Samstag 28.06.2008 26. Tag in China 129. von 215 / 85 Days to GO / 8 Uhr 41 / 22 Grad
Auch Vöglein nutzen mein Schlafhäuschen zum Nisten. Bald bin ich wieder auf der 110 und finde dort um 11 Uhr nach 6,39 km ein Futterant, wo ich für 4 Quai mein Essen bereiten kann. Es geht auf und ab. Wenn geradeaus der Expressway beginnt, gehts rechts weiter. Im Ort kontrolliert mich mal wieder die Polizei, als ich einen Berg erklimmen will. Will gleich 2 x den Ausweis. Meine Weigerung beim 2. mal wird aber akzeptiert. An einem Stand wird wie üblich nicht akzeptiert, das ich nur für 0,5 Quai etwas zu probieren haben möchte. Also muß ich erst meinen 10 Quai Schein wechseln. Also umständlich Rad abschließen und 6 Leute fragen.
Im Restaurant (Tages-km 19,42) wird mein Essen leider mit Feuerschoten verseucht. Den Reis auch mit zu braten hat auf Anhieb noch nie geklappt (was sich auch in den nächsten 85 Tagen nicht ändern wird, gebratenen Reis gibts nur bei uns beim Chinesen!!).
Ich fahre noch in das auf 925 m gelegene Sackgassendorf DICHIGOU. Polizei hinter her. Es gibt eine 1-Klassen-Schule und einen Laden. In selbigem wird nicht verstanden, was 1 kg ist, obwohl ich an der bis 500 g gehenden Waage zeige, das dies 2 x, ein Kilo ist. Dann wird mir eben der Kuchen geschenkt. Wassereis wie immer 5 cent.
Die Hauptstrasse geht mit 913 m auch fast so hoch. Platter (Loch durch den Flicken) und Speichenbruch.
Zwichendurch etwas Bilard mit Einhemischen spielen.
Da in China ja nur "nach Gefühl" Luft in Niedrigdruck in Niedrigqualitätsmaterial gepumpt werden kann, bewirkt dies, das der Luftdruck für dieses Material zu hoch war. Selbiges wird an seiner schwächsten Stelle durch zu hohen Druck wachsgummiweich und dehnt sich beliebig. Das nächste Problem (Reifenpeng) ist also absehbar. Und ggf tödlich, wenn dies bei 70 km/h Downhill passiert...
Nach dem Abendessen das tägliche Gewitter. Auch am Mittag versuchte es schon mal loszugewittern, was mangels Masse aber nicht gelang. Zum Schlafen versuche ich der superlauten Karrenbahn zu entfliehen. Also auf Richtung Gebirge. Ich finde ein einsames Häuschen in das mein Moskitozelt nur gequetscht passt - wenige cm zu klein.
Doch selbst hier werde ich gefunden, mehrfach gestört. Erst ein Wutanfall lässt mich zur Ruhe kommen. Die ganze Nacht Polizeischutz!
42,51 km in 3 Stunden 50´22
Durchschnitt 11 und Max 37,5
581 Höhenmeter (Schlafplatz = 767 m) 3 % Durchschnittssteigung 10 % Maximal
In China 1.161 km per Rad gefahren.
Seit Tiflis 4.150,51 km per Rad mit ca 26.465 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6839,29 km mit ca 50.797 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 12.022 von Athen
Samstag, 28. Juni 2008
Freitag, 27. Juni 2008
27.06.2008 / 25. Tag in China / 128. von 215
CCTV9 sendet in Englisher Sprache. Und zwar nicht nur Propaganda. CCTV9 ist in Deutschland über Hotbird zu empfangen. Wer China mag, der wird dort viele interessante und schöne Sendungen über China und was sich da so tut finden. Die Nachrichten sind viel neutraler als zB. die von CNN. So sehe ich über den Spiegel im Bad eine ergreifende Tränen fliesen lassende Dokumentation ueber das Erdbeeben und die folgenden Rettungsaktionen.
Das chinesische Frühstück ist sehr gewöhnungsbedürftig. Nur irgendwelche kalte salzige teils scharfe Salate, Dampfnudeln im Minniformat mit und ohne (fetthaltiger) Füllung. Lasche Suppen und fettes "Crepe-Brot"
Der 2-Radmechaniker des Orts kann meine Probleme auch wieder nicht lösen. Es frisst nur Zeit und mächtig Nerven!
Gegenüber auf dem Hardware Basar erstehe ich einen Tierfell-Imitat Überzug für meinen Sattel und ein Gummiband für wenige Yen. Das Tierfell-Imitat überlebt dann allerdings nur ein ganz kurzes Stück unter meinem Hintern bis zu seinem Diebstahl.
In der Konditorei, die mir gestern etwas dieser köstlichen Ei-Creme gab, kann ich nach wieder mehreren Anläufen für 1 € 2 verschiedene Cremes erstehen, die mit Kuchen durch die Angestellte und mit Eis von mir organisiert, noch verfeinert wird. Von einem Tisch, der gerade abgeräumt wird, organisiere ich mir ein unbekanntes scharfes Mixgetränk, das noch lange auf der Zunge brennt. Und vom Abräumwagen noch Kekse. Das besondere an der Konditorei mit Eis und warmer Küche, sowie Cocktails ist außerdem, das die Speisekarte, auch für Ausländer sehr angenehm, bebildert ist!
In einer Seitenstraße neben einem XINHUA Buchladen gibt es einen Blumenbasar - sehr schön! Davor hat eine Hausfrau Ihre Töpfe des Mittags auf einen Verkaufswagen verfrachtet und in Windeseile sind sie leer! Zu 2 Quai eine preiswerte Alternative zu ganzen Hühnern zu 16 Quai oder Enten zu ca 25 Quai.
Da ich das Gefühl habe, mein Vorderrad dreht nun noch schlechter, zerlege ich den Dynamo und verliere so meine Rad-Lichtquelle. Shimano scheint unbekannt. Obwohl es eine Webseite von Shimano in Chinesisch gibt.
Größere Kartenansicht
Bei der Weiterfahrt lande ich auf der G112 und radle wegen fehlender Sonne pi mal Schnauze. Die erste Asphaltstraße nach rechts. Nach einer Brücke schwenkt diese nochmal rechts zurück, aber nach einer Flußsenke auch wieder links. Nach einer Siedlung wieder ein Flußlauf - dort Schlafplatz in einem Häuschen.
Auch heute gab es wieder ein Monsungewitter.
26,18 km in 2 Stunden 23´10
Durchschnitt 10,9 und Max 30,5
117 Höhenmeter bei Maximaler Höhe von 880 m (Schlafplatz = 793, Einheimische bringen mir noch was zu Essen + heißes Wasser) 2 % Durchschnittssteigung 4 % Maximal
In China 1.119 km per Rad gefahren.
Seit Tiflis 4.108,27 km per Rad mit ca 25.884 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6796,78 km mit ca 50.216 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.979 von Athen
CCTV9 sendet in Englisher Sprache. Und zwar nicht nur Propaganda. CCTV9 ist in Deutschland über Hotbird zu empfangen. Wer China mag, der wird dort viele interessante und schöne Sendungen über China und was sich da so tut finden. Die Nachrichten sind viel neutraler als zB. die von CNN. So sehe ich über den Spiegel im Bad eine ergreifende Tränen fliesen lassende Dokumentation ueber das Erdbeeben und die folgenden Rettungsaktionen.
Das chinesische Frühstück ist sehr gewöhnungsbedürftig. Nur irgendwelche kalte salzige teils scharfe Salate, Dampfnudeln im Minniformat mit und ohne (fetthaltiger) Füllung. Lasche Suppen und fettes "Crepe-Brot"
Der 2-Radmechaniker des Orts kann meine Probleme auch wieder nicht lösen. Es frisst nur Zeit und mächtig Nerven!
Gegenüber auf dem Hardware Basar erstehe ich einen Tierfell-Imitat Überzug für meinen Sattel und ein Gummiband für wenige Yen. Das Tierfell-Imitat überlebt dann allerdings nur ein ganz kurzes Stück unter meinem Hintern bis zu seinem Diebstahl.
In der Konditorei, die mir gestern etwas dieser köstlichen Ei-Creme gab, kann ich nach wieder mehreren Anläufen für 1 € 2 verschiedene Cremes erstehen, die mit Kuchen durch die Angestellte und mit Eis von mir organisiert, noch verfeinert wird. Von einem Tisch, der gerade abgeräumt wird, organisiere ich mir ein unbekanntes scharfes Mixgetränk, das noch lange auf der Zunge brennt. Und vom Abräumwagen noch Kekse. Das besondere an der Konditorei mit Eis und warmer Küche, sowie Cocktails ist außerdem, das die Speisekarte, auch für Ausländer sehr angenehm, bebildert ist!
In einer Seitenstraße neben einem XINHUA Buchladen gibt es einen Blumenbasar - sehr schön! Davor hat eine Hausfrau Ihre Töpfe des Mittags auf einen Verkaufswagen verfrachtet und in Windeseile sind sie leer! Zu 2 Quai eine preiswerte Alternative zu ganzen Hühnern zu 16 Quai oder Enten zu ca 25 Quai.
Da ich das Gefühl habe, mein Vorderrad dreht nun noch schlechter, zerlege ich den Dynamo und verliere so meine Rad-Lichtquelle. Shimano scheint unbekannt. Obwohl es eine Webseite von Shimano in Chinesisch gibt.
Größere Kartenansicht
Bei der Weiterfahrt lande ich auf der G112 und radle wegen fehlender Sonne pi mal Schnauze. Die erste Asphaltstraße nach rechts. Nach einer Brücke schwenkt diese nochmal rechts zurück, aber nach einer Flußsenke auch wieder links. Nach einer Siedlung wieder ein Flußlauf - dort Schlafplatz in einem Häuschen.
Auch heute gab es wieder ein Monsungewitter.
26,18 km in 2 Stunden 23´10
Durchschnitt 10,9 und Max 30,5
117 Höhenmeter bei Maximaler Höhe von 880 m (Schlafplatz = 793, Einheimische bringen mir noch was zu Essen + heißes Wasser) 2 % Durchschnittssteigung 4 % Maximal
In China 1.119 km per Rad gefahren.
Seit Tiflis 4.108,27 km per Rad mit ca 25.884 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6796,78 km mit ca 50.216 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.979 von Athen
Donnerstag, 26. Juni 2008
Militärischer Trill für Hotelangestellte in Xuanhua
Donnerstag 26.06.08 127. Tag von 215 24. Tag in China
Ich flicke mal wieder meinen Schlafsackregenbeutel mit der auf den Azoren gesponsert bekommenen Folie. Das geschiet unter Mithilfe und Anteilnahme der Bevölkerung..
20 km von hier befindet sich das OUTER GREAT WALL RESORT. Genau da wo das Hinweisschild steht wird wohl bald ein neues Hotel / Restaurant eröffnet. Zumindest werden gerade die 48 Mitarbeiter gedrillt. In 4 Reihen stehen die Uniformierten stramm wie beim Militär. Nach einer halben Stunde kommt erst Bewegung in die ganze Sache. Ein Kommandierer gibt Anweisungen. Während in den letzten 30 Minuten alle in Richtung Hotel / Restaurant blickten, drehen sich nun alle Richtung Peking. Dann müssen die 3 Reihen, die dem Hotel am nächsten stehen alle marschieren. Erst zusammen und nach Drehung Reihenweise, wobei die Befehle manchmal variieren, um keine Routine aufkommen zu lassen. Einige Schaulustige haben sich eingefunden, die sich nicht ganz entscheiden können, ob sie das Training oder mich beobachten... Darunter ein Kind mit Hörnchenmütze, das in einem gestylten Drachenkinderwagen aus Plastik ausgeführt wird. Bilder solcher Gefährte wird es später noch in diesem Blog geben in später veröffentlichten Einträgen!
Im Schaufenster sind viele Aquarien mit verschiedensten Meeresgetier. Selbiges steht wohl auf der Speisekarte. Gegenüber eine SINOPEC Tankstelle mit goldenen Säulen. Da sich die Sonne wieder im Dunst versteckt sind es kühle 25 Grad.
Als ich das erste mal in China meine Webseite aufrufen wollte ging es nicht. Ich vermutete, das die Regierung alle Ihr bis dahin unbekannten Webseiten kontrolliert. Da es dann später aber plötzlich ging, kann das Problem auch an der in den hiesigen Internetcaffees eingesetzten Technik liegen.
Heute kann ich meine Seite sehen aber die oberste Zeile mit dem Log in fehlt! Fast den ganzen Vormittag probiert der Techniker dies mit Hilfe der Seite http://www.proxytor.net/proxy.php?q=http%3A%2F%2Fwww.azoren2007.blogspot.com&hl=2e3
Dann ist die Log in Zeile zwar da, aber es geht trotzdem nicht weiter!
Das Internetcafe hat die folgende Internetadresse http://xhwangba.cn/ Da ist auch ein Bild zu sehen. Auf 3 Stockwerken gibt es 199 Computer!
Leider funktioniert aber kaum etwas!
Eine der wenigen Internetseiten die funktionieren liefert die folgende Info über Xuanhua:
"Chinesische Stadt in der Provinz Hebei, nordwestlich von Peking, 200 000 Einwohner; Gartenbau, Wollschafzucht; Nahrungsmittellieferant für Peking, Hüttenwerk"
Das Posting des damals im Internet Kaffe geschriebenen war dann am nächsten Tag möglich bei einer Computerwerkstatt.
Am Mittag prasselt wieder ein schönes Gewitter die Straße leer. Die Fußgängerzone wird dabei wahnsinnig rutschig. Ich bin auf der Suche nach der Bank of China. Diese finde ich zwar nicht, aber einen als Kaufhaus getarnten Basar. Da alle Stände aber einheitlich modern sind wie auf einer Messe, fehlt die Athmosphäre der Zentralasiatischen Basare.
In einer Konditorei will Mensch mir erst nichts von der KÖSTLICHEN Creme verkaufen mit der die Torten hinter einer Glasscheibe vor den Augen der Kunden gemacht werden. Ich werde auf die gegenüberliegende Auslage verwiesen. Da gibt es aber nur wenig dieser Creme mit viel Kuchen. Nach mehreren Versuchen krieg ich dann doch noch ein wenig Creme geschenkt.
Ich habe immer noch das Problem Geld wechseln zu müssen. Banken gibt es genug, aber nur die Bank of China wechselt und das auch nur in den größten Filialen der großen Städte.. Das Ende der Fußgängerzone kann ich wegen zu eng stehender Poller nicht passieren. Also Umweg durch die Seitenstraßen. Schließlich bringt mich ein Mitarbeiter einer Bank zur Bank of China Hauptstelle, die sich eben nicht da befand, wie 3 Leute es beschrieben. Alle 3 gaben natürlich auch noch 3 unterschiedliche Falschbeschreibungen... Den Bankangestellten, der mich nun zum Geldwechsel brachte, brachte ich nur dadurch dazu, dies zu tun, in dem ich ihn bei der Hand nahm und zu einem gegenüberliegendem Laden brachte. Dort versuchte ich zum Schein einen Wischmopp zu kaufen und mit € oder $ zu bezahlen.. Erst wollte er ihn mir dann kaufen... Also musste ich alle Geldscheine auspacken, um anschaulich zu machen, das es nicht um den Mopp geht, sondern um die Frage, wie ich etwas zu Essen bezahlen soll in den nächsten 87 Tagen... Auch dies ist wiederum ein Problem einem Chinesen die Bedeutung des Worts "Days" begreiflich zu machen. Die Gleichung 60 Sec = 1 Minute, 60 Minuten = 1 Stunde, 24 Stunden = 1 Tag (!), 30 Tage = 1 Monat, 12 monate = 1 Jahr, 2008 = 1 Jahr reicht da nicht aus! Wie dann?
Maximal 300 € oder 500 Dollar dürfen am Tag gewechselt werden. Ein Formular samt Paß-Nr und Unterschrift muß ausgefüllt werden und die 100erter (größere Scheine gibt es nicht) werden 3 x durch die Zählmaschine gejagt.
Zurück dann zu Fuß. Auch das Eis in der Fußgängerzone wäre mit der Creme der Konditoreien sooo lecker... Aber Mensch will diese Creme partout nicht verkaufen - kein Geld annehmen, auch dann noch nicht, nachdem ich voller Unverständnis etwas genascht habe..
Dann nochmal Internet in einem Internet Club am Ende der Fußgängerzone bis in die Nacht. Beim Versuch mein Lieblingsessen zu erhalten frage ich in 4 Restaurants vergeblich. Dann nimmt sich jemand meiner an. Doch statt mich zu einem Restaurant zu bringen, wo ich mein Essen krieg, führt er mich zum vermutlich teuersten Hotel der Stadt, dessen Restaurant trotz eines Schilds "7-23" bereits geschlossen ist. Statt dort zu Schlafen, könnte ich 15 x Essen. Gemessen am im nächsten Restaurant 1,8 fach überhöhten Preis sogar!
So komme ich noch in den Genuß eines Feuerwerks bei dem immer wieder neue Riesenbatterien gezündet werden und zum Tagesabschluß doch noch zu meinem Essen. Zu 7 Yen statt 18 ! 2 Melonenschnitten und die 3. Ausweiskontrolle des Tages GRATIS dazu...
Nach dem Essen besteht die Polizei darauf mich in einem Hotel unterzubringen. Sie läßt jemanden der English spricht von dem Hotel kommen, wohin ich eben ja schonmal geleitet wurde.. Die Kosten in Höhe von 280 Yen im Hin Guang Da Hotel trägt die Polizei. Es ist stickig und das Bett ist hart. Aber es gibt Dusche und Flatscreen-TV mit 50 Kanälen.
11,72 km in 1 Stunde 05´40
Durchschnitt 10,7 und Max 22,5
40 Höhenmeter bei Maximaler Höhe von 812 m und 2 % Durchschnittssteigung 5 % Maximal
In China 1.093 km per Rad gefahren.
Seit Tiflis 4.082,09 km per Rad mit ca 25.767 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6770,6 km mit ca 50.099 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.953 von Athen
Ich flicke mal wieder meinen Schlafsackregenbeutel mit der auf den Azoren gesponsert bekommenen Folie. Das geschiet unter Mithilfe und Anteilnahme der Bevölkerung..
20 km von hier befindet sich das OUTER GREAT WALL RESORT. Genau da wo das Hinweisschild steht wird wohl bald ein neues Hotel / Restaurant eröffnet. Zumindest werden gerade die 48 Mitarbeiter gedrillt. In 4 Reihen stehen die Uniformierten stramm wie beim Militär. Nach einer halben Stunde kommt erst Bewegung in die ganze Sache. Ein Kommandierer gibt Anweisungen. Während in den letzten 30 Minuten alle in Richtung Hotel / Restaurant blickten, drehen sich nun alle Richtung Peking. Dann müssen die 3 Reihen, die dem Hotel am nächsten stehen alle marschieren. Erst zusammen und nach Drehung Reihenweise, wobei die Befehle manchmal variieren, um keine Routine aufkommen zu lassen. Einige Schaulustige haben sich eingefunden, die sich nicht ganz entscheiden können, ob sie das Training oder mich beobachten... Darunter ein Kind mit Hörnchenmütze, das in einem gestylten Drachenkinderwagen aus Plastik ausgeführt wird. Bilder solcher Gefährte wird es später noch in diesem Blog geben in später veröffentlichten Einträgen!
Im Schaufenster sind viele Aquarien mit verschiedensten Meeresgetier. Selbiges steht wohl auf der Speisekarte. Gegenüber eine SINOPEC Tankstelle mit goldenen Säulen. Da sich die Sonne wieder im Dunst versteckt sind es kühle 25 Grad.
Als ich das erste mal in China meine Webseite aufrufen wollte ging es nicht. Ich vermutete, das die Regierung alle Ihr bis dahin unbekannten Webseiten kontrolliert. Da es dann später aber plötzlich ging, kann das Problem auch an der in den hiesigen Internetcaffees eingesetzten Technik liegen.
Heute kann ich meine Seite sehen aber die oberste Zeile mit dem Log in fehlt! Fast den ganzen Vormittag probiert der Techniker dies mit Hilfe der Seite http://www.proxytor.net/proxy.php?q=http%3A%2F%2Fwww.azoren2007.blogspot.com&hl=2e3
Dann ist die Log in Zeile zwar da, aber es geht trotzdem nicht weiter!
Das Internetcafe hat die folgende Internetadresse http://xhwangba.cn/ Da ist auch ein Bild zu sehen. Auf 3 Stockwerken gibt es 199 Computer!
Leider funktioniert aber kaum etwas!
Eine der wenigen Internetseiten die funktionieren liefert die folgende Info über Xuanhua:
"Chinesische Stadt in der Provinz Hebei, nordwestlich von Peking, 200 000 Einwohner; Gartenbau, Wollschafzucht; Nahrungsmittellieferant für Peking, Hüttenwerk"
Das Posting des damals im Internet Kaffe geschriebenen war dann am nächsten Tag möglich bei einer Computerwerkstatt.
Am Mittag prasselt wieder ein schönes Gewitter die Straße leer. Die Fußgängerzone wird dabei wahnsinnig rutschig. Ich bin auf der Suche nach der Bank of China. Diese finde ich zwar nicht, aber einen als Kaufhaus getarnten Basar. Da alle Stände aber einheitlich modern sind wie auf einer Messe, fehlt die Athmosphäre der Zentralasiatischen Basare.
In einer Konditorei will Mensch mir erst nichts von der KÖSTLICHEN Creme verkaufen mit der die Torten hinter einer Glasscheibe vor den Augen der Kunden gemacht werden. Ich werde auf die gegenüberliegende Auslage verwiesen. Da gibt es aber nur wenig dieser Creme mit viel Kuchen. Nach mehreren Versuchen krieg ich dann doch noch ein wenig Creme geschenkt.
Ich habe immer noch das Problem Geld wechseln zu müssen. Banken gibt es genug, aber nur die Bank of China wechselt und das auch nur in den größten Filialen der großen Städte.. Das Ende der Fußgängerzone kann ich wegen zu eng stehender Poller nicht passieren. Also Umweg durch die Seitenstraßen. Schließlich bringt mich ein Mitarbeiter einer Bank zur Bank of China Hauptstelle, die sich eben nicht da befand, wie 3 Leute es beschrieben. Alle 3 gaben natürlich auch noch 3 unterschiedliche Falschbeschreibungen... Den Bankangestellten, der mich nun zum Geldwechsel brachte, brachte ich nur dadurch dazu, dies zu tun, in dem ich ihn bei der Hand nahm und zu einem gegenüberliegendem Laden brachte. Dort versuchte ich zum Schein einen Wischmopp zu kaufen und mit € oder $ zu bezahlen.. Erst wollte er ihn mir dann kaufen... Also musste ich alle Geldscheine auspacken, um anschaulich zu machen, das es nicht um den Mopp geht, sondern um die Frage, wie ich etwas zu Essen bezahlen soll in den nächsten 87 Tagen... Auch dies ist wiederum ein Problem einem Chinesen die Bedeutung des Worts "Days" begreiflich zu machen. Die Gleichung 60 Sec = 1 Minute, 60 Minuten = 1 Stunde, 24 Stunden = 1 Tag (!), 30 Tage = 1 Monat, 12 monate = 1 Jahr, 2008 = 1 Jahr reicht da nicht aus! Wie dann?
Maximal 300 € oder 500 Dollar dürfen am Tag gewechselt werden. Ein Formular samt Paß-Nr und Unterschrift muß ausgefüllt werden und die 100erter (größere Scheine gibt es nicht) werden 3 x durch die Zählmaschine gejagt.
Zurück dann zu Fuß. Auch das Eis in der Fußgängerzone wäre mit der Creme der Konditoreien sooo lecker... Aber Mensch will diese Creme partout nicht verkaufen - kein Geld annehmen, auch dann noch nicht, nachdem ich voller Unverständnis etwas genascht habe..
Dann nochmal Internet in einem Internet Club am Ende der Fußgängerzone bis in die Nacht. Beim Versuch mein Lieblingsessen zu erhalten frage ich in 4 Restaurants vergeblich. Dann nimmt sich jemand meiner an. Doch statt mich zu einem Restaurant zu bringen, wo ich mein Essen krieg, führt er mich zum vermutlich teuersten Hotel der Stadt, dessen Restaurant trotz eines Schilds "7-23" bereits geschlossen ist. Statt dort zu Schlafen, könnte ich 15 x Essen. Gemessen am im nächsten Restaurant 1,8 fach überhöhten Preis sogar!
So komme ich noch in den Genuß eines Feuerwerks bei dem immer wieder neue Riesenbatterien gezündet werden und zum Tagesabschluß doch noch zu meinem Essen. Zu 7 Yen statt 18 ! 2 Melonenschnitten und die 3. Ausweiskontrolle des Tages GRATIS dazu...
Nach dem Essen besteht die Polizei darauf mich in einem Hotel unterzubringen. Sie läßt jemanden der English spricht von dem Hotel kommen, wohin ich eben ja schonmal geleitet wurde.. Die Kosten in Höhe von 280 Yen im Hin Guang Da Hotel trägt die Polizei. Es ist stickig und das Bett ist hart. Aber es gibt Dusche und Flatscreen-TV mit 50 Kanälen.
11,72 km in 1 Stunde 05´40
Durchschnitt 10,7 und Max 22,5
40 Höhenmeter bei Maximaler Höhe von 812 m und 2 % Durchschnittssteigung 5 % Maximal
In China 1.093 km per Rad gefahren.
Seit Tiflis 4.082,09 km per Rad mit ca 25.767 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6770,6 km mit ca 50.099 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.953 von Athen
Mittwoch, 25. Juni 2008
Mittwoch 25.06.08 126. Tag von 215
Wolken-Nebel-Suppe mit 20 Grad um 7 Uhr - Tau macht ab jetzt das Aufschlagen des Zelts wieder nötig. Entsprechend oft auch Bäume ohne Bewässerung. Monsungebiet!
Nach 9,23 km wieder eines der Restaurants, das ausschließlich für Chinesen kocht. Ich hasse dieses Land!
Beim Kreisverkehr links und nach ca 2,3 km vor dem Tollgate rechts. Mitlerweile haben wir die magische 1000 m Grenze unterschritten. Nach 20,73 Tages-Km gibt es dann ein größeres Restaurant, wo es gelingt etwas zu Essen zu bestellen. Allerdings werden meine, von mir ausgewählten und geschnippelten Zutaten, als Suppe zubereitet, anstatt in der von mir bevorzugten gebratenen Form. Genau genommen sinnvoller, als das Nudelwasser zu verwerfen...
Drausen hat ein Mofafahrer eines -mein 2.- der schwer erhältlichen Gummibänder mit Harken. Ich kann nicht in Erfahrung bringen, wo es erhältlich ist, bekomme aber eines davon geschenkt! Im Laden dahinter gibt es Erdbeeren im großen Glas zu 80 Pfennig. Vergeblich sucht Mensch Erdnussbutter. Die scheint es ausschließlich im größten Supermarkt der großen Städte (wie HAMI) zu geben.
Tages-Km 46,93 finde ich ein hinter vielen Trucks (= gutes Essen und zubereitete Speisen zu sehen..) verstecktes Restaurant. Nach viel hin + her gelingt es mir, 1/2 Portion Essen zu bestellen. Ich bekomme zwar etwas völlig anderes, als das Essen, das ich mehrfach gezeigt hatte, kann aber trotzdem das gewünschte Essen, da mich die Trucker zu sich an den Tisch einladen. Wie immer haben sie vielmehr bestellt, als sie Essen können und sie bestellen sogar Lamian hinterher. (in China schliest die Suppe das Essen ab) Das köstlichste Essen gibt es jedoch am Nachbartisch. Bevor es abgeräumt wird kann ich mir den Rest sichern. Den Namen dieses Gerichts lass ich mir auf chinesich notieren.
Am Abend geht es geradeaus nicht weiter. Nach rechts ist es nach Beijing ausgeschildert. 1 km lang ist die Straße 5 spurig. Tages-Km 72,70 gibt es rechts 3 mobile Stände. An einem chinesischer Nudelsalat. Am 2. gefüllte Brote. Und der 3. hat vorgebackene chinesische Crepes in die bei der Bestellung ein Loch gestochen wird, in das ein geschlagenes Ei eingeflöst wird. So geht Ei und Crepe eine Verbindung ein ohne das der Crepe schwarz wird. Nach dem Braten kommen zu 2 Yen Endpreis Zwiebeln, Salatblatt, Kimchi und Lauch. Außerdem eine Gewürzpaste. 1 Yen Aufpreis beschert zusätzlich ein aufgeschnittenes gebratenes Würstchen.
5 x startet das Wetter heute einen Versuch loszuregnen, aber erst bei diesem 5. gelingt es ihm mit einem klasse verbreitetem Gewitter am Abend rund um XUNHUA.

Zu süß, wie ein Radler, der neben mir an der Ampel den Count Down abwartet "schützend" die aufgespreizte rechte Hand über sein Köpfchen hält um (vergeblich) zu versuchen, das es nicht auf natürliche weise klatscht.
Die Stadt hat eine riesige äußere neue Stadtmauer und mitten in der Stadt eine dem Zerfall preisgegebene alte, die 4 - 5 stöckig ist. In ihr gibt es einige als Kackplatz mißbrauchte Gänge. Teilweise ist sie begehbar. Ihr entlang finde ich meinen teils überdachten Schlafplatz nach immerhin 88,33 km in 6 Stunden 23´42.
Durchschnitt 13,8 und Max 31,5
178 Höhenmeter (Schlafplatz auf 806 m, also 263 m tiefer wie gestern)
Maximale Höhe = 1.087 m (= + 18 m zu letztem Schlafplatz)
2 % Durchschnittssteigung mit 6 % Maximal
In China 1.081 km per Rad gefahren.
Seit Tiflis 4.070,37 km per Rad mit ca 25.727 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6758,88 km mit ca 50.059 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.941 von Athen
Wolken-Nebel-Suppe mit 20 Grad um 7 Uhr - Tau macht ab jetzt das Aufschlagen des Zelts wieder nötig. Entsprechend oft auch Bäume ohne Bewässerung. Monsungebiet!
Nach 9,23 km wieder eines der Restaurants, das ausschließlich für Chinesen kocht. Ich hasse dieses Land!
Beim Kreisverkehr links und nach ca 2,3 km vor dem Tollgate rechts. Mitlerweile haben wir die magische 1000 m Grenze unterschritten. Nach 20,73 Tages-Km gibt es dann ein größeres Restaurant, wo es gelingt etwas zu Essen zu bestellen. Allerdings werden meine, von mir ausgewählten und geschnippelten Zutaten, als Suppe zubereitet, anstatt in der von mir bevorzugten gebratenen Form. Genau genommen sinnvoller, als das Nudelwasser zu verwerfen...
Drausen hat ein Mofafahrer eines -mein 2.- der schwer erhältlichen Gummibänder mit Harken. Ich kann nicht in Erfahrung bringen, wo es erhältlich ist, bekomme aber eines davon geschenkt! Im Laden dahinter gibt es Erdbeeren im großen Glas zu 80 Pfennig. Vergeblich sucht Mensch Erdnussbutter. Die scheint es ausschließlich im größten Supermarkt der großen Städte (wie HAMI) zu geben.
Tages-Km 46,93 finde ich ein hinter vielen Trucks (= gutes Essen und zubereitete Speisen zu sehen..) verstecktes Restaurant. Nach viel hin + her gelingt es mir, 1/2 Portion Essen zu bestellen. Ich bekomme zwar etwas völlig anderes, als das Essen, das ich mehrfach gezeigt hatte, kann aber trotzdem das gewünschte Essen, da mich die Trucker zu sich an den Tisch einladen. Wie immer haben sie vielmehr bestellt, als sie Essen können und sie bestellen sogar Lamian hinterher. (in China schliest die Suppe das Essen ab) Das köstlichste Essen gibt es jedoch am Nachbartisch. Bevor es abgeräumt wird kann ich mir den Rest sichern. Den Namen dieses Gerichts lass ich mir auf chinesich notieren.
Am Abend geht es geradeaus nicht weiter. Nach rechts ist es nach Beijing ausgeschildert. 1 km lang ist die Straße 5 spurig. Tages-Km 72,70 gibt es rechts 3 mobile Stände. An einem chinesischer Nudelsalat. Am 2. gefüllte Brote. Und der 3. hat vorgebackene chinesische Crepes in die bei der Bestellung ein Loch gestochen wird, in das ein geschlagenes Ei eingeflöst wird. So geht Ei und Crepe eine Verbindung ein ohne das der Crepe schwarz wird. Nach dem Braten kommen zu 2 Yen Endpreis Zwiebeln, Salatblatt, Kimchi und Lauch. Außerdem eine Gewürzpaste. 1 Yen Aufpreis beschert zusätzlich ein aufgeschnittenes gebratenes Würstchen.
5 x startet das Wetter heute einen Versuch loszuregnen, aber erst bei diesem 5. gelingt es ihm mit einem klasse verbreitetem Gewitter am Abend rund um XUNHUA.

Zu süß, wie ein Radler, der neben mir an der Ampel den Count Down abwartet "schützend" die aufgespreizte rechte Hand über sein Köpfchen hält um (vergeblich) zu versuchen, das es nicht auf natürliche weise klatscht.
Die Stadt hat eine riesige äußere neue Stadtmauer und mitten in der Stadt eine dem Zerfall preisgegebene alte, die 4 - 5 stöckig ist. In ihr gibt es einige als Kackplatz mißbrauchte Gänge. Teilweise ist sie begehbar. Ihr entlang finde ich meinen teils überdachten Schlafplatz nach immerhin 88,33 km in 6 Stunden 23´42.
Durchschnitt 13,8 und Max 31,5
178 Höhenmeter (Schlafplatz auf 806 m, also 263 m tiefer wie gestern)
Maximale Höhe = 1.087 m (= + 18 m zu letztem Schlafplatz)
2 % Durchschnittssteigung mit 6 % Maximal
In China 1.081 km per Rad gefahren.
Seit Tiflis 4.070,37 km per Rad mit ca 25.727 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6758,88 km mit ca 50.059 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.941 von Athen
Dienstag, 24. Juni 2008
Dienstag 24.06.08 125. Tag von 215
Ich werde 110 oder 400 km vor Beijing rausgelassen. So genau ist das nicht herauszukriegen. Die Menschen hier scheinen noch blöder zu sein, denn es wird noch weniger verstanden, was ich versuche heraus zu bekommen. (wenn ich mal vorblätter im Tagebuch bin ich bis Beijing noch 604 km unterwegs, allerdings mit Ausflügen in der Bergwelt vor Beijing.)
Anscheinend ausschließlich ulurgische Menschen. So dauert es eine Zeit bis ich verstehe, das 110 die Straßennummer ist, die mich in 365 km nach Peking bringen wird.
Ich halte noch an einer Vulkanisierungswerkstatt, aus deren Kompesor ein laues Lüftchen weht, wie in der Natur. Luftdruck zu messen scheint wirklich in ganz China unbekannt zu sein.
Bei der Mittagspause taucht wie aus dem nichts plötzlich ein Zuschauer auf und erschrickt mich damit ganz gehörig. Er starrt mich an, bis ich weiterfahre...
Durch Rückenwind komme ich gut vorran, doch nach 60 km will ich was Essen... Im ersten Restaurant nur Dampfnudeln und Erdnüsse. In der Raststätte an der AUtobahn werde ich nur zum Hinsetzen aufgefordert, aber so krieg ich nie was zu Essen..
Also wieder durch die Türöffnung des Igelzauns geschlüpft und 5 km weiter ein Restaurant gefunden, wo ich dann mit Nachschub verdrücken darf. (so stehts im Tagebuch - also gab´s immer wieder was neues zu Futtern) Immer wieder bekomme ich Zigaretten angeboten. Sogar aus fahrenden LKW... Da ich als Nichtraucher keine annehme, wird als nächstes Wasser durchs Fenster gereicht.
Wir bewegen uns den ganzen Tag über zwischen 1.388 m und 1.651 m. Erst zum Abend geht es noch weiter runter. Schlafplatz auf 1.069 m. Restaurant nach 113,56 km auf 1.130 m. Sah es am Morgen noch nach plattem Land nur mit Bergen in der Ferne aus, wird die Landschaft schnell interessanter, bis sie am Abend in einem Canyon den Höhepunkt findet. Da ich unterwegs einen Radcheck durchführte, komme ich in den Genuß eines Minnigewitters, das genau über mir losbricht. Freilich schafft es es nicht mein Prasseli einmal zu nässen - nur einige Dickplatscher.
Um das Toll-Gate herum gibt es hier eine Dirt-Road die diejenigen benutzen die keine Gebühren zahlen mögen..
Im Restaurant von DIANCAIDAN am Abend heist es zuerst NO, als ich was zu Essen haben will. Ich bleibe aber hartnäckig, verweise auf die Gewürze und dann geht es doch.Eine riesige Portion, die 20 Quai kosten soll wird geschnippelt. Ich teil sie in 2 Hälften und zahle 10 Quai. Völlig ausreichende Menge! Dazu DVD-Comedy.
809 Höhenmeter auf 116,36 km in 6 Stunden 14´27.
18,6 Durchschnitt und 70,5 Max
3 % Durchschnittssteigung mit 14 % Maximal
992 km in China gefahren per Rad.
3.982,04 km seit Tiflis per Rad mit ca 25.549 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6670,55 km mit ca 49.881 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.853 von Athen
Ich werde 110 oder 400 km vor Beijing rausgelassen. So genau ist das nicht herauszukriegen. Die Menschen hier scheinen noch blöder zu sein, denn es wird noch weniger verstanden, was ich versuche heraus zu bekommen. (wenn ich mal vorblätter im Tagebuch bin ich bis Beijing noch 604 km unterwegs, allerdings mit Ausflügen in der Bergwelt vor Beijing.)
Anscheinend ausschließlich ulurgische Menschen. So dauert es eine Zeit bis ich verstehe, das 110 die Straßennummer ist, die mich in 365 km nach Peking bringen wird.
Ich halte noch an einer Vulkanisierungswerkstatt, aus deren Kompesor ein laues Lüftchen weht, wie in der Natur. Luftdruck zu messen scheint wirklich in ganz China unbekannt zu sein.
Bei der Mittagspause taucht wie aus dem nichts plötzlich ein Zuschauer auf und erschrickt mich damit ganz gehörig. Er starrt mich an, bis ich weiterfahre...
Durch Rückenwind komme ich gut vorran, doch nach 60 km will ich was Essen... Im ersten Restaurant nur Dampfnudeln und Erdnüsse. In der Raststätte an der AUtobahn werde ich nur zum Hinsetzen aufgefordert, aber so krieg ich nie was zu Essen..
Also wieder durch die Türöffnung des Igelzauns geschlüpft und 5 km weiter ein Restaurant gefunden, wo ich dann mit Nachschub verdrücken darf. (so stehts im Tagebuch - also gab´s immer wieder was neues zu Futtern) Immer wieder bekomme ich Zigaretten angeboten. Sogar aus fahrenden LKW... Da ich als Nichtraucher keine annehme, wird als nächstes Wasser durchs Fenster gereicht.
Wir bewegen uns den ganzen Tag über zwischen 1.388 m und 1.651 m. Erst zum Abend geht es noch weiter runter. Schlafplatz auf 1.069 m. Restaurant nach 113,56 km auf 1.130 m. Sah es am Morgen noch nach plattem Land nur mit Bergen in der Ferne aus, wird die Landschaft schnell interessanter, bis sie am Abend in einem Canyon den Höhepunkt findet. Da ich unterwegs einen Radcheck durchführte, komme ich in den Genuß eines Minnigewitters, das genau über mir losbricht. Freilich schafft es es nicht mein Prasseli einmal zu nässen - nur einige Dickplatscher.
Um das Toll-Gate herum gibt es hier eine Dirt-Road die diejenigen benutzen die keine Gebühren zahlen mögen..
Im Restaurant von DIANCAIDAN am Abend heist es zuerst NO, als ich was zu Essen haben will. Ich bleibe aber hartnäckig, verweise auf die Gewürze und dann geht es doch.Eine riesige Portion, die 20 Quai kosten soll wird geschnippelt. Ich teil sie in 2 Hälften und zahle 10 Quai. Völlig ausreichende Menge! Dazu DVD-Comedy.
809 Höhenmeter auf 116,36 km in 6 Stunden 14´27.
18,6 Durchschnitt und 70,5 Max
3 % Durchschnittssteigung mit 14 % Maximal
992 km in China gefahren per Rad.
3.982,04 km seit Tiflis per Rad mit ca 25.549 Höhenmeter.
Insgesamt ca 6670,55 km mit ca 49.881 Höhenmeter per Rad + ca. 3.536 km per Truck + ca 380 per MFG + 1266,45 km per Bus
Gesamt-Reise km: 11.853 von Athen
Montag, 23. Juni 2008

Montag 23.06.08 2. Volltag auf dem Truck 124. Tag von 215
Weiterhin zuckeln wir mit maximal 60 km/h Richtung Beijing - teils über die M5.
Erst am Nachmittag begleitet uns die JINGCHAN-Bergkette.
Am Abend klappt es nun richtig mit dem Schlafengehen zum Sonnenuntergang. 4. Nacht auf der Ladefläche des Trucks - das heist ein mal in einem Waschraum, der nicht öffentlich zugänglich war, da die Installation erst gemacht werden muß.
Sonntag, 22. Juni 2008
Sonntag 22.06.08 2. Volltag auf dem Truck 123. Tag von 215
Ab WUWEI gibt es dann 2 verschiedene Wege nach Beijing. Wie gestern sind wir immer noch so um die 2000 m hoch. In QHSE sitzen wir dann für Stunden fest, weil es kein Benzin gibt, von dem der Truck alle paar Stunden viele viele Liter säuft.
In einem Restaurant versuche ich meine Zutaten für mein Essen zusammenzustellen und bekomme ein lautes klares NO! Später klappt es dann doch noch. Von der 308 biegen wir auf die Landschaftlich schönere 201 ab. Am Abend hat sich der Schlafrythmus dann Richtung Sonnenlauf mehr angepasst.
Ab WUWEI gibt es dann 2 verschiedene Wege nach Beijing. Wie gestern sind wir immer noch so um die 2000 m hoch. In QHSE sitzen wir dann für Stunden fest, weil es kein Benzin gibt, von dem der Truck alle paar Stunden viele viele Liter säuft.
In einem Restaurant versuche ich meine Zutaten für mein Essen zusammenzustellen und bekomme ein lautes klares NO! Später klappt es dann doch noch. Von der 308 biegen wir auf die Landschaftlich schönere 201 ab. Am Abend hat sich der Schlafrythmus dann Richtung Sonnenlauf mehr angepasst.
Samstag, 21. Juni 2008
Samstag 21.06.2008 20.Tag in China 122 v. 215 1. Volltag im Truck
Die schlechte Straße in GANSU ist schon kürzer geworden. Schon vor DUSCHANBE beginnt die Autobahn. Die Landschaft ist nur selten schön. Die Berge meistens zu weit weg. Der Truckfahrer hat nur 5 Stunden in der Nacht geschlafen, da er nicht beim Eindunkeln stoppen wollte. Daher dann tagsüber 2 kurze Schlummerpausen, während ich die ganze Fahrt über döselig bin.. Am Abend will er dann schon 18 Uhr 30 schlafen, doch Nettmensch lässt ihn nicht! Erst 22 Uhr 30 beim 3. Versuch klappt es. Unglaublich! Wo doch überall Schilder vor dem übermüdeten Fahren warnen!
Den ganzen Tag fuhren wir einer Wolke hinterher, die Aquaplaning verursachte, bekommen aber selber nichts ab was der Rede wert wäre...
Die schlechte Straße in GANSU ist schon kürzer geworden. Schon vor DUSCHANBE beginnt die Autobahn. Die Landschaft ist nur selten schön. Die Berge meistens zu weit weg. Der Truckfahrer hat nur 5 Stunden in der Nacht geschlafen, da er nicht beim Eindunkeln stoppen wollte. Daher dann tagsüber 2 kurze Schlummerpausen, während ich die ganze Fahrt über döselig bin.. Am Abend will er dann schon 18 Uhr 30 schlafen, doch Nettmensch lässt ihn nicht! Erst 22 Uhr 30 beim 3. Versuch klappt es. Unglaublich! Wo doch überall Schilder vor dem übermüdeten Fahren warnen!
Den ganzen Tag fuhren wir einer Wolke hinterher, die Aquaplaning verursachte, bekommen aber selber nichts ab was der Rede wert wäre...
Freitag, 20. Juni 2008
Freitag 20.06.2008 / 19. Tag in China / 121 von 215
3 Uhr 34 - 14 Grad - erste Nacht seit Tagen im Schlafsack. Jetzt stelle ich meine Uhr doch um auf Beijing-Time. Nun weit genug gen Osten vorgedrungen. Also Tageslicht nun von 5 Uhr 30 - 22.30. Demnach dürfte die Empfangszeit für Radio China International von 13 - 15 Uhr sein.
Zum Frühstück gibt es heute Trend-Food: Cafe Cola zu 12 cent und "für Dich geschnittene"
Bananenchips, die in English beworben werden: "Cool Fashion need cool Taste. You are the new man"
Nach 4,61 km eine Tanke mit nebenliegendem Restaurant. Essen gibt´s nicht. Aber Zutaten liegen genug herum. Mensch hat wohl keine Lust zum kochen. Also schnapp ich mir Katoffeln, Knoblauch, 1 Zwiebel. 1 Blatt Weißkohl und einige Mu-Err-Pilze und schnippel los. 2 Minnistücke Fleisch auch noch dazu. Wieviel die Zutaten kosten sollen ist nicht herauszukriegen. Aber nach meinem ganzen Geld wird gegriffen, das ich in der Hand hab. Da ich die meiste Arbeit aber selber mach und die wohl teuerste Zutat (geräuchertes Tofu) auch noch selber zu steuer, sehe ich natürlich nicht ein, das gleiche wie für dienstbar zubereitetes Lamian zu zahlen. So gebe ich freiwillig das Kleingeld und mach noch 4 Schälchen, von denen aber niemand probiert.
Das chinesische Straßenbauamt beschäftigt auch "vereidigte Lochgraber". 2 davon sah ich heute, wie sie mit elektrischer Waage, Sieb, Plastiktüte, Schablone und Suppenkelle bewaffnet mit einem angespitztem Schalungsstab Proben der von SITIAN bis TURPAN im Bau befindlichen Gegenrichtung der Autobahn nehmen.
12 Uhr 21 erreiche ich endlich den 3.550 igsten Gongli-Stein vor Peking...
Bei Tages-km 31,75 die nächste Tanke. Ich werde zum Mittagessen eingeladen. Am Nachmittg noch ein chinesischer Tourenradler, der nicht anhielt. Nach XINGXINGXIA sollen es einmal 130 und einaml 150 km ohne Wasser sein. Da die Temperatur aber "nur" bei 35 Grad, die als 29 empfunden werden, liegt und Schilder eine kürzere Distanz vorgeben, "riskiere" ich es mit 9 Liter Wasser. Heute noch mal 50 km, der "Rest" morgen.
18 Uhr 37 bin ich so noch 3500 km von Peking entfernt. Kurze Schreibpause und weiter. Doch dann ergibt sich eine Mitfahrgelegenheit im Leertruck bis "fast nach Beijing". Auch nach XINGXINGXIA geht die Wüste weiter und es gibt nur 1 Wassertankmöglichkeit am Tag. Kurz vor XINGXINGXIA wird die Landschaft wieder irre schön.
76,01 km in 5 Stunden 32´19.
Gesamt-Reise km: 8.736 von Athen
Das ist übrigens Thomas, der etwa zeitgleich die Strecke bereiste mit seiner Gruppe. Sein Blog zu diesem Tag: http://blog.athen-peking.de/tag/xingxingxia/
Und hier noch ein Bild wie die Landschaft zum heutigen Tag aussieht auch aus dem Blog von Thomas:
3 Uhr 34 - 14 Grad - erste Nacht seit Tagen im Schlafsack. Jetzt stelle ich meine Uhr doch um auf Beijing-Time. Nun weit genug gen Osten vorgedrungen. Also Tageslicht nun von 5 Uhr 30 - 22.30. Demnach dürfte die Empfangszeit für Radio China International von 13 - 15 Uhr sein.
Zum Frühstück gibt es heute Trend-Food: Cafe Cola zu 12 cent und "für Dich geschnittene"
Bananenchips, die in English beworben werden: "Cool Fashion need cool Taste. You are the new man"
Nach 4,61 km eine Tanke mit nebenliegendem Restaurant. Essen gibt´s nicht. Aber Zutaten liegen genug herum. Mensch hat wohl keine Lust zum kochen. Also schnapp ich mir Katoffeln, Knoblauch, 1 Zwiebel. 1 Blatt Weißkohl und einige Mu-Err-Pilze und schnippel los. 2 Minnistücke Fleisch auch noch dazu. Wieviel die Zutaten kosten sollen ist nicht herauszukriegen. Aber nach meinem ganzen Geld wird gegriffen, das ich in der Hand hab. Da ich die meiste Arbeit aber selber mach und die wohl teuerste Zutat (geräuchertes Tofu) auch noch selber zu steuer, sehe ich natürlich nicht ein, das gleiche wie für dienstbar zubereitetes Lamian zu zahlen. So gebe ich freiwillig das Kleingeld und mach noch 4 Schälchen, von denen aber niemand probiert.
Das chinesische Straßenbauamt beschäftigt auch "vereidigte Lochgraber". 2 davon sah ich heute, wie sie mit elektrischer Waage, Sieb, Plastiktüte, Schablone und Suppenkelle bewaffnet mit einem angespitztem Schalungsstab Proben der von SITIAN bis TURPAN im Bau befindlichen Gegenrichtung der Autobahn nehmen.
12 Uhr 21 erreiche ich endlich den 3.550 igsten Gongli-Stein vor Peking...
Bei Tages-km 31,75 die nächste Tanke. Ich werde zum Mittagessen eingeladen. Am Nachmittg noch ein chinesischer Tourenradler, der nicht anhielt. Nach XINGXINGXIA sollen es einmal 130 und einaml 150 km ohne Wasser sein. Da die Temperatur aber "nur" bei 35 Grad, die als 29 empfunden werden, liegt und Schilder eine kürzere Distanz vorgeben, "riskiere" ich es mit 9 Liter Wasser. Heute noch mal 50 km, der "Rest" morgen.
18 Uhr 37 bin ich so noch 3500 km von Peking entfernt. Kurze Schreibpause und weiter. Doch dann ergibt sich eine Mitfahrgelegenheit im Leertruck bis "fast nach Beijing". Auch nach XINGXINGXIA geht die Wüste weiter und es gibt nur 1 Wassertankmöglichkeit am Tag. Kurz vor XINGXINGXIA wird die Landschaft wieder irre schön.
76,01 km in 5 Stunden 32´19.
13,7 Durchschnitt und 37 Max
166 Höhenmeter (max 1.045 m)
1 % Durchschnittssteigung mit 3 % Maximal
800 km in China gefahren.
3.865,68 km seit Tiflis per Rad mit ca 24.740 Höhenmeter.
Gesamt-Reise km: 8.736 von Athen
Und hier noch ein Bild wie die Landschaft zum heutigen Tag aussieht auch aus dem Blog von Thomas:
Donnerstag, 19. Juni 2008
Donnerstag 19.06.2008 / 18. Tag in China / 120 von 215
Auch diese Nacht wieder ein paar Regentropfen. Bis 14 Uhr versuche ich mit tatkräftiger Hilfe der Polizei und Einheimischer Kette + Zahnkranz zu wechseln. Zwar wird eine Kettenpeitsche und ein langer 24er Schlüssel gefunden, aber keiner kann damit umgehen. Insgesamt 4 Werkstätten wurden aufgesucht. 3 haben es erst gar nicht versucht.
Bei der Post sehe ich erstmals eine offizielle Preisliste. 20 g zwar nur 60 cent, aber jede 10 weitere Gramm kosten mehr. Der sich alle 10 g ändernde Preis ist fairer wie das System bei uns, das 99 g genausoviel kosten wie 21 g.
Ein Han-Chinese will mir ein vegetarisches Restaurant zeigen, doch auf dem Weg dort hin sehe ich ein westliches Fastfood Restaurant einer mir unbekannten Kette und ich nutze dies Abwechslung im Speiseplan auch wenn es Westpreise sind. Ich erfahre, das in Peking alles 3-4 mal so teuer ist und das nur kleine Orte noch preiswert sind. Überall woanders klappt der Kommunismus nicht mehr! Der Hinterausgang des Fastfood-Ladens führt direkt in die größte zusammenhängende Einkaufspassage entlang des Hauptplatzes der Stadt, auf dem es Abends Folklore gibt. Ein Triumphbogen schliest den Platz ab. Im Kaufhaus gibt es Digitalkameras zu Westpreisen vor 1,5 Jahren. 7,1 Megapixel brauche ich nicht, 3,1 gibt es nicht. Aber eine Doppelaktivbox für meinen I-Pod für nur 2 €, die entweder über 4 Mignonzellen oder USB betrieben werden. Im Supermarkt kostet Erdnussbutter nur 60 cent, Schokocreme gibt es nicht und Plätzchen werden -obwohl loose angeboten- nicht einzeln verkauft. Bevor ich mich diesem kapitalistischen System unterwerfe, boykottiere ich lieber. Was hätte Mensch verloren, wenn er den 0,3 cent teuren Keks einfach verschenkt hätte anstatt mir 0,23 cent Wechselgeld zu geben?
Ich verlasse durch die Gärten die Stadt HAMI!
36,38 km in 2 Stunden 41´27.
Gesamt-Reise km: 8.660 von Athen
Auch diese Nacht wieder ein paar Regentropfen. Bis 14 Uhr versuche ich mit tatkräftiger Hilfe der Polizei und Einheimischer Kette + Zahnkranz zu wechseln. Zwar wird eine Kettenpeitsche und ein langer 24er Schlüssel gefunden, aber keiner kann damit umgehen. Insgesamt 4 Werkstätten wurden aufgesucht. 3 haben es erst gar nicht versucht.
Bei der Post sehe ich erstmals eine offizielle Preisliste. 20 g zwar nur 60 cent, aber jede 10 weitere Gramm kosten mehr. Der sich alle 10 g ändernde Preis ist fairer wie das System bei uns, das 99 g genausoviel kosten wie 21 g.
Ein Han-Chinese will mir ein vegetarisches Restaurant zeigen, doch auf dem Weg dort hin sehe ich ein westliches Fastfood Restaurant einer mir unbekannten Kette und ich nutze dies Abwechslung im Speiseplan auch wenn es Westpreise sind. Ich erfahre, das in Peking alles 3-4 mal so teuer ist und das nur kleine Orte noch preiswert sind. Überall woanders klappt der Kommunismus nicht mehr! Der Hinterausgang des Fastfood-Ladens führt direkt in die größte zusammenhängende Einkaufspassage entlang des Hauptplatzes der Stadt, auf dem es Abends Folklore gibt. Ein Triumphbogen schliest den Platz ab. Im Kaufhaus gibt es Digitalkameras zu Westpreisen vor 1,5 Jahren. 7,1 Megapixel brauche ich nicht, 3,1 gibt es nicht. Aber eine Doppelaktivbox für meinen I-Pod für nur 2 €, die entweder über 4 Mignonzellen oder USB betrieben werden. Im Supermarkt kostet Erdnussbutter nur 60 cent, Schokocreme gibt es nicht und Plätzchen werden -obwohl loose angeboten- nicht einzeln verkauft. Bevor ich mich diesem kapitalistischen System unterwerfe, boykottiere ich lieber. Was hätte Mensch verloren, wenn er den 0,3 cent teuren Keks einfach verschenkt hätte anstatt mir 0,23 cent Wechselgeld zu geben?
Ich verlasse durch die Gärten die Stadt HAMI!
36,38 km in 2 Stunden 41´27.
13,5 Durchschnitt und 28,5 Max
108 Höhenmeter
2 % Durchschnittssteigung mit 5 % Maximal
800 km in China gefahren.
3.789,67 km seit Tiflis per Rad mit ca 24.740 Höhenmeter.
Gesamt-Reise km: 8.660 von Athen
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