Freitag, 14. März 2008



Freıtag 14. März 2008 24. Tag / 18. Tag in Turkey
5 Uhr 24

Zum Regen nun auch etwas Wind. Immer geiler Prasselt es rab!!

Mit dem Einclicken des Rad PC gingen dann die Tasten wieder!

Gestern also 5 h 14 Min gefahren 924 HM glaub ich – denn als ich im Zelt zurück bin blockieren die Tasten wieder! Also sind es 53 HM weniger wie 14 km. Schiet VDO!
14,9 Durchschnitt und 5% Durchschittssteigung (16% maximal) glaub ich waren es.

AMASRA: Frühstück und Bremse einstellen während der heute stattfindende Markt aufgebaut wird. Das Feuer eines gr. Obststandes spendet wichtige Wärme! Einsatz meiner Neoprensocken und Handschuhe.

Den Gruppenschlafplatz kann ich nicht entdecken, obwohl ich auf der Insel, die zu AMASRA gehört auf den höchsten Punk steige. Polizei schickt mich in die falsche Richtung und die Moschee, die ich finde, entpuppt sich denn doch als die falsche.
Mit meinem Tourbeschreibungskurztext sponsert der Klomann der Moschee meinen Klobesuch, der dringend notwendig ist wegen Bauchschmerzen.
Als ich dann zur anderen Moschee fahren wil kommen mir Gruppenteilnehmer entgegen. Ich hatte schon befürchtet, das ein "Schlechtwettertag" eingelegt wird... Unterwegs meldet sich der Bauchschmerz wieder zurück, doch kurze Rast schafft Abhilfe.
Auf dem Weg nach CAKRAZ gibt es 2 Möglichkeiten nach SINOP zu kommen: Die rechts abzweigende Dirt-Road ist bei Regen nach 1,5 km Steigungsstrecke eine Schlammwüste.
Rast mit Toast, Hamburger, Tee, Ayran und Saft (5 Lira) in CAKRAZ. Wärme vom Allesbrennerofen im Teehaus.




Nachtich: Joghurt vom Laden rechts davon. (1,35 Lira, wenn Mensch auf das Wechselgeld besteht..) Darein kommen Zuckerrosinen und Haferflocken. Einer spricht Deutsch, ist aber bald weg. Schade. Im Imbis ist kein Rabatt möglich, selbst 5 Minuten Internet oder 1 Mail sind nicht drin. Obwohl ich dafür 2 zusätzliche Snacks kaufe. Im Sommer gibts auch Pide.

Im nächsten Ort KALACOY (oder so ähnlich) herrscht Hochwasser. Kaum auszumachen wo der Fluß ist! Auch die Straße ist hinter der Geschäftsstr. überflutet. So wird das Rad zum Boot. Doch Dank der Neoprensocken müssen die Schuhe hinterher erst am Schlafplatz trocken gelegt werden. Mit normalen Strümpfen wäre es zu kalt gewesen!
Da die Bremsen schon den ganzen Tag nicht richtig funktionieren, montiere ich bei klammen 6 Grad hinten den 2. Bremsgummi, was neues zentrieren erforderlich macht.
Da dazu die Taschen ab musten bemerke ich, das eine der Hinterradtaschen an der Aufhängung gebrochen ist. Mit Kabelbindern fixsieren. Ich schreibe später den Hersteller an. Der verspricht Ersatz, aber als ich im September wieder in Hamburg bin ist der nicht eingetroffen..

Der Pole (1 Gang “Schaltung”) kommt vorbei und nach schlieslich 4h 47”57 geh ich im letzten Licht gut 20 km vor der Gruppe schlafen.

Ca 45 km heute (wieder VDO Problem)

Donnerstag, 13. März 2008

früh übt sich

Donnerstag 13. März 2008 23. Tag / 17. Tag in Turkey Nach 3 Stunden Schlaf um 7 Uhr aufgestanden und bevor es Schaden anrichten kann im Blog korrigiert, das ich mein Gaffertape selber verlegt habe. Das heist – ich hatte es bereits eingepackt.. In der Hektik hatte ich es gar nicht bemerkt. Eine solche Hektik entsteht in mir immer dann, wenn ich den Überblick verliere. Das pasiert logischerweise, wenn andere meine Sachen hin und her räumen. Auch deswegen schlafe ich lieber in meinem Zelt, denn da kann mir NIEMAND in meine eigene Ordnung oder Unordnung reinfunken!


Nun werde ich von Joachim als IDIOT bezeichnet. Peter pflichtet ihm für alle vernehmbar bei. Was war vorausgegangen? Ich frage Joachim von mir aus, ob ich sein Foto (das auf der Webseite der Organisatoren aber zu sehen ist! – es zeigt ihn bei der „Maniküre“…) rausnehmen soll und komme dem sofort nach. (siehe Einleitenden Blogeintrag mit Datum 2020) Ich frage ob er in meinem Blog noch andere Fotos von sich gesehen hat. So stellt sich heraus, das er meinen Blog noch nie angesehen hat, meint trotzdem darüber richten zu können- will mir sogar verbieten über ihn zu schreiben. Völlig pauschal – so als wenn er gar nicht mitfahren würde. Wie soll ich über eine Tour berichten, wenn sich einzelne Teilnehmer selbst ausschließen? Wie können meine Erlebnisse komplett sein, wenn ich ausschließlich jedem nach dem Mund schreibe? Was ist das hier nur für eine seltsame Gruppe!



Peter und Joachim erklären gemeinsam das gleiche, was Peter bereits bei der BT99 ERFOLGREICH mitpraktiziert hat: Sie oder ich! Genau mit dem gleichen Muster versuchen Sie mich aus der Gruppe zu drängen, wie es 1999 passierte. Es erscheint mir, wie von vorn herein geplant! Zwangslaäufig muss ich aufgrund ihres eingesetzten in einer Gruppe stärksten Mittel des Vetos bzw Ultimatums, erneut erklären, das ich mich ausschreiben möchte. Sigitas reagiert nachdenklich und klug, indem er diese Entscheidung erst am Abend oder in einigen Tagen akzeptieren möchte. Im deutschen nennt man das „Kein Brei wird so heiß gegessen, wie er gekocht wird.“ Sigitas erkennt, das nun doch notwendig wäre, sich die zugrunde liegende Ursache –also diesesn Blog- einmal genauer anzusehen, anstatt über etwas unbekanntes richten zu wollen. Ob Sigitas sich allerdings wirklich die Zeit nimmt werden wir sehen. (Er hatte sie nicht) Ich erkläre das hier entweder alle Idiot sind, oder keiner. Als Gruppenidiot möchte ich nicht mitfahren.



Erstmals besteht einer der Polen auf einer Übersetzung und ein anderer Pole, der mit einem Rad ohne Gangschaltung mitfährt, bestätigt meine Meinung. Ein anderer Teilnehmer giest mit der Behauptung ich hätte ein Nacktfoto von ihm (was nicht den Tatsachen entspricht) weiteres Benzin in´s Feuer. Allerdings hat ein anderer Teilnehmer Nacktfotos von ihm, was er aber geflissentlich nicht erwähnt!



Ich erkläre hierzu: Ich selber habe keinerlei Probleme mit natürlicher Nacktheit – praktiziere diese aber selten, da ich weiß, das einzelne Menschen –aus welchem Grund auch immer- ein scheinbar immenses Problem haben, wenn sie andere Menschen in Person so sehen, wie sie Gott nun einmal geschaffen hat. Selbst meine eigene Mutter gehört zu dieser Personengruppe. Wenn ich aber nackt baden gehe im Meer – wie es der Teilnehmer tat – dasnn muss ich einfach damit rechnen, das andere mich dann auch nackt sehen und möglicherweise auch bildhaft festhalten. Will ich das vermeiden darf ich halt nicht nackt baden gehen!



Ich zeige ihm alle Bilder des fraglichen Zeitraums auf meiner Kamera. Das ist recht Zeit und Batterieaufwendig. Als ich ihm die Kamera bei dem Foto (das einzige!) das die Location des Bads zeigt, in die Hand gebe, drückt er aufgeregt so auf den Tasten herum, das die Kamera in ein anderes Menü geht. Er will es noch einmal sehen. Alles von vorne verweigere ich aber – gerne am Computer, aber nicht wiederholt auf der dafür nicht geeigneten Kamera mit sehr eingeschränktem Enegiehaushalt.



Wenn ich Einheimische Frauen fotografiere frage ich auch immer, da ich weiß das oft religiöse Gründe dagegen stehen. So entgehen mir viele Bilder. Bei einer Gruppe mit der ich zusammen unterwegs bin, rechne ich mit so was allerdings nicht! Wenn jede/r vorher gefragt werden muss sind keine Schnappschüsse mehr möglich!



Zum MAP-Meeting trag ich mein Wonna Hug?-T-Shirt und erkläre, das alle von sich aus sich darauf verewigen können, wenn sie mit mir zusammen unterwegs sein wollen. Nach 3 Tgen werde ich danach entscheiden, wie es weiter geht falls das Veto von Joachim und Peter nicht wirksam werden sollte. Bislang hat trotz Übersetzung niemand das Eis der Erstunterzeichnung gebrochen. Ein sehr wichtiges und deutliches Zeichen für mich!



Ich erkläre Sigitas, das ich mich auch so verhalten kann, das ich nur noch spreche, wenn ich gefragt werde. Wir vereinbaren dies auch für heute und ich unterhalte mich normal nur noch mit Sigitas. Eine Ausnahme bildet der Teilnehmer, von dem ich angeblich ein Nacktfoto hätte. ER will mir nun nicht nur Nacktfotos von ihm verbieten, sondern ALLE Fotos, die ihn zeigen. Wen Sigitas fotografiert ist dies natürlich kein Problem für ihn. Hintergrund kann nur sein, das er denkt, ich wolle sexuell etwas von ihm. Um weitere Missverständnisse zu vermeiden erkläre ich ihm, das ich KEIN Interesse an ihm habe. Doch das ist auch nicht recht. Ich werde mit „Go Away“ weggeschickt. Obwohl ich gar nicht mehr sagen wollte. Es ist halt genauso wie ich es mir dachte: Der Teilnehmer möchte allgemein NIE mehr mit mir reden. Ich habe seine Ehre verletzt, da ich ihn nackt gesehen habe – was in seiner Verantwortung lag und somit sein Problem ist!



Bei der Abfahrt frage ich einen Einheimischen (im Gegensatz zu anderen) nach dem Weg. Folge der nicht gewünschten Kommunikation mit mir ist dann zwangsläufig, das die meisten einen anstrengenderen Umweg fahren. Der kürzeste Weg ist nämlich von unserer Pension aus rechts, halb links hoch, bis der Weg auf die Hauptstr. Münset, statt in einem riesen Bogen erst nach unten wo wir her gekommen sind! Nur dem Polen und Sigitas zeige ich PER HANDZEICHEN den Weg…



Der Pole (Rad ohne Gangschaltung) spricht und versteht ein wenig Deutsch und wir verstehen uns recht gut. Bei der 1030m hohen Passhöhe (davor kurz Höhenverlust) soll der Tee 500 kosten und ich fahre weiter. Der Pole trinkt einen Kaffee zum doppelten Normalpreis, während ich im ersten Laden unten zu einem grossen Glas Tee EINGELADEN werde..





Dummerweise habe ich mein Brot aufgegessen und will DANACH erst neues kaufen (kann also nicht mehr ZEIGEN, was ich kaufen will..) So werden mir nun alle möglichen Brotbeläge gezeigt, doch ich kann nicht begreiflich machen, das ich das suche, wo Mensch diese Beläge drauf schmiert. Als ich alles mögliche gekauft habe entdecke ich gleich rechts meines Sitzplatzes den Brotkasten…


Der Ladeninhaber gibt mir 40 cent Discount auf meine Gesamteinkäufe (einfach VON SICH AUS!). Zuvor hatte ich allerdings 5 cent weniger für EIN Produkt ausgehandelt.


Der Pole kommt vorbei und kriegt nun auch einen Tee - erst musste dazu aber geklärt werden, das wir Freunde sind.. Er gibt einen Lira und erhält diesen postwendend wieder zurück.


Unterwegs erkunde ich eine lange -teils wassergefüllte Btonröhre. Darin Kalzitformationen und ein wahnsinniges Echo! Ich fahre um den Berg herum und sogleich verdeutlicht mir ein vorbeifahrender Lastwagenfahrer, das es der falsche Weg sei. Das ist mir schon klar, aber ich will wissen, wo das Wasser hin geht! Auch im nächsten Ort versuchen mich alle freundlich vom weiterfahren abzuhalten. Hintergrund ist, das die Brücken flussabwärts beschädigt sind.


In BARTIN treffe ich den Polen wieder und kann Sigitas telefonisch von seinem Vorhaben einen Lokalbus nach AMASRA zu erwischen unterrichten. So kann ich dem Polen sagen, das die Gruppe am Strand in der Ortsmitte campiert.

Ich selber tue dies wieder 12 km vor der nun folgenden 400 m Passhöhe nach 78,36 km Gesamt = 1553,36km ca 14.783 Höhenmeter Die Abfrage weiterer Angaben auf meinem MC 1.0 führt zur Anzeige “Einstellung Radgrösse” Dann warte ich, bis es auf “Uhrzeit” springt. Aus dem Modus komme ich dann nur noch mit einem Signal vom Rad raus. Wegen Regen also keine weiteren Daten heute! Ca zusammen jetzt 14 km angestiegen.

Resümee: Dieser Tag zeigt wiso ich mit einigen nicht klar komme. Eine verflixte Geschichte, die mir irgendwie nicht in den Kopf will, denn die ganzen Probleme sind doch eigentlich gar keine, aber Peter, Joachim und der Pole von dem ich angeblich Nacktfotos hätte (ach wie schlimm wenn dem so gewesen wäre..) PROBLEME WERDEN EBEN KREIRT!


Peter ist so gemein, das er mein blindes Vertrauen in ihn (entstanden im umfangreichen Mailverkehr vor der Tour) ausnutzt und nun sein detailiertes Wissen über meine psychische Vergangenheit, die seiner eigenen teils ähnelt (...!), nun gegen mich verwendet. Wahre Freunde erkennt Mensch in Krisensituationen. Da sagte er gestern ganz klar, das er NIEMALS "Friends forever" mit mir sei, sondern allenfalls als Zweckgemeinschaft. Ich muß schleunigst mein ihm anvertrautes Passwort für das Weblog ändern, damit er seine von mir erhaltenen Rechte als Co Autor nicht gegen mich einsetzt in meinem eigenen Blog!


Überwältigend hingegen ist, das ich von der lokalen Bevölkerung -um es mit Peters Worten zu sagen- mehr Aufmerksamkeit erhalte, als von der Gruppe. Fast jede/r erwiedert mein völkerverständigend gemeintes Winken. Das ist einfach ein tolles Gefühl. Wer das nicht mag soll zu Hause bleiben!...


Noch ein paar Bilder des Tages:


Vorausgegangen: Zwar nur ein Neubau ( der ganz alt aussieht ), hat aber Athmosphäre die mich fasziniert!

Mittwoch, 12. März 2008

3 mal Geburtstag!

Ich arbeite den ganzen Tag an meinen Bildern obwohl hier Höhlen locken und Peter sogar mit wollte. Schade eigentlich!

Am Abend kochen wir dann teils zusammen und versorgen die ganze Gruppe mit einer Geburtstagstafel für 3 Teilnehmer.

Danach doch so ne Art Gruppentreffen. Es kracht gewaltig und ich bin wirklich hauchdünn vor der Ausschreibung als Peter und Monika vor allem, selbige richtig puschen. Aber ein Konsens ist darüber auch nicht zu erzielen und so geht es nach Einigung darauf das es doch irgendwie so geht wie bislang, erstmal weiter.

Joachim verbittet sich das ungefragt Bilder von ihm veröffentlicht werden (klar hat er das Recht am eigenen Bild, wurden gelöscht deswegen). Aber er will auch nicht das über ihn geschrieben wird. Das geht meiner Ansicht nach zu weit. (Pressefreiheit) Obwohl wenn es wirklich ein Problem für ihn ist.. Irgendwie erscheinen mir Joachim aber auch Peter etwas zu Ete de Pete zu sein. So reicht Ihnen auch die Handwäsche nicht auf Reisen.. Na ja jedem Tierche sin Blesierche.

Ich bemerke den scheinbaren Verlust durch hin und her räumen meines Gaffertapes samt Batterien und Iriver Batterriedockingstation (selber eingepackt und übersehen!) und zudem auch noch das möglicherweise jemand einen oder mehrere Heringe meines Zeltes entfernt hat. Dadurch ist einiges was im Vorzelt lagerte nass und auch innen etwas Wasser, da auch eine Ecke des Ausenzeltes an der Verankerung des Innenzelts gelöst wurde.

Als sich dann auch noch darüber beschwert wird, das ich die bei Umsichtigkeit nicht notwendige Trocknung beginne - ziehe ich erst mal in's Zelt um.

Ich habe einfach den Eindruck, das es BESSER ist, wenn ich nur locker mit der Gruppe zusammen fahre.

Auch viele Bilder verliere ich da jemand trotz mehrfacher Warnung Photoshop schliest. Erst 3.30 kann ich so schlafen gehen. Eine meiner mit Zitronenstücken und somit Limonade gefüllten Wasserflaschen finde ich im MÜLL wieder. ES REICHT!

Es herrschen Saunatemperaturen und als ich mich so weit ausziehe wie ich auch auf dem Rad sitze ab 26 Grad protestiert Monika da ich Ihr nicht hübsch genug erscheine. Na Sie wird auch mal Älter. Sind wir nicht alle nackt geboren?

Dienstag, 11. März 2008

Di 11.03.08 21. Tag / 15. Tag in der Türkei







Der heutige Tag wurde zusammen mit anderen gesponsert von izzetpasa DISTRICT karabük centry.

6 Stunden Schlaf. Um etwa 7 losgekommen. Sigitas hat aus den beiden nächtlichen Unfällen gelernt und den gestrigen Tag bis zur Passhöhe verkürzt. Da treffe ich die letzten Teilnehmer beim abfahren.
Die Streckenführung ist heute besonders interessant. In YENICE handel ich für einen der Honigkringel 40 satt 50 cent aus und bin dann etwas entteucht als ich doch nicht 10 cent zurückkriege. Aber auch die anderen scheinen alle 50 cent zu zahlen. Doch dann kommt jemand und schenkt mir eine ganze Tüte..

Ein Stück weiter gibt es endlich frisch gemachtes Pide. Nachdem ich meines mit Ei Käse und etwas Dauerwurst bestellt habe kommen Peter und ein anderer Teilnehmer vorbei und so werden es zusammen 3.
Später meint der Teilnehmer der gestern nackt gebadet hat das ich ihn fotografiert hätte was ja gar nicht der Fall war - aber ich kann leider nicht herausbekommen welche Probleme er mit Nacktheit hat, zudem jemand anderes ihn ebenfalls fotografiert hat. Denn er will nur Abends sprechen. Da heist es dann auch wieder später.. Klar!

Die Strasse führt nun durch Karstgebiet und mehrere Tunnels. Könnte ım Mittleren Westen der USA sein - nur vieleicht schöner...

Ohne Einheimische nach dem Tourismusbüro in SAFRANBOLU zu fragen fährt der Pole mit dem Eingangrad hinunter. Später erfahre ich das er eine beschreibende SMS bekam. Am Toirismusbüro ist keine Nachricht zu finden. Sie war zwar angebracht aber doch wieder ohne den türkischen erklärenden Text.. Polizei hätte auch Kreidezeichen verhindert..

Ich bin glücklich endlich mal wieder mit der Gruppe zu schlafen als Peter meint sich ausschreiben zu wollen. Doch dann versteht einer der beiden Fahrer nicht das ich als im Moment einziger noch die Schuhe an habe und es deswegen Sinnvoll ist das ich noch schnell Monikas LapTop aus dem Begleitfahrzeug hole. Dadurch steht die Türe eine ganze Zeit offen und just in dem Moment in dem ich dann in der Türe sitzend schon einen der beiden Schuhe aushabe fordert Monika 2 mal das ich die Türe zu machen soll. Ich komme nun der Bitte nach und sehe keine Möglichkeit selber herein zu kommen! So fühle ich mich ausgeschlossen und beschliese zum 3. mal mich auszuschreiben. Doch andere überreden mich das ich es nicht tun solle. So habe ich zwar schon mein Zelt aufgebaut doch will ich nach Internet der Einladung von Danai folgen in Ihrem Raum zu schlafen. Frühstück ist leider nicht inklusive. 3 Personen kosten ca 20 €.

115,29 km (Rasttag einen Ort weiter wie im Internetplan auf 476 m Höhe!). Gesamt km = 1475.
14.60 Durchschnitt 1358 HM (zusammen = 14.383 HM) Durchschnittssteigung = 4 Prozent (max = 14 Prozent)

Montag, 10. März 2008

Montag 10. März 2008 20. Tag / 14. Tag in Turkey

Das Frühstücksbuffet
Während das Bett mit so ner Art Federkern und nicht eigener Decke eher unbequemer war, wie meine 4 Isomatten und Schlafsack, begeistert natürlich das Frühstücksbuffet. Ausgleichende Gerechtigkeit falls die Gruppe diesmal wieder wild campierte. (Sie schliefen in einer Hochzeitsempfangshalle aber OHNE das entscheidende abwechslungsreiche landestypiche Frühstücksbuffet)

Es gab Oliven, Käse, Quark, Eier, Gebäckstangen, Tomaten, Gurken, Säfte, Tee, allerlei süßen Aufstrich, Quarkzusätze und Tahin! Fast hätte ich es verpasst, da ich a) das türkische Wort für Frühstück nicht kannte und ich b) fast vor dessen Eröffnung weg wäre..

Das letzte Internetcafe hat es offenbar geschafft einen Virus auf meine Kamera zu bekommen. Im Hotel löschen wir diesen und plötzlich sind 90 % mehr freie Bildplätze auf der Kamera. Aber außer den Filmen sind am Computer keine Dateien oder Bilder zu sehen und der Speicherplatz ist scheinbar immer noch ganz ausgefüllt. Das kann aber auch an falschen Einstellungen liegen, was ich nicht beurteilen kann, da alle Felder natürlich türkisch beschriftet sind. Unterwegs frage ich in einem Internetcafe (hier meist mit Playstations) ob ein PC Experte zugegen ist. Anders komme ich nicht weiter. Was Lieschen Müller PC Kenntnisse anrichten habe ich ja gesehen. Doch leider kennt sich niemand aus – wie fast immer!

Ich treffe Peter und Joachim. Beide scheinen niemals nach rechts und links zu sehen. Sonst hätten Sie mich gesehen. So sind sie überrascht mich zu sehen, als ich hinterherfahre. Joachim ist sauer, das ich nicht der ganzen Gruppe eine Hotelübernachtung (im Wert von 21 €) ermöglicht habe. Wie hätte ich die Gruppe denn erreichen können? Hat die Gruppe irgendwas getan um mir Ihre zu ermöglichen (vor Istanbul)? Ist es nicht ein Unterschied zu fragen ob EINE weitere Person geht, wenn gleich 10, 11 oder 12 Leute zusammen eingeladen worden im Gegensatz zu meinem Fall wo ich alleine eingeladen war? Wäre es da nicht unverschämt zu fragen ob 10-12 weitere Leute kostenlos übernachten können?

Ich frage, ob jemand die Burg auf Anhieb gefunden hat oder ob es irgendwelche Zeichen gab. Beides wird verneint, aber trotzdem keine Änderungsmöglichkeit gesehen. So finden meine Vorschläge nicht mal Gehör! Stattdessen werde ich angemacht, dass ich auf Peter gehört habe im nächsten Ort zu warten. Was ich mache ist wieder falsch: Entweder mache ich es Peter nicht recht, oder ich mache es Joachim nicht recht. Obwohl ich es Peter zu 100% recht gemacht habe fällt er mir in den Rücken und meint, dass er es so nicht gemeint hätte. Freunde für immer war ein Wunschtraum ausschließlich meinerseits. Peter und Joachim sind die Freunde. Beide fahren Rad an Rad. Peter wartet auf Joachim als dieser nur wenige Meter entfernt ist. Ich hingegen warte dann auf Leute, wenn mich diese nicht innert 5 Minuten eingeholt haben. Dann fahre ich auch zurück. Merke ich dass jemand außer Sichtweite kommt, trete ich nicht so sehr in die Eisen, bis diese wieder aufgeholt haben. So auch heute Morgen!

Vor diesem Hintergrund ist dann auch der Vorwurf zu verstehen, dass ich Ihnen davon gerast sei. (Abstand 150m!) Obwohl die beiden die ersten des Tages sind, ist es nicht möglich darüber zu sprechen. Joachim fährt einfach los. Peter folgt wie eine angebundene Ziege noch in der selben Sekunde! Ich versuch es allen Recht zu machen, doch ist dies mit Joachim nicht möglich, da er im Unfrieden einfach davon fährt. Ich bleibe zurück mit dem 2. Entschluss mich auszuschreiben und auf Sigitas zu warten und es diesmal auch zu TUN! Ausschreiben heist für mich alleine weiter und nicht Abbruch, wie es Peter überlegt. Ich bin traurig. Habe noch nie eine Gruppe erlebt, die in 3 Wochen kein einziges ausführliches Gruppentreffen mit einer Art Geschäftsordnung (also nicht zwischen Tür und Angel, wie das 5 Minuten Map-Meeting oder Frühstückstreffen ohne das alle ausreden können + Timekeeper. Mark kommt vorbei und gibt mir dadurch neue Kraft, das er nicht einfach durchbraust. Joachim und Peter haben dann genau das gemacht, was sie erwartet haben, was ich NICHT tun solle: Weg und davon ohne jemals zu stoppen für mich!

Die Polen fahren vorbei, grüßen aber. Monika hält an und einweiterer Teilnehmer rast vorbei ohne zu grüßen.


Er kaufte mir einen Button MAKE LOVE NOT WAR ab



SEITE 17 und 18 fehlt mir!

Ich schlafe auf 216 m Höhe etwa 10 km vor der Passhöhe.

Heute waren es 77,47 km in 5h01”15
(zusammen jetzt 1360 km mit insgesamt 13.025 Höhenmetern)
Durchschnitt 15,4 Max 50,5
881 Höhenmeter heute