und bedarf somit nicht mal einer Änderung. Ein Gesetzestext muss doch immer GANZ zitiert werden und kann nicht, je nachdem welcher politischen couloer der Anwender ist, in der einen oder anderen Weise verkürzt dargestellt werden.
Nun steht die unlösbare Aufgabe an, in einer auf Zettelchen aufbauenden Bürokratie 10 Riesennägel für 1 € 74 in Sekundenkleber für 1/3tel des Preises umtauschen zu wollen, oder jemanden zu finden, der diese Nägel z. Bsp. Als Zimmermann, gebrauchen kann. Ohne Zettelchen, das selber nicht mal einen cent wert ist, hat hier keinerlei Material den Wert auch nur eines 10tel cent. Mensch will einfach nicht ein einziges mal die Scheuklappen rechts und links zur Seite klappen. Die Menschheit in diesem auf Zahlen aufbauenden kapitalistischen System, ist einfach verrückt nach Regeln, die nur das Ziel haben, die Macht der Regierung zu erhalten. Genau durch diesen Glauben an Regeln und die Einfältigkeit des Menschen zu Glauben, das diejenigen, die die Macht haben, ihre eigenen Regeln genau befolgen, ist es möglich gewesen, das der Geschaftsführer von Beepworld David Finkenstädt, gegen sein eigens Gewissen verstossen hat und gegen seinen Glauben meine Seite gesperrt hat!
Vor meinem 2. Termin mit dem Bürgermeister John Castro (Fotos vom 1. Treffen im Anhang) esse ich ein 3. mal im A Avore. Heute gibt es beim Buffet, das immer eine andere Fischart aufweist, wodurch die 7 € angemessen sind, da sonst nur ein Fischgericht schon so viel kostet (…) diese 2. Art von kleinen Fischen (Stichlinge), die samt Kopf und Gräten gegessen werden, wie frittierte knusprige Sardinen. Grössere Exemplare dieser CHICHARRO´s haben allerdings schon ein paar “dornige Teile” und sind in der Mitte auch nicht so lecker knusprig.
Die Bedienung ist nicht bereit, (aus bürokratischen Gründen natürlich, wie soll es anders sein..) die restlichen Hähnchenstücke auf meinem Teller bis nach meinem Termin aufzuheben. Dann halt nicht. Diese einfältigen Bürokraten begreifen halt nicht, das Sie durch diesen fehlenden Kundenservice fürs nächste mal einen Gast verlieren und somit an Ihrem eigenen Einkommen nagen.
Pünktlich um 14.00 bin ich im Rathaus. Doch der Sekretär von John Castro ist nicht da und als er (nach 20-30 min..) kommt. Stellt sich heraus, das er den Termin mit John gar nicht vereinbart hat! Und das, obwohl ich ihn sogar per Mail konfirmieren sollte, was ich am gleichen Tag der Terminvereinbarung tat. Eine Rückmail hat er für nicht nötig erhalten. Das muss Mensch sich einmal vorstellen, das da jemand ggf fuer 200 € Reisekosten von Terceira oder einer anderen der 8 weiteren Inseln einfliegt, um zu erfahren, das dieser Termin nur der Terminvereinbarung für einen Termin in weiteren 2 Wochen gedient hat. Reine Verarschung. Wenigstens erfahre ich, das John heute 16.00 nach Lisabon fliegt.
Ich verzichte auf weitere Termine und organisiere mir das selber. Ich frage Media

ich meine Sachen dort lassen dürfe. Dies müsse ich Paulo fragen, der vieleicht im Café Picina ist. Dort ist er nicht. Anarchistisch frage ich einen Gast, den ich am Abend

im Café Teatro kennen lernte und plaziere meinen Krams einfach in einer “trockenen” Ecke auf der Terasse.Genauso wie Fernando Menezes treffe ich John

so ein 2. mal kurz vor Abflug im Flughafen. Das ist hier wohl der einfachste Punkt Politiker zu treffen, da diese dort zur Durchführung Ihrer Amtsgeschäfte halt einfach zu einer bestimmten Zeit sein müssen und zwischen Check In und Abflug ohnehin etwas Leerlauf ohne lästige Sekretäre haben. Ich will einfach das denen bekannt ist, was in Deutschland abgeht, nicht das es hinterher wieder heist, es hätte ja keiner gewusst…
Ich unterhalte mich mit John auch über Internet. Schon interessant, das mir ein Bürgermeister rät Photoshop illegal aus dem Internet zu laden… Und bezüglich der Einbahnstrassenproblematik der Stadt sagt er mir, das diese nicht für mich gelten würde. Während in D-Land Schilder dies explizit erlauben müssen, (per Rad entgegen die Einbahnstr. zu rudern), ginge es hier auch ohne solche Schilder.
Erleben tue ich dies aber ganz anders, denn der Hortajenses ist völlig in seiner Bürokratie gefangen und macht den anarchistischen Radler an, egal wieviel Platz ist. Halt nur um im “Recht” zu sein. John sagt mir ich solle dann sagen, das er es mir erlaubt hätte… Hab aber keinen Bock drauf, mich mit den Einheimischen wegen solchem Kleinkrams anzulegen. Bin halt ZU GAST hier..
Dann erkunde ich weiter im kräftigen Dauerregen, der erst nach 24 h enden wird, die Küste um Castelo Branco Das prasselnde Erlebnis des Tages wird noch verstärkt durch Süss- und Salzwasserduschen unterhalb des Flughafens. Nach prasselndem Wasser bin ich wirklich verrückt!
Ansonsten bin ich einfach anders in so vielen Dingen. Es gibt da eben 2 verschiedene Arten des Verrücktseins: Das psychische und eben das angenehme anders als die Verdammte Masse an Einheitsdenkern zu sein…
Angesichts des wohl die ganze Woche unverminderten Wellengangs, verwundert es mich nicht, das die Açor Ocidental zum vereinbarten Zeitpunkt verlassen im Hafen schaukelt. Allerdings hätte schon jemand Bescheid sagen können. Egal – ich bin nicht darauf angewiesen und das wichtigste – den Fischeralltag in aufgewühlter See auf relativ kleinem Boot im offenen Meer zu erleben – habe ich hinter mir..
45,38 km in 3h03”37 Max 47 km/h Durchschnitt 14,8 km/h, 669 HM, Max.Hoehe 203 m 4% Durchschnittssteigung, 21% maximal
PS In dem folgenden Artikel


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