Sonntag, 8. November 2009
(aus Zeitgründen kommt dieser Eintrag erst jetzt, wo ich schon 20 Tage hier bin...)
Roschdi zog bei mir ein, weil er zusagte während meines Azorenaufenthalts die Miete im Vorraus zu zahlen. Bei einem WG-Meeting wollte er davon plötzlich nichts mehr davon wissen. Im Affekt sagte ich dann: "Dann kündige ich die Wohnung, wenn es immer wieder nur Probleme gibt" Dann heizte er die Situation mit "Das machst Du doch sowieso nicht" an. Ich war im Zugzwang, druckte sofort die Kündigung aller Untermieter zum 31.12.09 und die für die Wohnung aus.
Dann sah es so aus als könnten wir uns doch noch einigen, aber plötzlich kippte die Situation wieder: Alle ausser mir standen auf und beraumten einfach für den nächsten Tag ein Treffen an. Mitlerweile weiss ich, das dieser Roschdi dann die Kündigung zu meiner Vermieterinn gebracht hatte. Am nächsten Tag sagte er aber, das er Sie aber "gerade" per Post geschickt hätte.
Also hätte es ausgereicht, wenn ich der Kündigung am kommenden Morgen bevor die Post bei meiner Vermieterin ist, mit Zeugen wiederspreche. Das machte ich dann auch schriftlich. Jetzt sieht es aber so aus, das er und andere um Ihre eigene Ehre zu wahren, mit meiner Vermieterin zusammenarbeiten und für sie als Zeuge aussagen, das die Kündigung der Wohnung VOR meinem Wiederspruch eingegangen sei. Rechtlich ist genau diese Reihenfolge entscheidend - sprich: ICH HAB VERLOREN, DA DIE UNTERMIETER GEGEN MICH AUSSAGEN UND DAS SCHULTERBLATT WIRD AUCH MIT MEINER WOHNUNG WEITER GENTRIFIZIERT!
Und hier findet Ihr die Reiseberichte (am besten mit der rechten Maustaste im neuen Fenster/Reiter öffnen):
Nov 09 (2) SAO MIGUEL
Nun müsste CORVO, dessen Erkundung ich abgeschlossen habe, kommen, aber das hab ich noch nicht veröffentlicht.
Nov 17 (1) FLORES
Nov 20 (1) FLORES
Nov 28 (1) PICO
Nov 30 (1) PICO
Dez 02 (1) PICO
Dez 03 (1) PICO
Dez 04 (2) PICO
Dez 09 (1) PICO
Dez 19 (1) PICO
Dez 24 (1) TERCEIRA
Dez 25 (1) TERCEIRA
Dez 26 (1) TERCEIRA
Dez 27 (1) TERCEIRA
Dez 28 (1) TERCEIRA
Dez 29 (1) TERCEIRA
Dez 30 (1) TERCEIRA
Dez 31 (1) TERCEIRA
Jan 01 (1) TERCEIRA
Jan 02 (1) TERCEIRA
Jan 03 (1) TERCEIRA
Jan 04 (1) TERCEIRA
Jan 05 (1) TERCEIRA
Jan 06 (1) TERCEIRA
Jan 07 (1) TERCEIRA
Jan 08 (1) TERCEIRA
Jan 09 (1) TERCEIRA
Jan 10 (1) TERCEIRA
Jan 11 (1) TERCEIRA
Jan 12 (1) TERCEIRA
Jan 13 (1) TERCEIRA
Jan 14 (1) TERCEIRA
Jan 15 (1) TERCEIRA
Jan 16 (1) TERCEIRA
Jan 17 (1) SANTA MARIA (mit dieser Insel bin ich auch ganz fertig!)
Jan 18 (1) SANTA MARIA
Zu Santa Maria ist leider noch lange nicht alles online, aber im Februar 2010 immerhin schon der
Feb 01 (1)
Dann ging es nach Sao Miguel. Online sind hier leider nur der
Feb 05 (1)
Feb 10 (1)
Feb 25 (1)
Die restlichen Tagebücher liegen in IRGEND einem Karton bei Hella und in Deutschland hab ich kaum die Zeit so was zu veröffentlichen, da geht es vorrangig um's Geld verdienen.
Mittwoch, 4. November 2009
In Gedenken an Jens Peter Jacobsen
Choreografich brilliant und Gesangsstark präsentiert sich "Schmidt in Love" wieder ab dem 25.02. im Theater auf dem Kiez. Unser Tipp für einen Musicalabend fern ab und doch so nah zu den anderen Musicals unserer Stadt. Der Geschenktipp zu Weihnachten, denn Vorfreude ist die schönste Freude.
Auch andere Klassiker wie die Kay Ray Late Night und der "Männerabend" werden in 2010 wieder aufgenommen.
In Gedenken an Jens Peter Jacobsen dokumentiere ich folgend noch einen Artikel von Bernhard Rosenkranz:
„Die Unterdrückung der Homosexualität ist nur ein Spezialfall der allgemeinen Sexualunterdrückung.“ So lautete das Motto, unter dem vor 35 Jahren das zweite Pfingsttreffen der bundesdeutschen Schwulengruppen stand. Ausrichterin war die Homosexuelle Aktion Westberlin, kurz: HAW. Was sich dort vor den Augen der Öffentlichkeit abspielte, mündete in eine bis heute bekannte Debatte um Formen und Inhalte sexueller Emanzipationsbestrebungen. Ein Rückblick aus Hamburger Perspektive
An der Abschlußdemonstration nahmen auch Vertreter französischer und italienischer Gruppen teil. Ihr Verhalten schockierte andere Teilnehmer. Sie traten gemeinsam im Fummel auf, tanzten auf den Straßen und tuckten herum. In Boulevardzeitungen wurde die Demonstration als „Marsch der Lidschatten“ bezeichnet. Aus diesem Eklat entstand schließlich eine Strategiedebatte, der sogenannte Tuntenstreit. Die Gruppe der orthodoxen Marxisten vertrat die Ansicht, Solidarität erreiche man nicht mit Provokation. Männer in Frauenkleidern, das war für sie nicht annehmbar. In diesem Punkt waren die Politschwestern erstaunlich konservativ. Damit würde man die Arbeiterklasse eher verschrecken. Die Tunten wiederum wollten ihr effeminiertes Wesen nicht tarnen: Sie sahen sich als die eigentlichen Revolutionäre der Bewegung. Sie wollten ihre Unangepaßtheit und Andersartigkeit innerhalb der Gesellschaft ausleben und sich nicht bürgerlichen Normen und Konventionen unterwerfen.
Der Tuntenstreit tobte wie in allen Zentren der noch jungen Zweiten deutschen Schwulenbewegung auch in Hamburg. Er spaltete die Mitglieder der Homosexuellen Aktion Hamburg (HAH) in „Polit“- und „Lustfraktion“. Einer der damaligen Lust-Aktivisten, Götz Barner, im Rückblick: „Es ging pausenlos um die Diskussion, wie politisch die einzelnen Aktionen sind. Selbstverständlich war es für uns politisch, Fummel anzuziehen, auf der Bühne zu stehen und uns auszuleben.“
Indes wollten die Anhänger der HAH-Lustfraktion keineswegs Frauen imitieren. Weder rasierten sie sich ihre Bärte ab noch wurden die Augenbrauen gezupft. Im Gegenteil: Das Tragen von Frauenkleidern trotz dieser Attribute von Männlichkeit erschien als eine Möglichkeit, sich überhaupt als Schwuler öffentlich zu erkennen zu geben. Palästinensertücher und Parka wurden also gegen Kleider und Pumps getauscht. Das war ein wesentlicher Unterschied zu jenen angepaßten Homosexuellen, die nur nachts Fummel anzogen, um sich in ihre Idealfrau zu verwandeln. Harry Askitis, ein Verfechter des Fummeltragens, erinnert sich: „Mit ‘Sperrmüll-Jenny’ bin ich in Kleidern aus den zwanziger Jahren zur Uni gegangen. Anstelle einer Aktentasche hatten wir eine Handtasche. Wir wollten als Schwule identifiziert werden. Das Schlimmste wäre gewesen, wenn man uns mit einer Frau verwechselt hätte. Teilweise wurden wir von Männern auf der Straße angepöbelt. Frauen reagierten fast immer positiv. Die vielen spontanen Aktionen im Fummel haben mein Selbstbewußtsein, als Schwuler frei zu leben, enorm gestärkt.“
Zwischen Mitte und Ende der siebziger Jahre fanden in Hamburg zahlreiche Aktionen statt, zum Beispiel ein gemeinsamer Besuch der deutschen Erstaufführung des Musicals „Männer sind doch bessere Frauen“ mit Evelyn Künnecke und Peter Ahrweiler im Operettenhaus. Die Vorstellung wurde kurzerhand als Diskussionsplattform mit den Besuchern genutzt. Als der riesige Pulk von Fummeltrinen ins Theater kam, nahmen die Zuschauer an, dieser Auftritt gehöre zum Stück. Die Plätze in der ersten Reihe wurden erst eingenommen, als schon alle anderen Zuschauer saßen. Mit donnerndem Applaus wurden die Trinen begrüßt. Als der Vorhang aufging, konnte sich die Künnecke kaum halten vor Lachen über die Paradiesvögel. In der Pause wurde mit den Zuschauern über Homosexualität diskutiert.
Einer der unangepaßten Provokateure der Lustfraktion war die erwähnte „Sperrmüll-Jenny“. Den Tuntennamen hatte sich Jens-Peter Jacobsen mit der Herkunft seiner alten Wohnungseinrichtung verdient. Harry Askitis: „Jens hielt es immer für Quatsch, sich nach den Erwartungen anderer Menschen zu richten. Man sollte so sein, wie man ist und fühlt, sonst nichts. In dieser kompromißlosen Weise wollte er als Schwuler nicht angepaßt und ordentlich sein, sondern kompromißlos, schräg und nur den eigenen Bedürfnissen verpflichtet.“ Als „Grande Dame“ war er Maskottchen der „Lustfraktion“ und als Elektroniker technisches Herz der HAH- und Tuc Tuc-Veranstaltungen. Seine Flugblattgestaltungen hauchten der HAH ein Flair von Jugendstil ein. (wer eine Mail an das hamburgerinformationsradio@googlemail.com mit dem Betreff "Jens" sendet, bekommt Beispielbilder, auf denen sich etwa Jens selber gezeichnet hat)
1978 war das Jahr der Fummelfeten. Die Antirepressionsgruppe der HAH veranstaltete mehrere Feste, unter anderem im Kinderhaus Heinrichstraße, die auch von zahlreichen heterosexuellen Männern in Frauenkleidern besucht wurden. Die Programme waren ehrgeizige Mischungen aus Unterhaltung und Politik. Zu den Höhepunkten gehörten die Wahl des „Mannes mit dem schönsten Fummel“, eine Diskussion zum Thema „Schwule, Fummel, Heteros“, eine Ton-Dia-Show zur Schwulenunterdrückung sowie ein Sketch der Reihe „Papa, Charly hat gesagt“ mit schwuler Thematik. Für Live-Musik sorgten Angi Domdey, damals Sängerin und Gitarristin der Frauenband „Schneewittchen“, die „Spalding Sisters“ und Abbi Wallenstein mit Mitgliedern von „Alcatraz“. Im Gegensatz zu den eher auf allgemeine Volksbelustigung abzielenden kommerziellen Tuntenbällen im Besenbinderhof oder Curio-Haus hatten die Fummelfeten der HAH immer ein politisches Anliegen, um mit den Heteros ins Gespräch zu kommen. Die Verkleidung diente dazu, die Geschlechterrollen in Frage zu stellen und nicht dazu, aus einem Mann eine möglichst perfekte Frau zu machen. Mit dem Begriff „Trümmertuntenästhetik“ können die Kostüme auf den Fummelfeten am besten beschrieben werden: Der Fummel stammte überwiegend vom Sperrmüll oder aus Secondhand-Läden. Da wurden Füße der Größe 45 in zierliche Frauenschuhe gequetscht, Fünfmark-Perücken übergestülpt und aufsehenerregende Kreationen aus ausgedienten Röcken, Kitteln und Tüchern gezaubert. Dabei waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt. – Und Bartträger ließen selbstverständlich diesen Teil ihrer männlichen Pracht stehen.
Samstag, 17. Oktober 2009
Dort nach 39.38 km in 4 Stunden 06'55 rechtzeitig zur Lichterparade angekommen.
Das waren 10 km mehr wie wenn ich der Googelmapsroute gefolgt wäre. Also etwa 30 % mehr! Aber dafür war ich auch in Travemünde.
Erst um 10 Uhr 51'43 los gekommen am Morgen..
9.6 km/h Durchschnitt, 29.7 Max
Der neue Coaster ist die Wucht! Besonders wenn der erste Abschuss Nachts erfolgt in den Lichtkegel hinein!
Was andere Fahrgäste sagen: HIER Guter Trailer: HIER Videos: Hier
Danach dann noch in's New Bambu zum Tanzen. Wie immer können die jungen Küken nicht begreifen wie ein "alter Mann" zu "Ihrer" Mucke (die die meine ist..!) noch so abgehen kann. Ein Freund hält einen zu aufdringlichen Bewunderer zurück: "Lass ihn doch sein Ding machen"...
Freitag, 16. Oktober 2009
Samstag, 10. Oktober 2009
Durchschnitt 11.4 km/h
53.7 km/h Spitze
Herzfrequenz: Durchschnitt 95 - Zone 1 = 8 % (=1 Stunde 15'56)
Max 207 - 1 % über Zone 1 (= 13 h 45'07)
91 % unter Zone 1
Nach Googelmaps wären es nur 130 km gewesen - also 41 % mehr!
Dienstag, 6. Oktober 2009
100,70 km in 8 Stunden 47
Start um 18 Uhr 29
Durchschnitt 11.5 - Max 63.8
Herz Durchschnitt 92 Max 269 Zone 1 = 3 % (14 Minuten 27) darüber 4 % (19,08) darunter 93 % (7 Stunden 4 Minuten)
999 Kalorien
Dienstag, 29. September 2009
587,97 km in 52 Stunden 20 Minuten 47 Sekunden unterwegs gewesen
52,5 Max, 11,2 Durchschnitt
Herz: 207 Max und 85 Durchschnitt
1 % in Zone 1 zw 110 und 120 =12 Minuten 11
1 % darüber = 13 Stunden 22 Minuten
98 % darunter = 22 Stunden 17 Minuten 27
1655 Calorien
Für den Holidaypark reicht ein Besuch ab 14 Uhr (Lasershow startet auch 14 Uhr und kann bei wenig Andrang dann sogar noch 2 mal gesehen werden unter Nutzung aller für Erwachsene intressanter Attraktionen abgesehen von der Expedition G-Force, die an dem Tag wegen eines Seilrisses am Vortag still stand. Montags wenig Leute!
Montag, 28. September 2009
1. Etappe Freizeitparktour
HH - Heidepark - Holidaypark - Trippsthril - Europapark - (Neuwied -geplant- viel aus da ich länger brauchte für die anderen Radetappen-) Hansapark - HH = 1600 km (geplant, wurden dann 1103,04 - da von Lahr nach Lübeck mit dem Zug gefahren)Gerade Regenklamotten ausgezogen platscht die bunte Leggins durch... RICHTIG GEIL! Wasserwand...
Hier der erste Tag:
Fahrt zum Heidepark ab Hamburg: Start um 10 Uhr 17:43
73,71 km in 4 Stunden 54 Minuten 46 Sekunden unterwegs gewesen
38,3 Max, 15 Durchschnitt
Das sind über 13 km mehr wie beim planen mit Googlemaps angezeigten Weg. Der Grund ist beispielsweise, das die B4 dann DOCH ein kurzes Stück reine Karrenstrasse ist und wie immer dem Radler keine Alternative angezeigt wird. Auch ein Abzweig war nicht im Routenplan verzeichnet. Also 22% mehr...
Herz: 217 Max und 122 Durchschnitt
28 % in Zone 1 zw 110 und 120 =1 Stunde 21 Minuten 10
54 % darüber = 2 Stunden 39 Minuten
18 % darunter = 53 Minuten 38:9
1671 Calorien
Ankunft Heidepark ca 17 Uhr 30 - Desert Race getestet und Runde durch den Park
Auffallend schöne Haloweendeko
Desert Race endet zu aprupt - statt der Bremse wäre eine weitere Kurve besser gewesen - Schwung nutzen statt abbremsen!
Besser ist die Anlage in Sundusky: Mavereck!
18 Uhr 28:29 Abfahrt vom Heidepark
Angaben zu Schlafplätzen/Regen werden im Frühjahr 2010 eingefügt, denn diese Unterlagen liegen zu Hause und ich bin derzeit auf den Azoren unterwegs..