Mittwoch, 20. Februar 2008

Anreise






OPODO hat nach 5 Mails mein Rad nur für den Rückflug angemeldet - doch es ist noch Platz. Und obwohl es die Airlines immer anders wollen wie ich, kommt mein Rad diesmal mit vollständiger Luft in den Reifen und ohne JEGLICHE Verpackung an. Nicht mal unterschreiben, wie sonst in solchen Fällen, das ich verantwortlich bin für Beschädigungen deswegen, mussste ich, obgleich gar nicht mit mir befasste Mitarbeiter sich dagegen wetternd versuchten einzumischen. Wenn alle Roll On versuchen würden wäre das bei den Airlines auch einfacher durchzusetzen. Gleiches gilt für die Unart verlangen zu wollen das Luft raus gelassen werden müsste, was bei heutigen Hochdruckreifen NICHT MEHR NÖTIG ist! Auch hier sollte der Radler immerwieder die Stur nach alten überholten Vorschriften agierenden Angestellten aufklären...

Nur ein Aufkleber ist beschädigt und ein paar Speichen locker. Allerdings vergas ich 2 Bücher und das passierte so: Eine Tasche wollte ich als Handgepäck nehmen, damit es keine Discussionen wegen Übergepäck gibt, da es auch so schon 22 kg statt 20 (mit der Handgepäcktasche und Klamotten im Rucksack immernoch unter 30 kg, die mit der Air Berlin Service Card abgedeckt wären) wog, was ich einscheckte. Diese Tasche muste ich dann doch einschecken (weswegen ich immer rechtzeitig 2 Stunden vor Abflug am Airport bin, denn sonst muss alles was nicht den Vorschriften für Handgepäck entspricht weggeworfen werden..), da ich wieder mal nicht bedachte, dass Merrettich und Margarine unter CREME fallen.. Statt dann klugerweise nur 1 Buch herauszunehmen nahm ich die ganze Tüte heraus. Im Flieger kam die Tüte dann in ein anderes Fach wie mein Rucksack (daraus erfolgt der Tipp möglichst das Gepäck nicht auf verschiedene Fächer zu verteilen..). Schlafmangel führte dann zum prompten vergessen und so schlummerte ich in München (Umsteigen) vor dem Weiterflug über verschneite Berglandschaften und in Athen viel es mir ein als ich auf dem Weg zum Gepäckband am Lost and Found vorbeikam...

In einigen Stunden Telefon und Internetarbeit organisierte ich dann, das ich die Bücher 24 Stunden nach meiner Ankunft abholen darf am Flughafen Athen. Gut das ich 1 Woche Zeit hab, bis ich die bislang abgesehen von Peter nicht kontaktfreudige Gruppe, treffe. PETER hab ich bereits von der BT99 dunkel in Erinnerung. Würde also nicht wirklich behaupten das ich ihn richtig kenne - obwohl nach intensivem teils intimen Mailverkehr....

Da ich nicht wie auf den Azoren die erste Nacht am Flughafen schlafen möchte breche ich zum Sonnnenuntergang auf und zelte bei 5-8 Grad bei Oliven und Schneeresten nach 7.75 km in 35,02 Minuten (13.2 Durchschnitt, 32.5 Max)

Dienstag, 19. Februar 2008

Wieder ON THE ROAD!!!

Diese ersten Tage meiner neuen Reise wurden gesponsert von INSPOT 12, Xristougennon 1944 Str Mitilini - ein hochmodernes Internetcafee im Hafen der Hauptstadt von Lobos. Dort koennt Ihr mit Highspeed Connection nicht nur Eure Mails abrufen sondern auch tolle Internetspiele spielen! Bitte besucht meinen Sponsor, wenn Ihr auf Lobos seid! Dessen tollen Laden koennt Ihr Euch oben oder hier: http://www.inspot.gr/?act=stores&sid=30 ansehen!

Passend zur spacigen Location gibt es (gedaempfte) elektronische Musik



19.02.08. Erst wenige Stunden vor der Abreise schaffe ich es Daten auf meinen Ipod zu laden. Doch Sie sind nur im Arbeitsplatz des PC zu sehen und belegen nur Speicherplatz auf dem Ipod. Obwohl ITunes, das zum Synchronisieren mit dem Ipod gebraucht wird, bislang meldete auf der aktuellsten Version zu sein, steht ploetzlich doch ein neues Update zur Verfuegung, so das ich dann wenige Minuten vor Abreise endlich Musik auf dem Player habe. Zum Duschen ist keine Zeit mehr, das muss nun unterwegs irgendwie passieren, denn ich muss auch noch schnell alle Nachbarn anschreiben wegen meiner Abwesenheit, da diese sich moeglichst notieren sollten, wenn Sie sehen das meine Untermieter die Treppenhausreinigung durchfuehren.

Diesbezueglich befinde ich mich u.a. naemlich auch noch im Rechtsstreit mit meiner Vermieterin.

Das ist der Reiz des Lebens eine vielzahl von Problemen zur Lebensoptimierung zu meistern/zu managen/ zu loesen im Idealfall.

Vorgreifend auf mein Ziel der ersten Woche meiner diesjaehrigen Reise hier schon mal 2 weitere Tipps zu LOBOS, die lesbische Insel (ach ich fühl mich wohl als Bi-Mensch..)

Dieses Restaurant befindet sich in PERAMA, das auch ueber ein 1 € teures Boot mit Mytilini verbunden sein soll. Dieses Boot entpuppt sich aber als Tourifalle, denn tatsächlich werden dann 3-5 Euro verlangt!



Und ganz in der Nähe des Hafens gibt es auch gleich 10 Bars die Techno spielen am Abend bis etwa 3 Uhr (2 davon bis 6.00 Uhr). Nur rein kommt der Radler leider nicht...

Freitag, 5. Oktober 2007

Rückkehr aus den USA

Ich bin gerade auf dem Weg Richtung Philadelphia und somit wieder im weiteren Newark Umkreis. Will Dorneypark besuchen wozu mein SeasonPass von Cedar Fairs gueltig ist. Danach werde ich mal versuchen die Travellers Aid oder/und ein Better Buisiness Buero zu kontaktieren. Auch eine Zeitung gibt es bereits, die im Falle meiner Verhaftung berichten wird. So ganz ohne Oefentlichkeit wird das also nicht ablaufen.

Von meinem ersten US Aufenthalt her hab ich ja auch schon Erfahrungen mit dem Thema "Illegal in den USA". Damals schrieb die Denver Post einen Artikel mit der Schlagzeile "West German Peace Activist in Detention Center" da ich damals auf dem Weg zum Peace Camp an der Nevada Test Site war aber an der kanadischen Grenze auf US-Grund abgefangen wurde nachdem mir in Toronto das US-Visa verweigert wurde.

Damals hatte ich auch ein Flugticket, haette aber fuer das US-Visa nach Deutschland fliegen sollen und wieder retoure... Buerokratieqautsch

Am 5.10.07 war ich dann wieder zurück in Deutschland.

Am Flughafen in Newark wurde neben den 95 € noch mehr gefordert mitlerweile.

Da ich nun endlich weg wollte legte ich „bereitwillig“ das geforderte Geld auf den Tresen. Nun wurde es nicht angenommen! Stattdessen wurde ich in eine Zelle gesperrt und mein Rad sichergestellt.

Am nächsten Tag ging es dann plötzlich ohne weitere Forderungen – aber nun fehlten Teile der Ausrüstung, da das Rad einfach an´s Gepäckband gestellt wurde und von mir ja nicht in Empfang genommen werden konnte. Dann wurde es wegen Sprengstoff durchsucht und dabei wurde so einiges wie Gaffertape oder Batterien eben einfach entsorgt.

Ich hatte nicht mehr die Kraft mich um einen Rückerhalt zu kümmern, denn ich wurde ständig von der Polizei verfolgt, die mich dann wieder rausgeschmissen hätte und ich hätte das Land tatsächlich nie verlassen können.

Eine Dame der Traivellers Help wollte zunächst helfen. Doch als ich zur vereinbarten Zeit wieder vorstellig wurde rief Sie die Polizei da ich Ihr Angst machen würde. Ich war vollkommen ruhig und begriff nun entgültig die Welt nicht mehr. Eine schreckliche Odysee, die sich dann aber soweit aufklärte, das ich das Land nun verlassen konnte...

Samstag, 29. September 2007

Entwicklungshilfe und Selbsthilfe

An dieser Stelle möchte ich mich mal bei all den Amerikanern bedanken, die mir mit Radteilen, Luft oder Spenden für mein Entwicklungshilfeprojekt geholfen haben.

So gab es jetzt einen Tag, wo ich bei jedem Stop höhere Einnahmen hatte, wie Ausgaben: Bei einem All-you-can-eat Chinabuffet sprach mich eine gebürtige Chinesinn an und spendete nach einem Gespräch 30 Dollar für mein Entwicklungshilfeprojekt. Das Essen kostete 6.50 USD.

In einem Laden wo ich später Schokoladenmilch und Eiskrem verzehrte spendete ebenso jemand ein paar cent mehr als ich ausgegeben hatte.

Ein Radladen, der einmal im Monat ein Obdachlosenessen veranstaltet spendete eine Felge. Ein anderer (seine Homepage: www.fitnesscentralinc.com) vergröserte gestern das Loch in selbiger Felge, so das ich nun auch größere Autoventile einpflanzen kann. Auch 2 Schläche bekam ich unterwegs von jemanden gespendet, der mich bei Mc Donalds (sorry da gibt's halt geile Milkshakes und es gibt diese Läden halt recht oft hier..) traf. Er fuhr in seiner Mittagspause sogar extra nach Hause um Sie zu holen...

Dienstag, 18. September 2007

Dann mal weiter


Tja, das da oben ist das was ich suche nachdem ich unfreiwillig länger bleiben darf...
Letztes WE war ich beim Great Escape - ein Six Flags Park und nun geht es nach Syracuce und zum Darien Lake und dann zum Dorney Park (Ceadar Fair Park!)
Wie ein nicht endender Traum!
Mitlerweile sind die Nächte kalt aber die Tage immer noch warm..
Heute war ich in Utica im Kunstmuseum gegenüber der Bibliothek (freier Eintritt) und danach Essen im nahen Hope Haus (freies Essen von 12 bis 17 Uhr, desto früher desto besser..)

Sonntag, 9. September 2007

Gefangen in den USA

Eigentlich wollte ich 2007 ja gar nicht in die USA reisen, da Bush immer noch an der Macht ist und ich den Krieg nicht unterstützen möchte. Aber als ich hörte, das die Visabestimmungen verschärft werden sollen und die Aufenthaltszeiten eingeschränkt werden sollen, dachte ich jetzt oder nie. Da ich per Rad reise brauche ich mindestens 3 Monate. Da ich nicht sicher war, ob der An und Abreisetag als Aufenthaltstag mitzählen beauftragte ich ein Reisebüro in Hamburg mit der Flugbuchung. Hinflug 12.06. Rückflug 11.09. kam dabei heraus.

Doch am Kölner Flughafen hies es das dies 2 Tage zufiel seien. Der Flug muste auf den 9.9. umgebucht werden, was mich 79 zusätzliche Euro kostete sonst wäre der gesamte 401 Euro teure Flug verfallen. Mein Rad wurde kostenlos transportiert, da ich ja nur 2 Gepäckstücke hatte. Mit den selben 2 Gepäckstücken stand ich dann 4 Stunden vor Abflug am 9.9.2007 am Gepäckcheckin für Continental Airlins International am Flughafen in Newark, New Jersey. Plötzlich sollte ich 95 USD mehr bezahlen oder den Flughafen verlassen. Erst waren es 2 Tage zu lang und jetzt sollte ich gar nichtmehr ausreisen dürfen. Verrückte Welt und für immer in USA gefangen...

Ich bat die von mir gerufene Port Authority Police die State Police (die mit dem INS zusammenarbeitet) zu verständigen, da ich bei Ausreiseverweigerung ja illegal in den USA bin, doch dies wurde verweigert. Ich fragte daraufhin mehrmals nach ob ich also länger in den USA bleiben dürfe, was nicht verneint wurde. "I don't care"

(so verlängert sich mein Aufenthalt ohne Visa um fast einen Monat, lest also weiter..)

Samstag, 8. September 2007

Am vermeintlich vorletzten USA Tag war ich im

Six Flags
Great Adventure bei einem Exclusive Event

Der Park beherbergt mit King Da Ka die schnellste Achterbahn der Welt und ist Heimat für den Giga-Coaster MEDUSA. Dank VIP Ticket alles ohne Wartezeit, da an diesem speziellen Tag nur 1000 statt 10.000 ende Besucher zu 100 Dollar statt mindestens 39,99 Dollar im Park waren. Dazu ein VIP-Buffet)

Dienstag, 4. September 2007

Strafverfolgung?

Einen Commissoner kennt niemand. Doch später finde ich den Weg doch. Aber ohne Namen kann ich nichts machen. Einen Anwalt werde ich wegen Labour Day erst in einem anderen Staat finden und von ihm erfahren das der Anwalt im gleichen Staat ansässig sein muss.

Montag, 3. September 2007

Polizeiliche Gewaltvertreibung nahe Washington DC

Ort: Randbezirk von Washington D.C. Route 1 /41 STREET Place

Ich finde einen Park als es gerade eindunkelt. Als keine Besucher mehr in dem Park entlang des Flusses waren und auch der staendig eine Melodie spielende Eiswagen verstummt war, baute ich in der Parkmitte mein Moskitozelt auf.

Ca 22.00 erste Polizeikontrolle. Ich durfte weiter schlafen, nachdem ich meinen Schlafsack schon eingepackt hatte. Ca 1.30 2. Polizeikontrolle durch ein anderes Fahrzeug. Wie schon beim ersten mal erklärte ich, das ich nicht 24 Stunden Rad fahren kann am Tag. Bei Vertreibung würde ich mein Zelt mitten auf der Strasse aufbauen. Angeblich wäre ich nach Polizeiangaben nämlich nicht sicher im Park. Wenn ich andernorts mal in Sichtweite einer Strasse schlief galt das gleiche Argument, denn ein Auto könnte ja von der Strasse abkommen, wenn der Fahrer (verbotener weise) betrunken sei. Nur wie soll dies in der Mitte eines Parks passieren?
Wenn ich an der Strasse schlafe werde ich in einen Park verwiesen. Schlafe ich hingegen gleich im Park genau umgekehrt. Reine Schikane. Ich hätte ein Rad und könne sehr wohl 24 Stunden am Tag fahren..

Ich baue nach der Vertreibung also wie angekündigt mein Moskitozelt auf dem hell erleuchteten Fussgängerüberweg auf. Eine Fahrbahn der 4 Spurigen Strasse sowie beide Gegenfahrbahnen sind frei. Mein Rad liegt davor.

Mit hoeher Geschwindigkeit rasen 2 Polizeifahrzeuge vorbei, so das -trotz begrüntem Mittelstreifen- mein Zelt gehörig wackelt. Als sie schliesslich auf meiner Seite zurückkommen wird ausgestiegen und ich werde sofort mit Füssen und Oberschenkeln getreten. Insbesondere durch den Beamten der links von mir -also zwischen Zelt und den beiden Streifenwagen- agiert. Ich rufe “Don’t break the tent”, doch statt einen der beiden Reissverschlüsse zu öffnen werde ich mit dem Zelt weggeschlept. Das Zelt zerreist mehrfach und die Stangen zerbiegen und brechen ebenso mehrfach. Brachiale Gewalt. CA 2.00 komt das erste (?) Polizeifahrzeug wieder und buggsiert mich 5 feet weiter. Ich solle zum Commissoneer gehen.

Sonntag, 2. September 2007

Caves along the Towpath

In einer der Hoehlen (ca Mile 89 von Washington DC) befindet sich eine Letterbox (http://www.letterboxing.org/) Es ist die Howell Caves Siehe http://www.swarpa.net/~danforth/wj/bike0616.html Der Eingang ist die kleine Oeffnung in der unteren linken Bildecke. Nach der Letterbox geht es links ueber Rimstonebecken in einen letzten "Raum".