Freitag, 21. Januar 2011

21.01.2011 NUN IST ES DA – DAS von Christian vorrausgesagte HOCH

21.01.2010

Patchy Frost am Morgen!

Heute schliesen wir die Erkundung des Valle de Lajes ab und zwar mit einer Ehrenrunde durch das Gelände der Casa Forestral. Anders als auf Pico gibt es hier leider keine Kantine. In diesen staatseigenen Kantinen lässt sich am besten der Galao geniesen oder auch mal ein einfaches Sandes, denn die Preise sind unschlagbar niedrig!

Der erste Tag der längere Zeit T-Shirt-Wetter bietet und keinen Regen. Wobei sich der Begriff “T-Shirt-Wetter” auch auf Tage bezieht an denen es nur 15 Minuten so warm war, das man seinen Pulli ausziehen konnte.

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Donnerstag, 20. Januar 2011

20.01.2011 und ein SCHILDBÜRGERSTREICH

Heute ist der vorletzte Tag der wundersamen Inselerkundung im Valle de Lajes. Ich entdecke wieder neue Hohlwege und einen kleinen alten Bambuswald mitten im Wald.

Am Morgen wieder Internet.

In der Nacht träume ich von einer grossen Weltausstellung, wo ich umherlaufe, aber auch irgendwie einen Stand habe. Später im Traum entpuppt sich dieser Stand auf Flores relativ hoch in den Bergen. Und dann gibt es noch einen Busgeldbescheid oder so was ähnliches – ja es scheint irgendwie ein Schreiben von Ebay zu sein – also alles total verworren, aber klassisch Ebay – man verwarnt wegen zu hoch aufgebauten Ständen, immer weiter oben aufgebauten Ständen dachte ich, es sieht so aus als wenn es ein Stück hinter Grenze ist, wie eingezeichnet im Plan oder ist es die Höhe des Standes vom Grund aus gemessen? Ja, das ist die Frage! Ja der könnte ein paar cm höher sein, die Rückwand hinten. Da ist dann auch eine Musikanlage und als ich dann zurück komme ist die Hälfte zerstört. Das passt dann vieleicht wieder zur Realität:

Am Abend ist mein Fahrradcompter weg. Ich dachte schon “Jetzt geht das klauen los” doch ich fahre zurück zu dem Punkt, wo ich zuvor mein Rad abgestellt hatte und im allerletzten Moment bevor ich aufgegeben hätte, da sehe ich ihn: Zum Glück liegt er mit dem roten Teil auf dem Boden, so das ihn keiner gesehen hat und aufkramsen konnte..

Nochmal zurück zum Traum: Da lagen auch noch mehrere Laibe Brot rum und durch den Diebstahlversuch waren die alle nass, was mich wie sonst was geärgert hat. Die Musikanlage konnte nicht so schnell geklaut werden, da alles noch eingestöpselt war. Die Kabel verhedderten sich dann in ner Wasserflasche die dabei umstürzte.

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Mittwoch, 19. Januar 2011

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19.01.2011


Am Abend Leute ich diese Glocke die zu Christian gehört (Ein anderer Deutscher der Insel) und werde, da sich das Gespräch dann doch länger hinzieht, schlieslich von seiner Frau hinein gebeten und letztlich zum Abendessen eingeladen. Es gibt Auberginenrelish und in Streifen geschnittene Schnitzel zu Pao do Trigo und Manteiga. Christian erzählt mir das er im Internet gesehen hat, das ein Hoch auf dem Weg wäre. Drauf verlassend lege ich am Folgetag meine Wäsche auf eine Mauer zum trocknen, doch Pustekuchen – heute ist Aprilwetter mit Hagel bis runter nach Lajes. Dort bin ich Teile des Tages im Internet um endlich meine Mails zu bearbeiten und meine Kontoauszüge abzurufen. Letzteres ist wichtig, da mir sonst automatisch ein Kontoauszug zugeschickt wird, was bei einigen Banken dann gern mal zur Folge hat, das der Online Zugang gesperrt wird und man umständlichst (1) eine neue Adresse mitteilen soll, die ich ja eigentlich nicht habe.
Bei den Bombeiros in Lajes kann ich meine Monatsdusche einnehmen.
Weitere Bilder des Tages zum Anklicken:

Intressant: Gemäss http://news.azoren-online.com/index.php ist genau das Containerschiff, mit dem ich 2008 von Pico nach Sao Miguel fuhr, nicht sehr viel später auf Grund gelaufen und wird nun verschrottet.

(1) per teurem Telefon oder Schneckenpost

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Intressant: Gemäss http://news.azoren-online.com/index.php ist genau das Containerschiff, mit dem ich 2008 von Pico nach Sao Miguel fuhr, nicht sehr viel später auf Grund gelaufen und wird nun verschrottet.

Der Artikel mit Bildern ist hier zu finden.

Dienstag, 18. Januar 2011

18.01.2011

In Tunis ist grad die Hölle los und in New York wurde ein junger Mann ermordet, der zuvor wohl gerade zum Mann des Jahres gewählt wurde. Viel krieg ich hier nicht mit..

Dienstag 18.01.2011

Heute Erkundung der Gegend um den Pico do Lourenco und der Faja da Lopo Vaz.

In dieses kleine Häuschen passt so gerade ein grosses Bett und ein kleines Bett mit vieleicht 20 cm Zwischenraum dazwischen. Sicher von einem Opa, der da ab und an mit seinem Enkel schläft..

Wir sind am Ortsausgang von Lajes zu Gast im Haus von Marianne und Andre, die das Restaurant CASA DO REI betreiben.

Marianne ist Schweizerin und Andre kommt aus Belgien. Vor 30 Jahren arbeitete sie bei einem portugisischen Hilfswerk und hörte dort von den Azoren. In einem Urlaub lernte sie Andre, der bereits auf der Insel wohnte kennen und zog ein halbes Jahr später (1984) zu ihm nach Flores. Damit ist sie die Bewohnerin, die am 2. längsten auf der Insel ist und neben Portugisisch Deutsch spricht. Insgesamt sind es rund 25 Haushalte, die auf Flores Leben und nicht portugisischer Abstammung sind.

Sie berichtet uns von den Problemen, die es auf der Insel gibt:

“Man muss einfach schauen, wie man hier überleben kann. Die Portugiesen die hier Leben haben ihre Anstellung, ein paar andere die Arbeitslos sind können vieleicht bei der Gemeinde arbeiten. Ein paar kriegen Sozialunterstützung. Für uns Ausländer ist es nicht sehr einfach das Brot zu verdienen, weil man einfach etwas auf die Beine stellen muss, wenn man nicht vom Ausland her ein regelmäsiges Einkommen hat von einer Hausvermietung oder einer Rente oder so was.”

“Wir haben einen Siebdruck, drucken T-Shirts, die wir auch auf den anderen Inseln vertreiben. Ich habe 2 Geschäfte hier auf der Insel mit T-Shirts und Kunsthandwerk. Und dann haben wir ein Restaurant.”

Wie sieht es mit den jungen Leuten auf der Insel aus?

Martianne berichtet das diese irgendwann mal Arbeit brauchen und diese oft nicht auf der Inseln finden und dann eben auf den Kontinent oder eine andere Insel gehen.

“Die Bevölkerung nimmt nicht zu, eher im Gegenteil.”

Zum studieren muss man nach Horta, Terceira oder Sao Miguel und viele studieren auch auf dem Festland.

Einer der Läden von Marianne befindet sich gleich unterhalb Ihres Hauses an der Verbindungsstrasse von Lajes nach Faja Grande, während das Restaurant das Haus direkt oberhalb ihres Hauses ist. Ihr 2. Laden befindet sich im Sommer am “Strand” von Faja Grande. Wer das Restaurant im Januar besuchen möchte muss sich anmelden unter 292593262 (Händy 917362155). Auf der Speisekarte findet Mensch neben der Spezialität Haifischsteak, Fleischgerichte, Nachspeisen und grosse gemischte Salate mit leckeren Sossen, die woanders nicht zu bekommen sind. Hauptgang 15 € Vorspeisen 4-6 € Nachspeise 3-5 €

Das ganze Interview im Wortlaut: VOICE070

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