Samstag, 4. Juli 2009

Erster TESTBERICHT und REISEBERICHT des neuen TRIKES

26.06. war es so weit:

Per Zug reiste ich von Hamburg über Berlin und Prag nach Gänserndorf um mein neues Trike abzuholen. Zwischen Prag und Bratislava meinte der Schaffner die vom Reisezentrum Hamburg ausgestellte Fahrkarte sei nicht gültig. Ich bestand aber auch gegenüber der Polizei darauf, das Fahrkarte und Reiseplan zusammen ausgestellt wurden und ich KEINE 2. Karte kaufen würde. Mit Ach und Krach ging das so gerade gut. Einer weiß wieder nicht was der andere macht.

Ein paar Bilder von der Anreise:

Berlin Hauptbahnhof tief

Mein Lieblingswetter in Tschechien
Da ich recht früh ankam in Untersiebenbrunn musste ich 2,5 Stunden auf Thomas warten. Obwohl ich freundlich aber bestimmt vorher auf Lokale in der Umgebung (die ich allerdings nicht sah, aber auch nicht suchte, denn ich versorge mich aus dem Supermarkt) hingewiesen wurde, wurde ich doch überraschenderweise zum Frühstück eingeladen. Ich war nicht der einzige, der ein Trike abholte...

Zwischendrin immer mal ein paar Bilder entstanden bei der Abreise in Gänsendorf

Obwohl mich alle vor Tagesetappen über 50 km und die erste Tour durch das im Vergleich zum Donautal hügelige Tschechien warnten, hatte ich keine ernsthaften Probleme mit über 130 km am Tag. Vorgenommen hatte ich mir nur 100 - aber ohne Kartenmaterial. sondern nur mit Routenbeschreibung wird´s halt auch mal mehr.. Eine Tour durchs Flachland wäre auch kaum geeignet gewesen als Testtour per Trike für die nächste Azorentour, wo es Steigungen bis zu 40 % gibt...
Wiso dieses Bild auch nach Bearbeitung wieder zurückkippt ist mir ein Rätsel..

Sieht irgendwie so aus als wär ich mit dem Teil geboren - Mungo macht SÜCHTIG - sitzt wie ANGEWACHSEN!
1. Tag (Freitag) Mittags los - Schlafen im Weinberg

84,91 km in 5 Stunden 05´39
Durchschnitt 16,6
48 Maximal
406 Höhenmeter - maximale Höhe 380 m - 2 % Durchschnittssteigung, 7 % Maximal

22.00 - 4.00 geschlafen

Ab 30 Stunden-km wird das beladene Trike unstabil und es fällt eine fehlende Steifigkeit auf. Das liegt am hohen Schwerpunkt, denn obwohl, der Gepäckträger in Handarbeit hergestellt wurde liegt er einfach viel zu hoch!

Auf dem Bild kann Mensch deutlich sehen wieviel verschenkter Platz zwischen Reifen und Rücklichthalter ist!

Dies bitte ich als Reklamation aufzufassen.

Ich sehe 2 Möglichkeiten:

A) Modifizierung (Austausch)
B) Zwischen Rad und Gepäckträgeroberrohre ein Fach mit Klappe einbauen, so das der Schwerpunkt tiefer kommt - ich tendiere zu B) Das Fach könnte beispielsweise aus dem gleichen Material wie sie Sitzschale gefertigt sein.

Mir fällt auf, das an den Lenkerenden je eine Armschale wie beim Triathlonlenker praktisch und bequem wäre - beispielsweise bei Anstiegen.. (Zubehörvorschlag)

Außerdem wäre es ein nettes Feature, wenn der Sitzwinkel wie beim Skorpion verstellbar wäre. Vorbereitet ist es dafür hinten, aber vorne fehlt dafür ein Schlitz in dem die Schraube beweglich wäre je nach Neigewinkel..

Geile Position für nen Regenschauer.. Mensch kann die Tropfen so schön beim Einschlagen beobachten... Ich liebe es!

Schaltung:

Straße bis maximal 16 %, Wiese bis maximal 6 %
- da ich mit der Kombi Rohloff/Schlumpf 21% gewohnt bin ist eine Umrüstung auf die Dual Drive nötig.


http://www.liegerad-fernweh.de/tipps/trittfrequenz-schaltung-entfaltung.php

2. Tag (Samstag)

Die Aufhängung der „Lowrider Tasche“ ist abgebrochen, beim Fahren über eine Wurzel auf einem Waldweg, durch Aufsetzen - da muß also wirklich eine Lowrider Tasche ran und keine große Tasche.. Für den Rest der Tour kam die Tasche hinten mit drauf.

Bei der Fahrt über einen Wiesenweg ist der Umwerfer ganz schnell voller Gras.

134,21 km in 9´13´51, Durchschnitt 14,5, Max 53,5

1.067 Höhenmeter max 659 m Durchschnittssteigung 2 % (14 % Max – kurzfristig 16 %)

Im letzten Tagslicht nach zusätzlicher Umleitung in einer ohnehin schon "extra km Tour" (aufgrund falschem Abbiegen) in einer Dorf-Pizzaria eine Pizza zu 2,70 € (5 € gegeben, 50 Kopeken zurück) bestellt und gefragt, ob ich auf dem Rasenstreifen des Parkplatzes mein Zelt aufbauen darf. Das war OK und nen Kakau gab es für die fehlenden 30 cent im mal wieder einsetzenden Regen während des Zelt Schnellaufbaus auch noch..

Es gab auch schon 2 Situationen, in der das Rad fast, und einmal tatsächlich, umgekippt ist. Das passiert zum Glück nur bei geringer Geschwindigkeit, da bei hoher Geschwindigkeit ein zu weites Eindrehen der Lenkung aufgrund der Fliehkraft gar nicht möglich ist und vor einem Kippen zum Abbremsen zwingt.

Diese beiden Situationen möchte ich näher beschreiben: Das Fast Umkippen passierte auf 2 spuriger Straße bei einer 90 Grad Kurve. Das Trike kippte durch Gegenlenken aus einem 44 Grad Winkel zurück. Netter Stunt. (bringt mich auf die Idee für nen James Bond Film: Trike fährt von hinten rechts unter nem Holzlaster durch und überholt den dann auf der Gegenfahrbahn und schert mit so nem Lenkmanöver knapp vor ner Entgegenkommenden Polente wieder nach rechts..)

Tatsächlich gekippt ist es, als ich auf einer Spur eine solche Kurve machen wollte um rechtzeitig vor einem AUto (das dann doch abbog..) auf die Straße zu kommen (vom Bürgersteig). Es ist also wichtig die Grenzen des Trikes zu kennen.

3. Tag (Sonntag)

km 320: Schaltung vorn justieren/Spannen

Ich frag mich ob nicht nur die Oberbeinmuskeln, sondern auch die Rückenmuskeln beim Trikefahren beansprucht werden - geh ich mal von aus, wenn niemand wiederspricht, wegen des Abstützens mit dem ganzen Oberkörper.

132,79 km in 10 Stunden, 13 Minuten und 30 Sekunden
Durchschnitt 12,9, Max 58,5
1.149 Höhenmeter (max 660) Durchschnitt 3 % Max 11 %
Schlafen / Trocknen in Bushäuschen

4. Tag (Montag)

Bin bis 10 km an Weiden heran gefahren

Schlafplatz auf Waldweg - ab 17 Uhr war es "teils Tourtour"
Bis 651 m hoch = 1.495 Höhenmeter 3% Durchschnittssteigung 11 % max
139 km in 10´42´36 / Durchschnitt 12,9 Max 62,5

In Tschechien wird meist auch noch mit dem Ofen geheizt wie bei mir zu Hause oder beispielsweise in der Türkei

Eis, das bei uns 2 € kosten würde gibt es hier noch zu 80 cent

Chinesisches Essen zu 1,60 € (gesagt wird allerdings es würde 475 Taler der Lokalwährung kosten oder 7 € - 475 x Lokalwährung wären aber 19 € - also ist mal wieder das Komma falsch..)

5. Tag (Dienstag)

23,83 km in 1 Stunde 21´29, da wie geplant von Weiden bis Andernach mit dem Zug gefahren
OHNE FAHRRADKARTE im voll besetzen IC Radabteil - nicht im Radständer, sondern mit Spanngummi an Sitz und Haltestange fixiert, Lenker quer gestellt, Tretlagermast umgelegt, Sitz ab und Hinterbau samt Rad und Gepäckträger nach innen geklappt - es gab zwar Diskussionen, aber ich konnte mich durchsetzen

1 Stunde 21´29 unterwegs gewesen per Trike, Durchschnitt 17,5 Max 55,5
129 Höhenmeter (max 572) Durchschnittssteigung 3 % Max 12 %

Gesamt Höhenmeter der Tour Wien - Deutschland = 4.860

Blick vom Wohnzimmer meiner Eltern - zwischen den Bäumen die Hauptschule in der ich zwischendurch mal Gast war zwischen Realschule und Berufsfachschule
Hintergrund Mitte: die einzige Rheinbrücke zwischen Koblenz und Bonn (Bild anklicken zum Vergrößern) Über die must ich natürlich auch drüber - zum Glück gibts ausnahmsweise mal keine Radverbots-Schilder an der Auffahrt..

oben: Das Wohnzimmer selbst
unten: Von diesen "Hochhäusern" gibt es 3 Stück - im mittleren bin ich aufgewachsen
Im Hintergrund: Das auf einer Erdbebenspalte (!) erbaute stillgelegte AKW Mühlheim Kärlich
Meine Eltern:

Nach nur 1 mal ab und wieder anschrauben sind die vorderen beiden Sitzschrauben so ausgenietelt, das Sie ersetzt werden mussten durch 2 DIN 933/8,8 verzinkte M6 x 16mm bzw A2 Edelstahl aus dem Großhandel (jeweils 3 Stück) Hier macht es sicher Sinn allen Schrauben alle 6 Monate ein Ölbad mit Kettenfliesfett oder Motorenöl zu gönnen. Solche Schrauben zu bekommen wäre das sinnige vereinbarte Ersatzteilsponsoring gewesen - Kostenpunkt: 50 cent

Außerdem war es nötig die aufnehmenden Bohrungen mit dem Gewindeschneider nachzuschneiden. Da mein Vater in seiner früheren Funktion als technischer Leiter Kontakte zur Neuwieder Industrie hat, ging wenigstens dies kostenneutral. DANKE!

Rückfahrt mit ICE nach Hamburg: Eingepackt in einen Karton (vorne und hinten geklappt und Räder ab) fragte nicht mal einer nach... Zum Anfassen fand ich einen hilfsbereite Person jeweils in Neuwied und Kölle.

Am nächsten Tag dann zur AKW Krümmel Blockade: Ich kann die Schrauben, die die Rohre in der Mitte zusammenhalten anziehen wie ich will, der Hinterteil des Trike mit dem schweren Gewicht für meinen Stand (45 kg - Gesamtgewicht Gepäck, Fahrer, Trike also ca 137 kg) stellt sich immer wieder von aleine schräg. Auch hier fordere ich Abhilfe. Lieber fest verschraubt durch eine weitere Schraube als das! Wiso ist das Trike an dieser Stelle nicht aus einem Rohr? Umlegen des Tretlagermast und des Hinterbaus samt Gepäckträger und Rad reicht doch!

Die ersten 700 km sind gefahren. Zeit die Erfahrungen weiter zusammenzufassen:

In Sachen Lenkungstechnik ist das TRIKE meineserachtens ausgereift. Trotzdem gibt es noch weitere VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE:

1. Tachohalter: Nach 700 km ist er ABGEZITTERT - Schwachstelle ist die 90 Grad Biegestelle bei der Verschraubung. Abhilfe: Mit Kalbelbindern das abgebrochene Teil zusammen mit der Computerhalterung in´s Gelenkgestänge einbinden. Die Lenkstangen alein sind zu dünn um einen Tacho sicher anzubringen. Verbesserungsvorschlag: Lenkgestänge an einer Stelle verdicken um einen Tacho dort montieren zu können.

(Auf dem Bild zu erkennen auch der selbst montierte Lampenhalter vor dem Computerhalter)
Das Lenkgestänge ist SEHR PRAKTISCH, um dort KARTE, Routenplan (auf Karton ganzflächig mit breitem durchsichtigen Klebeband aufgeklebt) und/oder I-Pod/Radio mit Spanngummi zu befestigen.

2. Kette schleift am Hinterbau Abhilfe: REKLAMATION siehe Bild:

Zuerst denkt man daran, Kettenrolle weiter nach vorne zu setzen.

Aber mein Vorschlag, die Rolle hier zu montieren:
würde bedeuten, das das Trike dann nur vom Treten schon Federn würde..

Notdürftig habe ich mir erstmal so geholfen, damit der Rahmen nicht weiter beschädigt wird:


Das kann aber so nicht dauerhaft bleiben, da die Kettenlinie schlecht ist dadurch, Leistung verloren geht, der Verschleiß steigt. Irgendwie ein KONSTRUKTIONSFEHLER.

3.Reifen - Am linken Vorderad löst sich nach ca 740 km der Leuchtstreifen - Nach ca 770 km erster Stein eingegraben - während letzteres wohl schon unter Verschleiß fällt sollte das Ablösen vor km 1000 denke ich NICHT vorkommen -> Rekla an Bohle

Meine vorn angebrachte Flasche ist übrigens dort nach wie vor (mit zusätzlichem Kabelbinder) allen Unkenrufen von Thomas zum Trotz. Da MUß Einfach eine hin.

Ca km 750: ich stelle fest, das die Kettenführung auch am rechten Lenker eine tiefe Kerbe verursacht hat. Abhilfe: Reklamation, Leitrolle oder Rollenlager ist dort nötig. Außerdem ging die kleine rote Einstellschraube der B7 Scheibenbremse verloren, was sicher nicht unter Verschleiß fällt. Die Hinterrad-Bremse ist so NICHT mehr einsetzbar! Ich bitte um Stellung von 20 dieser Einstellschrauben!

Fragen an Thoms:

Ich hatte bei der Abholung mein Werkzeug präsentiert und wollte wissen, welches ich brauche und ob was fehlt. Bei 2 Werkzeugpaaren rätsel ich noch wozu ich die brauche außer als Testbalast: 2 x 17ener Schlüssel und 2 x 14/15ener - Wozu brauch ich die? Wenn schon Ersatzspeichen, so wären auch die Nippel dazu Sinnvoll gewesen. (Nachlieferung erfolgt) Ohne Nippel nutzen die Ersatzspeichen ja auch wenig, denn wenn bricht es meist im Nippel. Bislang aber noch keinerlei Zentrierungs oder Speichenprobleme!

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Ca km 800 linke Scheibenbremse vorne nachgestellt, Schaltungspannung erhöht
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FAZIT

Das Mungo Evo 2 vom Liegeradfreak Thomas Seide ist ein geiles Fun und Sport Werkzeug, das aber noch nicht ganz ausgereift ist. (aber fast!) In wie fern es Tourentauglich ist für Langstrecke wird sich nach einem ersten Test auf den Azoren (wenig km aber mehrere Monate mit starker Beanspruchung mit vielen Höhenmetern und starken Steigungen) und nach einem 2. mit mindestens 5000 km erweisen.. (vorraussichtlich USA Missisippi + ggf weiter Richtug Neu England Staaten)

Von der Geschwindigkeit her, ist es im Duchschnitt wie ein normales Rad - hoch langsamer, dafür runter schneller, ABER ich komme weiter wegen der ENTSPANNTEN FAHRWEISE.

Wenn ich mir mit dem normalen Rad 100 km vornehme werden es meist 60-120
Mit dem Trike immer 130-140 rum, so meine bisherige Erfahrung. Gesundheitlich spüre ich ab und an Schmerzen im rechten Kniegelenk. Dann rechts weniger Beanspruchen und es legt sich irgendwann. Bei Sprints in der Stadt kann Mensch schon ganz schön aus der Puste kommen. Das heist, das Trike ist wesentlich Leistungsfähiger als der es bedienende Lebewesen... Sicher natürlich auch eine Trainingsfrage...

ERGÄNZUNGEN NACH DEM TEST:

31.07.09 Ca 800 km mehrere Stunden in die Kette infestiert. 3 cm Verlängerung des Auslegers und optimale Anpassung der Kette, SLT99 verbaut

12.08.09 Ca 960 km gefahren: Rohloff Kettenverschleißlehre fällt an einigen Stellen der ursprünglich verbauten Kette schon durch, so das ich bei km 1000 die gesamte Kette gewechselt habe durch austausch mit 3 x Shimano XT

Ritzeltausch gegen ein hochwertiges mit Bereich 11-34 statt dem derzeit verbauten einfachen mit 11-32 Zähnen. Falls das geht ist Thomas einfach nicht kompetend und zuverlässig in Sachen Schaltung, denn a) ist seine Aussage das angeblich keine bessere Übersetzung möglich sei mit Kettenschaltung ohne Dual Drive (wiso gibt es dann Ritzel mit 34 Zähnen??)

2 Platte vorne links im Abstand von ca 30 km..

18 km später der nächste Platte vorn - diesmal rechts. Dort einen abgefahrenen von den Rändern befreiten und gekürzten Mantel als Pannenschutz eingebaut.

1120 km: Wieder ein Platter links - dort nun auch den Pannenschutz eingefügt
hinten weiterhin Wartungsfrei

Ein bei Herrn Bleckmann gelernter 2-Rad Mechaniker und ein Mechaniker von Von Hacht bestätigen, das meine Kritik am Trike berechtigt ist.

Ca km 1200 gibt mein "Profex" Rad Computer seinen Geist auf - gerade rechtzeitig konnte ich Cateye als neuen Sponsor für ein Testgerät gewinnen. Leider wurde aber vor dessen Erhalt die EIGNUNG für´s Trike nicht mit mir abgesprochen (Mail blieb unbeantwortet). Beim V3 ist nämlich der Funksensor für Geschwindigkeit und Trittfrequenz in EINEM Gehäuse und so am Trike nur ENTWEDER für Trittfrequenz ODER für Geschwindigkeit einsetzbar, denn mein Antrieb ist ja vorn und nicht in der Mitte wie beim "normalen" Rad. Der Profex geht aber mitlerweile wieder und wird nun halt mittels Plastikfolie vor Nässe geschützt. Diese Plastikfolie lässt sich mit Spanngummi so anbringen das sie bei trockenem Wetter zur Seite geschoben werden kann, so das die Daten auch während der Fahrt ablesbar bleiben.

Bis km 1300 bricht dann auch noch das Hauptlenkungsteil. Ersatz mitlerweile eingetroffen. Zunächst (erfolglos) flicken mit Kablbindern versucht und dann mit Schlauchklemmen (1,79, Top Craft, Aldi-Sondersortiment) geflickt (hielt 2 Tage profisorisch Lenkung "eierte" sprich sie spricht nur verzögert an) Nachdem eine Klemme gebrochen ist (provisorisches unsicheres Lenken dann direkt an den Radstangen) zusätzlich zu 2 Klemmen mit Größe 12 - 24 mm eine 32 - 50 mm montiert. Hält erst mal Bombenfest.

Umorganisierung der Werkzeugaufbewahrung :

Im Reisverschlußfach der Tasche links nun nur noch Ersatzteile wie Rollen, Muttern, Schrauben, Lager sowie Flickzeug, TACX Kettennieter, Kette und Schlauch

Alles andere nun in einem aufgeschnittenen Portmanee das mit Gummiringen und Plane geschützt in einem Taschenregenüberzug mit Spanngummi
unter dem Sitz befestigt wird.

Tipp für Reifen:
Vittoria Randonneur Reflex 40-406

Aktualisierung 22.09.09:

Mitlerweile 1600 km gefahren
DualDrive montiert, Feststellbremse noch nicht, da ich keinen Torx habe. Zum Schaltungseinstellen bin ich anscheinend zu blöd oder es liegt am Verbogenen Umwerfer. Will den heute richten lassen und auch die Bremsscheibe umbauen. Ausgerechnet beim "autofreien" Sonntag geht dann durch eine abrupte Bremsung die linke vordere Schraube der Unterlenkungsmittekleinheit raus (unter dem Tretlagermast) - konnte ich aber durch Umlegen des Tretlagermastes selber reparieren währenddessen ich auch noch eine VIP-Karte für ein Handballbundesligaspiel des HSV gewann, da dies an einer Bühne passierte und ich die Schätzfrage WUSSTE.

Vom Umwerfer ist ein kleines Seitenteil der Führung hinten abgebrochen.

Wird das Trike schwer beladen stört die Tasche manchmal die Dualdrive Schaltung. Die selbst angebrachte "Verhinderungsstange" also nochmal modifiziert.

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