Samstag, 29. August 2009

Heute ist einer der in den letzten Jahren zum Glück selten gewordenen Tage, wo ich die Augen aufschlage und denke "Oh nein besser nicht.." Meine Planung fürs Wochenende ist völlig durcheinander. Dank Peter (*), der mir ansonsten auch schon so viele glückliche Stunden beschert hatte. Na fangen wir von vorne an, wo die Welt noch in Ordnung war für mich... Das war gestern Morgen. Mitlerweile habe ich einfach nur noch ANGST und dieses Gefühl der Beklemmung, weil alles zusammen zu viel ist, was grad SCHEISSE läuft.

Morgens Einsatz für die ASB - Sozialstation St Pauli - natürlich mit meinem geliebten TRIKE als Transportmittel.

Das einzige "Ersatzrad" steht ohnehin platt und mit loesem unreparablen Tretlager im Keller. Ein auf Ebay zu "1 € + günstiger Versand" ersteigerter Schlauch ist zwar schon da, aber die Rohloff müsste erst aufwendig mittels wohl neuer Schaltseilverlegung gangbar gemacht werden, was ich wohl wieder mal nicht aleine kann, da ich eine Imbusschraube am Schaltgriff nicht aufkriege und die Seilführung darin zudem sehr fummelig ist. Ich bin halt mehr der Fachmann für Touren und nicht für Technik. Das wird deutlich auch an den teils unterschiedlichen Einschätzungen zu diesen Themenbereichen aufgrund von Erfahrungsmangel in einem der Bereiche, in dem sich einer der beiden Beteiligten nicht so gut auskennt, wenn ich da so an meine Differenzen mit Peter (*) denke und umgekehrt.

Nach dem ASB Einsatz wäre ich (geplant) gern zum Eichbaumsee gefahren um dort beim alternativen "Umsonst und Drausen Festival" Wutzrock einen Stand zu machen. Aufgrund unsicherer Wetterlage fällt dies zunächst aus. Ich liebe dieses Wetter persönlich, aber es lässt keinen Standaufbau ohne Wetterschutz zu. Den habe ich auch nicht für meinen Stand, da er dann ohne Auto nicht transportierbar wäre.

Da es anfängt zu regnen und der Profex Radcomputer selbigen mit Ausfall und Fehlfunktionen quittiert (früher oder später) muß ich schnell runter um selbigen mit einer Folie mittels Expander wasserdicht zu machen.

An der Tür bemerke ich, das ich meinen Schlüssel auf dem Bett vergessen habe. Da Erwin aber von außen gegen die Tür drückt unterlasse ich das Vorhaben den Schlüssel zu holen, lehne die Tür an (Treppenhaustür ist ohnehin durch einen Keil wegen Umzugs gerade offen..), denn ich bin ja in ner Minute wieder da. Dabei habe ich leider auf die Schnelle nicht berücksichtigt, das
Erwin NOCH SCHNELLER war, wie ich, und stehe vor verschlossener Wohnungstüre. Das öffnen mittels "Scheckkarte" geht auch nicht mehr, nachdem es in vergangenen Jahren ein paar mal geklappt hatte.

Alles so weit meine eigene Schuld. Ich würde und könnte niemanden dafür Verantwortlich machen.

Als Murat nach Hause kommt und ich dann feststelle, das DIE GANZE ZEIT über Roschdi mit seiner Freundin da war und mein Klingeln einfach IGNORIERTE - egal ob Babyklingel unten oder herzzerreißende laute Schelle oben, BIN ICH MÄCHTIG SAUER!

WIE OFT hat mich das Geklingel anderer schon GENERVT, aber ich WÄRE NIE auf die Idee gekommen, einfach arrogant und assozial, selbstsüchtig nicht aufzumachen. DIE KRONE ist, das dieses Verhalten auch noch von den anderen Untermietern mit Verständnis belegt wird.

Ich werde trotzdem weiterhin an die Türanlage gehen, wenn es schellt und dieses arrogante Verhalten nicht annehmen. Eine andere WG im Haus werde ich fragen, ob ich dort einen Ersatzschlüssel hinterlegen kann.

Auf "Wetterschau.de" kalkuliere ich dann anhand der Vorhersage und des Niederschlagsradas der letzten 6 Stunden, das es jetzt nicht mehr regnen wird zum Morgen (so war es dann auch). Also ca 19 Uhr doch noch das Trike beladen und los über die Deichwartungswege. Ca 16 km. Als es gerade Dunkel ist bin ich da und kann mit Julia absprechen, das ich meinen Stand zwischen 2 beleuchteten Ständen gegen 10 % Umsatzbeteiligung aufbauen darf. Bis etwa 3 Uhr Nachts kann ich so knapp 100 € umsetzen und alle sind glücklich. Durch Staub und Feuchtigkeit von unten wird zwar reichlich Nacharbeit nötig sein, aber das gehört halt dazu und von der Zeitplanung hätte auch alles geklappt. Dazu gleich mehr..

Dank eines Sponsoring der Firma Cateye und dem Fund einer Fenix TK20 Lampe ist mein Trike nun mit einer optimalen LED-Lichtanlage ausgestattet: hinten das Cateye TL-LD 300 G und vorne eine die im Blinkmodus über 300 Stunden blinkt und im Dauerlicht 10 Nächte a 8 Stunden Licht spenden würde.

In der Paxis sieht das dann so aus: Blinkmodus vorn normal und Dauerlicht außerhalb des Trikes. Auf unbeleuchteten Strecken wechsel auf die Fenix, die im gedimmten Modus auch glaube 80 Stunden ein sehr helles UND die ganze Fahrbahn ausleuchtendes Licht bringt, ähnlich wie ich es vom IQ Fly gewohnt war. Alternativ steht auch noch ein wirklich Superheller Scheinwerfermodus, der 2 Stunden "beamen" auf große Entfernung ermöglicht, zur Verfügung.

Beladen war das Trike wie folgt auf der Rückfahrt: Vorne beide Räder jeweils 6-7 kg, hinten 55 kg (diese Angaben beinhalten das ausgrüstete Trike, da ich einfach alle Räder einzeln im beladenen Zustand nach einander auf die Waage gestellt hab + Eigengewicht (ich) 73 kg = 140-142 kg. Thoms benennt die Maximale Zuladung mit 150 (jetzt sogar 160!) kg und sagt aus per Anhänger auch schon 200 kg bewegt zu haben. Das müsste also alles im Rahmen sein und war einer der Kaufentscheidungsgründe.

Auf dem Hinweg war es etwas weniger Gewicht, da ich auf dem Rückweg zusätzlich zu meinem Stand auch noch ne Lage Pfandflaschen drauf hatte. So beladen erreicht Mensch im kleinsten Gang, wenn es die ehemalige OSt-West-Straße in Hamburg (Verbindung von Elbbrücken zur Reeperbahn) "hoch" geht oder auf ne Schleusenbrücke, gerade noch 6 km/h im kleinsten Gang. (max 36,3, Durchschnitt 14,6 macht 2 Stunden 16.51 auf dem Trike)

Da es mitlerweile 6 Uhr ist beschließe ich noch schnell bei "Erikas Eck" 5 belegte Brötchen a 90 cent zu fassen (hätt ich besser gelassen, da es nun schon das 2. mal ist, das ich unmittelbar danach auf´s Klo muß). "Erikas Eck" ist wenige hundert Meter von meiner Wohnung am Schlachthof (Ende der Kampstr. glaub ich). Angekommen bin ich bei Erika ganz normal ohne irgend eine Veränderung am Fahrverhalten des Trikes bemerkt zu haben.

Als ich da wieder weg will, muß ich aus dem Stand raus um einen Pfosten lenken und wunder mich, wieso der linke Lenkerteil gegen meine Feststellbremse stößt. Beim genaueren hinsehen stelle ich fest, das der Lenker sich weiter bewegen lässt wie die Räder folgen.

Also 19ener Schlüssel ausgepackt und die beiden Lenkschrauben festziehen. Aber da tut sich nicht viel - hätte mich auch gewundert, wo ich alle 100 - 140 km alle Schrauben anziehe. Genauer in die Eingeweide des Trikes geblickt:

DIE LENKUNG IST GEBROCHEN!

Zum Glück ist das so nah an der Wohnung - nur 2 Straßenecken - passiert, denn nun lässt sich das Trike zumindest nach rechts nur direkt mit Anfassen der Räder lenken! (mitlerweile hat Peter (*) diese Trike-Katastrophe als Garantiefall anerkannt und ich bekomme kurzfristig Ersatz und meine DualDrive aus Kulanz dazu)

Wenn ich Peter (*) glauben schenken darf (kann ich das? Peter ist ein Mensch, der billig produziert, keine Grundierung beim Lackieren!), ist dies noch NIE passiert und ich kann so hoffen, das mein Trike doch noch 20.000 km ereicht ohne weiteren Katastrophenbericht (dem dann auch leider nicht so war).

Für mich bedeutet dies nun, das eines der schönsten/intressantesten/engagiertesten Wochenenden in´s Wasser fällt, denn für Samstag war die Beteiligung an der Endlagersuche mit anschließendem Aufbruch nach Lüneburg, wo Sonntag 8 Uhr am Sande der Antitomtreck (LESENSWERTER LINK!) nach Berlin beginnt, geplant. Da ich natürlich einige Anti-Atom Sachen und Anstecker mitgenommen hätte bedeutet dies auch eine Umsatzeinbuße. Peter (*) gab mir als Ausgleich eine sonst 199 € teure DualDrive, die dann auch nicht sehr lange hielt und erneut ausgetauscht werden musste!

Mitunter durch solche Zeitfressenden Leerlaufzeiten wie "Schlüssel vergessen", von denen ich oben berichtet habe, stapelt sich sowohl vor meiner Zimmertüre, als auch in einem Karton in meinem Zimmer die Arbeit.

Ich versuche immer so vorzugehen: 1. Arbeit die Geld bringt (alles andere bleibt solange halt liegen) und DANN erst das liegen gebliebene. Damit kann sich meine Untermieterin Cordula (**) aber niemals abfinden und Stresst ständig "Mach das weg", obwohl es eindeutig vor MEINER Tür liegt. Das macht Sie SO LANGE, bis ich dann irgendwann einen WUTANFALL krieg und alles, die Unordnung NOCH GRÖSSER MACHEND, in mein Zimmer schmeiße. Dann komm ich nur noch mit Akrobatik aus meinen 4 Wänden. In selbigen ist nicht viel Platz zum sortieren ect, da ich sonst die Wohnung schon früher aufgeben hätte, da ich dazu eines der Untervermieteten Zimmer benötigt hätte und sich die Wohnung so nicht mehr über Untervermietung getragen hätte. Letztlich sägte Cordula (**) -also wie so oft- schön am eigenen Ast und gefärdete damit auch die anderen Mietverhältnisse.

Da ich zusätzlich zum Trikewochenendproblem nun von Roschdi auch noch angemacht wurde, wegen des "vergessenen Schlüssels", der ja gar nicht vergessen war, sondern eine unglückliche Reihung von Ereignissen und Mangelnder Kommunikation, und ich eben auch nur ein -eben nicht perfekter- MENSCH und keine Maschine bin und Codu (**) auch noch tönt "Wann kommt der Haufen weg" ist es nun so weit und ich krieg den eben beschriebenen WUTANFALL, was bedeutet, das ich nun GEZWUNGEN bin die liegengebliebene Verwaltungs und Sortier-Arbeit zu machen, obwohl soviel wichtigeres zu tun wäre.

Als ich dann auch noch den Schlüssel auf meinem Bett sehe, der am Anfang dieses Dramaberichts stand, schmeiß ich ihn wutentbrannt gegen die Wand, wo er natürlich meinen Lichterkettenstern trifft, soo das eine Lampe bis zu mir zurück spritzt...

(*) Konstrukteur meines Trikes, Name von der Redaktion geändert
(**) Namen von der readktion geändert

Montag, 24. August 2009

kostenloser Versand

Ebay ist immer wieder für eine Üerraschung gut.

Hier der neueste Fall:

Kundin kauft 3/4 Leggins und beschwert sich trotz korrekter Angaben wegen "falscher Größe"
Wir einigen uns auf eine zusätzliche Hose (die im Laden 4,99 kostet..) für 2,50 € incl. Versand..

Die Kundin fährt in Urlaub und beschwert sich, das die Hose noch nicht da sei (weil das Geld noch nicht da war) Da der Urlaubsort Hamburg ist, bring ich Ihr die Leggins als Zusatzservice in´s Hotel.

Kundin schreibt:

hallo....

dann fallen die portokosten aber doch weg.... es wurde ja nicht versendet... denke, dass sie die 1,50€ bestimmt zur hose gelegt haben.... danke...

lg Berta Igel (Name geändert)

Ich antworte und bin gespannt, wie Ihr das seht:

Also das ist ja nun echt unverschämt. Ich biete Extraservice und Sie wollen auch noch Geld zurück!

Bringen Sie mir die Hose zurück, ich erstatte 100 % (abzüglich Briefumschlag) und setze Sie auf meine Sperrliste in Ebay.

Ich muß dafür sorgen, das Sie in den Besitz der Ware kommen. WIE, ist aleine meine Sache.

Der Briefumschlag ist bereits beschriftet gewesen und wurde NICHT berechnet! Der ist jetzt ebenfalls in Ihrem Besitz.

WIESO darf die Post 1,45 verdienen, ICH aber nicht. Bin ich kein Mensch oder arbeiten bei der Post keine Menschen? Wiso soll meine Diesnstleistung kostenlos sein? Wieso verlangen Sie von der Post nicht auch die von Ebay propagierte aber in der Realität nicht existierende KOSTENLOSE ZUSTELLUNG?

Genau genommen wären die Versandkosten für die Leggins sogar um 1,60 € höher, denn meine persönliche Auslieferung entspricht der Versandart EINSCHREIBEN, denn ich habe eine Nachweisbare AUSLIEFERUNGSQUITTUNG (Vom Hotelempfangschef unterschrieben und dieser wurde gebeten sich auch von Ihnen den Empfang quittieren zu lassen.)

Diese Story find ich so intressant, das ich Sie mal der Öffentlichkeit (natürlich anonymisiert) in meinem Blog zur Diskussion stelle, Bin gespannt auf Reaktionen der freien Welt.

PS:

Ein anderer Kunde hat nach einem persönlichen Umtausch so gewertet;

EBAY KANN SO SCHÖN SEIN HABE GEWEINT VOR GLÜCK

Keine Discussion über die 5 € die er für mein Engagement gezahlt hat!


PSPS: Bevor nun noch wegen 5 cent gestritten wird, die ich zur 1,45 Briefmarke (bzw Kurierentgeld in unserem Fall) hinzugerechnet habe: VERSANDKOSTEN beinhalten auch den ZEITAUFWAND. Bei 5 cent entspricht das in Ihrem Spezialfall 5 cent STUNDENLOHN. Arbeiten Sie auch dafür?

PSPSPS: Wenn Sie knapp bei Kasse sind: In dem beschriebenen Holzhaus erhalten Sie Mo-Fr von 10.15-12.00 Uhr KOSTENLOS Kuchen, Brötchen, Kaffee, Tee und Mo-Fr 16-18 Uhr KOSTENLOS eine warme Mahlzeit zum Sattessen.

PSPSPSPS: Noch mehr Geld sparen lässt sich durch nächtigen im gegenüberliegenden Park. Dieser Tipp ist nicht unverschämt, denn ICH praktiziere dies auf Reisen GRUNDSÄTZLICH so.

Tut mir Leid, ICH habe keinerlei Verständnis für Ihre Forderung! Schreiben Sie mir doch mal wie Ihre Freundinnen das sehen.. (bei Zustimmung zu Ihrer Meinung bitte mit Ebay Namen..)

Sonntag, 23. August 2009

Kleines Flimmern

Unter dem Titel "Flexsibles Flimmern" zeigt Holger Kraus seit einigen Jahren Filme im passenden Ambiente. Die Titel sind nie aktuelle und die Leinwand hat Minniformat. Ermäßigungen gibt es nicht.

Folgende Rechunng kann Herr Kraus nicht nachvollziehen:

20 x 8 € = 160 €

20 x 8 € + 1 x 5 € = 165 €

Aussage Holger Kraus: "Wenn ich Dir keine 8 € Karte Verkaufe hab ich mehr verdient."

Da verzichte ich lieber. Die "Alles oder Nichts" Kapitalisten hab ich gefressen; würden diese DENKEN, hätten Sie mehr Geld.

Viel Spaß beim weiteren Ausnehmen - mit mir nicht...

Du bist reichlich abgehoben mit Deinem Erfolg. Ein paar Artikel bezüglich der Minnileinwand bei überhöhtem Eintritt können den auch schnell umkehren...

Stöbert schön in Euren Möglichkeiten

Samstag, 15. August 2009

Partyreview

Am 15.08. war es mal wieder soweit: Die Queen Marry 2 und eine der AIDA´s war mal wieder in Hamburg und wird von vielen kleinen Schiffen und Barkassen bei der Ausfahrt begleitet. Die cultigste Möglichkeit diesem Event beizuwohnen ist eine Mitfahrt auf der MS Max Brauer mit den Tranceport Party-Veranstaltern. Loveparde auf der Elbe, wenn auch nur mit einem Float..

Tickets gab´s für Freunde des Veranstalters oder per SMS. Wer freilich kein eigenes Händy hat, wie ich, sieht in die Röhre, denn per E-Mail mag der Veranstalter leider nicht kommunizieren..
Aber jemand verkaufte mir ein Ticket für nen Zwanni, den ich durch etwas Pfand sammlen auch wieder rein bekam.

Der erste Eindruck: Zu voll, Musikanlage nicht fett genug. Dennoch wurde es die geilste Party der letzten 5 Jahre, mal abgesehen von den Partys in Gent. In der ersten Stunde eckte ich zwar mit einem der Kiez-Securitys zusammen, aber als dieser merkte, das ich mich nicht unfair behandeln lasse, war alles in Ordnung. (1) Es gab jeweils 2 Indoor-Floors (mit niedriger Decke) und 2 Outdoor-Floors mit insgesamt 2 DJ´s, die durchweg geile Musik auflegten, nachdem das erste Eis getaut war. Ganz vorne auf der Bank vor dem Tresen war die Musik dann auch zum Tanzen in annehmbarer Lautstärke zu hören. Von 19 Uhr bis zum Schluß hab ich dort meist durchgetanzt, was einige der jungen immer bewundernd nicht nachvollziehen können.

Immer wieder geil, wenn die tanzenden mit Passagieren oder Arbeitern auf den anderen Schiffen oder den Schaulustigen am Ufer interagieren. Und danach zur für die Bootpeople kostenlosen After-Hour ins Edelfettwerk.

Das Edelfettwerk in Nähe der S-Bahn Eidelstedt und des HSV-Stadions ist eine coole Party und Eventlocation, die sehr individuell aufgeteilt werden kann für den entsprechenden Bedarf. Im großen Saal gibt es eine beeindruckende neue LED Anlage, die im Ausmaß an einen der LED Screens in Beijing oder Las Vegas erinnert. Dazu den wohl hellsten Blitz, den eine Partyanlage in Hamburg zu bieten hat. Um 4.00 Uhr siegte dann leider die Müdigkeit und zum Ausklang ging es noch ne Stunde auf einen Teil der nächtlichen Cyclassics Strecke, während ich nie begreifen kann das Menschen soviel Geld für ein solches Event zahlen auf Straßen, die Großteils täglich kostenfrei genutzt werden können.

(1) Beim Tanzen störte mich ein Girl, das nach mir kam und trotzdem meinte es sei IHR PLATZ. Da Sie darauf beharrte und ich Stress aus dem Weg gehen wollte, stieg ich wieder zurück auf´s Oberdeck, wo auch andere Partygäste verweilten. Dort machte mich dann einer der Schranktypen Marke "Bodybilder" an, ich solle das Gilrl in Ruhe lassen. Als ich ihm mitteilte was Sache war, kippte er mir den Inhalt seines Glases über und ich fragte wer hier Security macht, denn das ging mir zu weit.

Wie so oft wird dann alles verdreht und ICH wurde aufgefordert runter zu gehen. Ich bestand jedoch darauf, das auch der Schranktyp einen Anschiss kriegt. Die ganze Sache gipfelte dann darin das ein bis dahin noch nicht beteiligter, auch für die Sicherheit verantwortliche Kieztyp, mich von oben runter anmachte, ich solle nur unter Deck tanzen, und mich bedrohte mit "Sonst schmeiß ich Dich in die Elbe". Da mir solche Gewaltandrohung zu weit geht - erst recht von einem für die Sicherheit verantwortlichen - zeigte ich meinen Presseausweis und entgegnete "Mach doch, aber wenn Du DAS machst, dann mach ich das öffentlich" Leider war erst darauf hin ein normales Miteinander möglich und wir konnten uns versöhnend die Hand geben..

Zum Schluß noch ein Hinweis zum Edelfettwerk: Wie auch schon auf dem Boot waren bei der After-Hour viele dieses Bodybilding Typen und einer viel mir mit Thor Steinar Klamotten auf. Diese Marke wurde in der Vergangenheit oft mit rechter Gesinnung in Zusammenhang gebracht. Allerdings distanziert sich Thor Steinar von politischem Extremismus jeglicher Couleur sowie von Gewalt- und Straftaten. Interessiert hätte mich schon was der Träger mit der Marke in Verbindung bringt. Vieleicht kommt über dieses Posting und die Kommentarfunktion ja ein Dialog zu Stande..

Auf alle Fälle finde ich es gut wenn alle Menschen zusammen feiern können, egal, was Sie anhaben, egal welcher politischen und/oder sexuellen Ausrichtung.

Nachtrag: Auf dem Boot wurde leider meine Tasche von anderen Gästen durchwühlt, eine geschlossene Tüte Amarettinies eigenmächtig geöffnet und ein 8er Pack Batterien entwendet. Damit ist der Kauf von Batterien jetzt auch zur Benutzung im Inland völlig Sinnlos, da diese in jedem Fall vor deren Benutzung abgekrallt werden..

Donnerstag, 13. August 2009

Gericht Erlebnisbericht

Meine Vermieterin kaufte von mir eine antike Pendule unter Gewährleistungsausschluß obwohl ja angeblich alles Müll sei in meiner Wohnung und wundert sich dann, das die Uhr nicht geht..

Dann Klagte Sie, nachdem Ihr ein Vergleich, der die Veräußerung der Uhr über Ebay regelte, im Nach hinein doch nicht recht war.

Im ersten "frühen Termin" erkannte der Vorsitzende Richter richtigerweise, das dieser Vergleich besteht und fragte die Gegenseite, wie diese vom Vergleich weg käme. In der Hauptverhandlung dann war aber davon nicht mehr die Rede.

Der Richter wertet das unten zitierte Schreiben als "mündliche Vergleichsauflösung".

Völlig abwegig!

Ich antwortete daher zunächst mit einem Befangenheitsantrag und werde nun folgendes an den Richter schreiben:

Verehrter Vorsitzender Fricke

Nach Anwaltlicher Beratung erfolgt folgendes abschließendes Schriftstück meinerseits:

1. Hiermit erkläre ich die RÜCKNAHME des Befangenheitsantrags, denn ich denke, das Sie bei genauer Betrachtung der Sache durchaus auch unbefangen und gerecht entscheiden können.

2. Daher möchte ich ERGÄNZENDE AUSFÜHRUNGEN zum Rechtsstreit machen:

- Der Verkauf der Uhr erfolgte unter HAFTUNGSAUSSCHLUß
- Der Verkauf erfolgte nach MEHRFACHER IN AUGENSCHEINNAHME durch die Käuferinnen
(teils im Beisein eines anderen Intressenten, den ich als Zeugen dafür benennen kann, bitte um Hinweis bei Interesse)
- Der Verkauf erfolgte "wie besehen"
- unter Privatleuten erfolgt ein Verkauf von ANTIKEN Gegenständen generell unter Ausschluß sämtlicher Gewährleistungsrechte.
- auch wenn wiederholt BEHAUPTET wird, ich hätte irgendwelche Zusicherungen zum Zustand der Uhr gemacht, so entspricht dies einfach NICHT den Tatsachen und ist keineswegs bewiesen
- als nicht Fachmann für Antiqitäten KANN ich solche Zusicherungen auch nicht gemacht haben

Der Klagantrag zu 1) aus der Klagschrift vom 30.12.08 ist IST NICHT VOLLSTRECKUNGSFÄHIG "Rückgabe einer antiken, gebrauchten Uhr" Diese Angabe ist nicht hinreichend bestimmt.

Aus den vorgenannten Gründen bin ich auch nicht verpflichtet "eine teilweise Rückabwicklung des Vertrages zu stande zu bringen". Das ich mich dennoch um eine gütliche Einigung bemüht habe und die Vermieterseite vor Schaden zu bewahren ist MIR anzurechnen. Wenn diese Bemühungen nun darin gipfeln, das dies als "mündliche Vergleichsaufhebung" zu werten sei, so verstieße dies gegen Treu und Glauben!

Zuletzt möchte ich Ihnen also darlegen, wieso der Vergleich noch besteht:

In der hauptsächlich Streitgegenständlichen Anlage B3 habe ich ausgeführt:

(...) Daher bitte ich Sie vor oben genanntem Hintergrund zu überlegen entweder für einige Artikel auf das Einstellen auf Ebay doch noch zu verzichten oder eben auf die Gewinn/Verlust Beteiligung zu verzichten. Ich verzichte dann der Fairnis halber auch auf den Rückkauf der Artikel, die Sie behalten wollten..(...)

Es ging also NIEMALS um eine gänzliche Aufhebung der geschlossenen Vergleiche, sondern lediglich um DETAILFRAGEN!
Da ist die Rede von "einige" Artikel - nicht ALLE und ich habe geschrieben "zu überlegen". Mit keinem Wort habe ich angeboten die geschlossenen Vergleiche aufzuheben. Im Gegenteil, auf die Bitte der Vermieterin die Vergleiche SCHRIFTLICH aufzulösen habe ich NICHT geantwortet, da ich dazu SELBSTVERSTÄNDLICH NIEMALS BEREIT WAR und auch NIEMALS BEREIT SEIN WERDE, denn es geht insgesamt ja da um meine gesamte Existenz, da der Mietrechtliche Vergleich die Aufnahme von Untermietern regelte und den Verzicht auf neue Räumungsklagen beinhaltete. Nur vor diesem Hintergrund ist es überhaupt zum Vergleich bezüglich der gekauften Gegenstände gekommen. ES IST ALSO VÖLLIG ABWEGIG, das ich einen solchen Vergleich jemals bereit sein würde aufzulösen!!! Das sage ich mit aller nur erdenklichen Nachdrücklichkeit!

ES GAB KEINE VERGLEICHSAUFLÖSUNG!

Ganz abgesehen dessen ist eine nachträgliche KLAGERWEITERUNG auf den mietrechtlichen Vergleich auch nicht zulässig ohne den Streitwert zu erhöhen! Bei einer solchen Klagerweiterung würde ich, was den mietrechtlichen Vergleich betrifft, auch anwaltlich über die Rechtsschutzversicherung des Mietvereins vertreten und hätte mich niemals alleine verteidigt!

Ich apeliere an Sie mein Leben nicht zu zerstören durch eine eklatante Fehlentscheidung!

ICH BITTE UM EURE KOMMENTARE - Wie seht Ihr die Sache??

Sonntag, 26. Juli 2009

ED-Behandlung für Trike Fahren?

Unverhältnismäßiges Polizeivorgehen bei Triathlon in Hamburg
7.00 springen die ersten Triathleten in die Alster. Kurz vorher war ich auf der Reeperbahn auf der noch nicht gesperrten Radstrecke - also etwa 30 Minuten vor den ersten. Kurz vor Teufelsbrück wollte ein Bulle mich trotzdem unsinniger Weise stoppen. Reine Bürokratie - auf einer vollständig leeren Straße kann ich keinen behindern. Ich fahr vorbei. 7 Uhr 20: Auf dem Rückweg stoppt mich Herr Dollase von Team Dunkelblau-schwarz. Bis dahin hatte ich einen Durchschnitt von 20,3 Max 46,5

Ich weiger mich meine Personalien für eine kostenpflichtige Verwarnung zu geben. Ich wirke doch nicht an meiner völlig unsinnigen eigenen Staatsverfolgung mit! Das will ich als DEMONSTRATION gegen den Kommerzzwang verstanden wissen auf Biegen und Brechen von jedem der die olympische Strecke befährt UNABHÄNGIG davon ob er an der Veranstaltung teilnimmt 69,50 € zu erpressen.

Ein Streifenwagen wird angefordert, der mit quitschenden Bremsen stoppt, nachdem ich mein Trike angeschlossen habe. Das war so wichtig, das dafür der letzte verfügbare geordert wurde!
Ich werde von 2 Beamten über die Straße geschleift und in den Bullenwagen bugsiert um zur ED-Behandlung in die Mörkenstraße gefahren zu werden. Noch während wir auf der Strecke sind fährt ein Rennradfahrer - auch ohne Startnummer - vorbei und wird nicht belästigt. Das war zwischen 7 Uhr 30 und 7 Uhr 31

Auf der Wache werde ich nach einiger Zeit dann doch aus der Zelle (Holzliege ohne Auflage) gelassen und ohne ED-Behandlung laufen gelassen. Offenbar hat ein Grünmensch in höherer Position erkannt, das das ganze Unverhältnismäßig war..

Ich habe die Adressen mehrerer Zeugen, die Bestätigen können, das ich NIEMANDEN behindert habe, da andere Fahrer erst viel später da waren, sollte es doch noch zu einem Verfahren kommen. (Zettel auf Fensterbank links)

Samstag, 25. Juli 2009

25.07.2009

Heute war ein richtig GEILER "Regentag"! Am Morgen die erste Regentour mit anschließendem Frühstück in der Palmaille - etwas zu spät losgekommen. Faszinierend wie die dicken Tropfen aufplatschen und Richtung Haut einziehen - das Ziel jedes anständigen Tropfen. Noch faszinierender aber das sie es trotzdem nicht schaffen... Die Dicken ziehen langsam Richtung Haut und die kleinen sind gleich weg. Das macht mich sooo geil!

Da grad der Triathlon war entstand natürlich der Wunsch mitzufahren - aber nicht für (knapp) 70 €. Ohnehin sind Liegeräder nach der Sportordnung verboten. Und mit Helm fahren muß auch nicht sein.. Bei den Cyclassics ist dies leider genauso. Punkt.

Da es nach dem Essen in der Alimaus 14.45 wieder anfing zu plitschern gleich die nächste Regentour: Immer der dunklen Wolkenfront entgegen bis Sie mich erwicht hat. Schöne fette Tropfen und noch mehr davon bei der Verfolgung der Wolke entlang der Kieler Straße bis Eidelstedt. Endlich mal wieder ne Wolke vom ersten bis zum letzen Tropfen genossen und es geschafft mit ihr zu fahren. Das hat Seltenheitswert, denn meist sind die Wolken schneller als ich oder es gibt keine Straßen in Zugrichtung. Wolkenchasing - am liebsten mitten drin und Trikefahren im Dickplatsch machen einfach SÜCHTIG. Da KANN ich nicht zu Hause bleiben, wenn ich keine starren Termine habe.. 29 km sind es bei der 2. Tour geworden. Meinem Rad-PC Profex von real.- war es zu naß: Das Platschen überstand er zwar zunächst doch beim Versuch zu Hause weitere Daten ihm zu entlocken spann er ab.

(Am nächsten Tag wird es nach erneutem Einstellen der Radgröße (1530) wieder gehen)

Samstag, 11. Juli 2009

Berufsverbot für Flaschensammler

Zur allgemeinen Einführung in die Thematik empfehle ich die Lektüre dieses taz Artikels

Dessen Kenntnis setze ich beim Lesen meines Artikls vorraus. Auf ihn bin ich gestossen bei der Recherche zu selbst gemachten Erfahrungen, die weiter unten Nachzulesen sind.


Ich hab beim Lesen des taz-Artikel einfach nur noch geheult. Das die Supermärkte diesen Menschen das Leben auch noch schwer machen, wo es denen doch sowieso VIEL schlechter geht wie ALLEN, die einen normalen Job haben. In Internetforen lese ich dann auch noch was vom angeblichen Abschaum der Menschheit: Die Flaschensammler. Viele schämen sich dafür. Wieso muß Mensch sich für umweltfreundliches Verhalten schämen? Verkehrte Welt!


Ich habe so eine Wut im Bauch gegen diese Pfandmafia - nur weil es Arbeit macht zu sortieren - wird nur Pfand kassiert und nicht wieder raus gegeben - es ist so unverschämt!


Bei mir ist es ja ein ganz anderer Hintergrund warum ich jedem cent hinterher laufe und eben auch Pfandflaschen sammel. Nicht mit festen Touren, sondern da, wo ich sowiesolang gehe, auf Partys und bei Großveranstaltungen, wo so viel rum liegt das es später weg geworfen wird, gar nicht alles aufgesammelt wird. Abgesehen vom sinnvollen Wiederverwerten und Rohstoffe, Energie sparen ist mein Antrieb, das was ich mit dem Erlös finanzieren möchte:


Ich habe beim Nachlassgericht Hamburg ein hinterlegtes Testament, das verfügt, das bei meinem Tod alles noch verfügbare Geld (woebei ich mich bemühe, das es möglichst viel ist) Entwicklungshilfeprojekten in Afrika (kein Brunnenbau, Quelleinfassungen) zur Verfügung steht. Dabei bedeutet jeder € mehr 1 Menschenleben, da mit jeweils 250 € eine Quelle eingefasst werden kann, die dann 250 Menschen sauberes Trinkwasser liefert.


Statt wie Viva Con Agua der Welthungerhilfe das Geld zur Verfügung zu stellen arbeite ich mit dem Stifterfond der GLS Gemeinschaftsbank (GLS Treuhand) zusammen, da die besser auf sich immer wieder verändernde Situationen reagieren können und mit meiner Stimme das Geld nach meinem Tod denke ich zuverlässig verteilen können. Mit meinen Vorgaben ist daher die GLS die Alleinerbin und nicht das von mir so gehasste Land Germania.


Jeder Einkaufswagen voll Pfandflaschen den ich sammel und nicht abgeben kann bedeutet dabei halt nicht nur 2 Stunden umsonst gearbeitet zu haben, sondern auch 10-18 weniger gerettete Menschenleben. So seh ich das...


Mit diesem Artikel würde ich gern etwas Lobbyarbeit machen für Menschen, die bei uns keine Stimme, keine Lobby haben. Ich würde gern erreichen das die Linke in Deutschland auf dieses Thema aufmerksam wird, es aufgreift und die Pfandmafia angreift.


Hier nun meine jüngsten Erfahrungen:


Schlagermove in Hamburg. 18 Uhr 30 bin ich beim real-Markt St Pauli - der größe Markt in St Pauli der DEUTLICH über 200 qm hat. Ich lade die Flaschen von meinem Rad in einen Einkaufswagen und werde sogleich von der Security belästigt. Ich werde gefragt ob ich die Flaschen nicht Dienstag abgeben könne. Selbstverständlich nicht, denn das bedeutet mehrere Stunden Zeitverlust durch 4 maliges Umlagern und möglicherweise Ärger mit den Vermieterinnen die schon 2 (erfolglose) Räumungsklagen TROTZ bezahlter Miete angestrengt haben.


Dann wird mir, da ich der an mich herangetragenen BITTE (nicht Anweisung!) nicht nachkomme der Zugang verwehrt mit Hinweis auf den Feierabend um 20.00 Uhr. Zur Erinnerung: Wir haben 18.30!


Rückblende: Ich hatte vor ein paar Monaten schon mal Schwierigkeiten Leergut in diesem Markt einzulösen und rief von der Verbraucherzentrale aus die Kundenhotline an. Dort war man empört über das Verhalten des Markts in St Pauli und machte diesem klar das Leegut in UNBEGRENZTER MENGE anzunehmen sei - auch dann wenn es mehrere Einkaufswagen seien.
Bei erneuten Problemen sollte ich von der Information aus die Kundenhotline erneut anrufen lassen. So machte ich mich ohne meinen vollen Einkaufswagen auf den Weg zur Information. Diese weigert sich anzurufen. Ich verlange den Marktleiter. Der stellvertretende Marktleiter Herr Peters lässt darauf hin ausrichten ich könne mein Leergut abgeben.


Als ich 20 Minuten in der Schlange gewartet habe kommt Herr Peters in Begleitung des Leiters der Security (der das Hausrecht hat, wenn beide Marktleiter nicht da sind) und eines weiteren Mitarbeiters und schafft mutwillig eine Situation, die ein Hausverbot als beliebtes Mittel gegen Flaschensammler rechtfertigen soll:


Es sind alle 3 Pfandautomaten in Betrieb und alle Kunden nehmen immer den nächst frei werdenden. Das ist Gerecht. Wie bei der Post oder im Reisezentrum. Doch ich solle an einen ganz bestimmten Automaten gehen, wo 2 andere Flaschensammler anstehen so das es statt 30 Minuten 70 Minuten dauern soll. (selbst damit wäre ich also vor Feierabend drausen gewesen, der Feierabendvorwand war also ganz klar vorgeschoben.) Doch ich laß mich nicht discriminieren durch in Kundeneinteilung in zweite und dritte Klasse und protestiere erst mal.


Als ich merke so nicht weiterzukommen und dabei bin zum zugewiesenen Automaten zu schieben stellt sich mir der Leiter der Security in den Weg und behauptet paradoxer Weise "Ach Sie sind ja unkooperativ, dann erteile ich Ihnen jetzt schon Hausverbot". Alle anderen in der Schlange durften abgeben - dafür habe ich 2 Zeugen.


So wird die Pfandverordnung ÜBERALL unterlaufen. Rechtlich müssten zumindest die PET-Flaschen und Dosen angenommen werden.


Würde ich mich nun weigern zu gehen wäre es Hausfriedensbruch. Flaschen abzugeben wäre also, egal wie, nicht möglich. Alle Arbeit war VÖLLIG umsonst. Ich schiebe den Wagen aus dem Markt um die Kundenhotline anzurufen. Da ich kein Telefon besitze muß ich also nun einen Bürger finden der einen Festnetzanschluß hat. Mein Eigentum im Wagen kann ich nicht mitnehmen, da die Räder beim Verlassen des Geländes blockieren.


In der Nähe war das Beckstraßenfest. Angeblich besitzt NIEMAND in der Straße ein Festnetztelefon. Wer glaubt wird selig. Trotzdem finde ich jemanden, der mich wiederwillig die KOSTENLOSE 0800erter Nummer anrufen lässt. Ohne Erfolg, da Wochenende ist.

Als ich zurück komme habe ich Glück, das der Wagen noch da ist mit meinen Flaschen. Doch ich mach den Fehler andere Flaschensammler, die mitlerweile auch nicht mehr eingelassen werden über ihre Rechte zu informieren. Zum einen ist dies die Kundenhotline anzurufen (auch wenn gedroht wird Hausverbot zu erteilen, wenn gedroht würde die Kundenhotline anzurufen!...) und zum anderen ist dies Anzeige bei der für das Marktwesen zuständigen Behörde (Bezirksamt Hamburg Mitte Klosterwall 2, 10. Stock Thobaben, 040-2854 3170) zu erstatten. Letzteres geht allerdings nur, wenn Einwegpfand dabei ist, denn Mehrweg ist rein Privatwirtschaftlich.

Dadurch bekam ich nicht mit, das eine Gruppe südländischer junger Männer in schwarzer Kleidung sich meines Leergutes bemächtigten und es in einen anderen Waagen umpackten. Als ich es bemerkte und ich die Leute zur Rede stellte weigerten sie sich mir meine Sachen (dabei 2 Radtaschen im Wert von 99 €) zurückzugeben obwohl auch ein Parkplatzwächter sagte, das es mir gehöre.

Die Leute kamen aber auch nicht in den Markt. Den Kunden wurde nun gesagt, sie dürfen nur einkaufen - Pfand abgeben am Montag. Da ich erst mein unabgeschlossenes Rad sicherte, damit das nicht auch noch entwendet wird im Tumult bekam ich nicht mit, das einer der Täter mit einer der Radtaschen (gefüllt mit PET-Flaschen und Dosen) von dannen zog. Niemand hat irgendwas gesehen. Niemand war bereit oder in der Lage die Polizei zu rufen. Meine eigene Suche blieb erfolglos. Als mir später doch noch ein Notruf gelang um wenigstens Zeugenaussagen der Securoity sichern zu könnnen vor Feierabend kam auch kein Streifenwagen vorbei. Kein Wunder: Auf Seiten der Polkizei ist Mensch sowieso gegen die Flaschensammler und per Schnellpolizeigericht bekommen immer die Marktleiter und Normalbeschäftigten RECHT. SOFORT.

Montags hab ich dann erneut bei der Kundenhotline angerufen. Diesmal 360 Grad Kehrtwende - es wurde aufgelegt. Obwohl es im EDEKA-Markt Paul Roosen Str. nicht EINEN wartenden gab, wurde die Pfandannahme durch Herrn INAN zunächst unterbunden. Dort hat man sogar ein extra Schild gegen die Flaschensammler, das bei Bedarf umgelegt wird... Zeuge sein wollte niemand. im Gegenteil - ich wurde angemacht oder mit tödlichem Schweigen angestarrt. Herr INAN wollte, das ich den Zettel herausgab auf dem ich seinen Namen notierte. Ich solle in sein Büro folgen. Auf dem Weg dahin bekam ich Angst das mir der Zettel mit unmittelbarem Zwang entwendet werden soll. Daher lief ich zurück in den Kundenbereich und sagte das ich dort auf die gerufene Polizei warte. Ich machte das geschehene nun so öffentlich das es nicht nur direkt neben mir stehende mitbekamen. Nur so konnte ich erreichen das wenigstens ein Pärchen die Zivilcourage besas mich zu unterstützen.

Früher waren es die Schwulen (bin selber bi) die Verfolgt und Discriminiert wurden - nun sind es die Flaschensammler.


Was ich erlebt habe, steht nur stellvertretend. Die meisten machen so was leider nicht öffentlich und wenn ich es jemandem erzähle wird es nicht geglaubt. Doch diesmal habe ich 2 Zeugen dafür, die ich gegenüber der zuständigen Behörde angegeben habe.


Ich bitte alle die Negative Erfahrungen mit dem Flaschensammeln gemacht haben diesen Artikel zu ergänzen. Falls mehrere aus Hamburg kommen könnten wir uns auch mal in der Roten Flora Treffen (Vorschlag Montag 20 Uhr in VOKÜ oder Halle, Essen ab 21 Uhr) um ein gemeinsames Vorgehen/Protest abzusprechen. Falls daran interesse besteht bitte in der ergänzung oder per Mail (
hamburgerinformationsradio@googlemail.com) mitteilen!

Mittwoch, 8. Juli 2009

VATTENFALL KÜNDIGEN


EILMELDUNGEN - eine Zusammenfassung (so schnell konnt ich gar nicht posten..)

Noch während ich im Zug sas (ich hatte mein Trike bei Wien abgeholt - dieser Reisebericht ist jetzt unter Jul 04 online) gab es einen Störfall in Krümmel. Ich dachte dann müssten ja wohl noch mehr Leute wie die 750, die die Selbstverpflichtung unterzeichnet hatten zur Blockade kommen. Das Gegenteil war leider der Fall. Wer versteht die Welt?

Und dann noch während der Blockade:

SAMSTAG 4.7.

Eine Reaktorschnellabschaltung hat das AKW Krümmel abgeschaltet. Atomkraftgegner fordern: ´Vattenfall die Lizenz entziehen! Atomkraftwerk stilllegen!´

Es reicht! Die Öffentlichkeit wird offensichtlich belogen und betrogen! Vattenfall behauptete, ein komplett überholtes Akw ans Netz zu bringen, nun dieser schwere Störfall!´, so Jan Becker vom Informationsnetzwerk ´contrAtom´, das gestern zur ´Krümmel Blockade´ aufgerufen hatte.

200 Atomkraftgegner hatten am Vortag für mehrere Stunden mit Sitzblockaden den Haupteingang zum AKW blockiert: ´Krümmel sofort wieder vom Netz!´ war ihre Forderung. Parallel meldete Betreiber Vattenfall, der Reaktor würde wieder auf Volllast hochgefahren, nachdem vergangene Woche bereits ein Defekt an einem Transformator zur erneuten Leistungsminderung gezwungen hatte.

Als Folge von der Schnellabschaltung des Kernkraftwerks Krümmels und gefolgten Stromausfall ist bei der Firma NXP Semiconductors Germany GmbH (HH- Eimsbüttel, Stresemannallee) die Absaugpumpe ausgefallen. Folge: Eine unbekannte Menge Chlorgas ist ausgetreten. Häuser mussten evekuiert werden. Die Giftgaswolke wurde u.a sogar in Harvesterhude, Eppendorf und Winterhude von Bürgern wahrgenommen.
Chlorgas ist äusserst giftig und wurde im Ersten Weltkrieg als tötliche chemische Waffe eingesetzt. Dazu Chaos durch Ampelausfall und Wasserrohrbrüche – Siehe Zeitungsartikel!

"Nach zwei fast identischen Pannen in zwei Jahren sind erhebliche Zweifel angebracht, ob Vattenfall die im Strafgesetzbuch festgeschriebenen Verwaltungsvorschriften für den Betrieb eines Kernkraftwerks eingehalten hat", sagte Sarrazin der MOPO. Quelle: 1

UND DAS SAGT DIE BEVÖLKERUNG

  • mopo.de: Darf der Pannenreaktor jemals wieder ans Netz gehen?
    05.07.2009 - 21:42:05
    Ja, warum denn nicht.: 16,80 %

    Nein, der Pannenreaktor ist eine zu große Gefahr und muß abgeschaltet bleiben.: 83,20 %
  • fr-online fragt: Sollten die AKW Brunsbüttel und Krümmel abgeschaltet bleiben?
    05.07.2009 - 21:06:22
    Ja - 2389 Stimmen / 86,59%
    Nein - 337 Stimmen / 12,21%
    Weiß nicht - 33 / 1,2%

Deutschland, 05.07.2009

Skandalreaktor Krümmel: An. Aus. An. Wieder Aus.

Schon beim Bau galt er als technisch überholt, seither gibt es im Schnitt einmal im Monat eine Panne im Akw Krümmel. Die 25jährige Geschichte eines Versagens.

Selbst die CDU geht langsam auf Distanz. Die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Krümmel sei ´keine Meisterleistung´, gab der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Kiel, Manfred Ritzek, zu Protokoll. ´Es reicht´, schimpfen auch AtomkraftgegnerInnen und fordern: ´Vattenfall die Lizenz entziehen´. Zwei Jahre lang stand der Skandalreaktor nach dem verheerenden Trafobrand 2007 still.

Am 19. Juni gab Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) grünes Licht für seine Wiederinbetriebnahme. Man habe ´mit größter Sorgfalt und umfassend die Beseitigung der Mängel überwacht´ und dabei ´strengste Maßstäbe´ angelegt, begründete sie. Zweieinhalb Wochen und drei Störfälle später liegt der Reaktor bis auf Weiteres wieder still.

Das Atomkraftwerk Krümmel vor den Toren Hamburgs zählt zu den pannenanfälligsten im Land. Über 300 meldepflichtige Ereignisse verzeichneten die Behörden - im Schnitt jeden Monat eines. In der Statistik liegt Krümmel damit ganz vorne, in einer Liga mit Uraltreaktoren wie Biblis und Brunsbüttel. Experten verwundert das nicht: Krümmel, obwohl erst Ende 1983 ans Netz gegangen, gehört zur AKW-Baulinie ´69´, dem ältesten Reaktortyp in Deutschland.

Es galt schon bei seiner Inbetriebnahme als technisch überholt. Zugleich ist Krümmel mit 1.400 Megawatt der größte Siedewasserreaktor der Welt. Von einem ´getunten Schrottreaktor´ spricht Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital.

Schon beim Bau des Kraftwerks regiert der Pfusch. Der Reaktordruckbehälter hat zu dünne Wände, Teile, die nicht richtig passen, biegen die Ingenieure mit hydraulischen Pressen zurecht.

Das AKW Krümmel, das haben die vergangenen 25 Jahre gezeigt, funktioniert alles andere als einwandfrei. Pumpen jeder Art fallen immer wieder aus. Sicherheitstechnisch wichtige Ventile schließen oder öffnen nicht. Flansche reißen ab. Schieber und Klappen an wichtigen Not-, Kühl- und Druckentlastungssystemen blockieren oder versagen. Notstromdiesel starten nicht.

Es gibt Lecks, verbogene Leitungen, falsche Verkabelungen, jede Menge Störungen in der Elektrik und den Steuersystemen. Messinstrumente, Gleich- und Wechselrichter sowie die Dieselgeneratoren der Notstromversorgung fallen reihenweise immer wieder aus. Befestigungsschrauben reißen ab, Muttern sind lose. Mehrfach fällt die Eigenstromversorgung des Reaktors aus: der gefürchtete Notstromfall.

Ende 1986, ein halbes Jahr nach Tschernobyl, registrieren die Reaktorfahrer eine ´Veränderung des thermohydraulisch-nuklearen Stabilitätsverhaltens des Reaktorkerns´. 1987 kommt es in dem AKW zu mehreren Knallgasexplosionen, Sicherheits- und Entlastungsventile werden beschädigt. 1991 leckt der Nebenkühlkreislauf - Lochfraß an den Rohren.

Im Mai 1985 entdecken Kontrolleure die ersten Risse an Schweißnähten, Rohren und Behältern. Es werden nicht die einzigen bleiben. 1993 zählen die Prüfer insgesamt 72 Risse im Speisewassersystem und anderen kritischen Anlagenteilen, die - besonders gefährlich - während des Betriebes gewachsen sind. Das AKW bleibt über ein Jahr abgeschaltet.

Mit Rissen hat damals auch ein anderer Pannenreaktor zu kämpfen: das AKW Würgassen am Oberlauf der Weser, konzeptionell der ältere Bruder von Krümmel, aber nur halb so groß. Würgassen habe man deswegen als ´Reaktorschrott´ eingestuft, sagt Smital: ´Es ging niemals mehr in Betrieb.´ Das AKW Krümmel dagegen wird aufwendig repariert. 1998 tauchen erneut Risse im Speisewassersystem auf.

Seit den 1990er-Jahren macht Krümmel auch als Krebsreaktor von sich reden. Rings um das Kraftwerk erkranken immer mehr Kinder an Leukämie. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine stärkere Häufung. Diese Krebsart wird besonders leicht durch radioaktive Strahlung hervorgerufen. Bürgerinitiativen vermuten inzwischen einen Unfall im benachbarten Kernforschungszentrum GKSS in Geesthacht als Hauptursache.

Entwarnung für Krümmel bedeutet das aber nicht. Denn auch für die Umgebung aller anderen Atomkraftwerke wies eine Studie des Mainzer Kinderkrebsregisters deutlich erhöhte Krebsraten bei kleinen Kindern nach. Der Leiter des Krebsregisters räumte inzwischen ein, die tatsächliche Strahlenbelastung rings um Atomkraftwerke könne auch erheblich höher sein als offiziell angenommen.

Dass in Krümmel längst nicht alles zum Besten steht, hat der verheerende Trafobrand am 28. Juni 2007 gezeigt. Nicht in erster Linie wegen der schwarzen Rauchschwaden. Sondern wegen der zahlreichen Mängel, die sich in Zusammenhang mit dem Brand offenbarten - oder erst durch die Zwangspause danach. Bei normalen Revisionen, schildert der Reaktorsicherheitsexperte Christian Küppers vom Öko-Institut das Problem, könne man schon aus Zeitgründen längst nicht alles prüfen. ´Wenn man länger Zeit hat, findet man plötzlich alles Mögliche.´

Zum Beispiel in Krümmel: viele neue Risse an sicherheitstechnisch wichtigen Armaturen. Die komplizierte Reparatur dauert Monate. Vattenfall versichert anschließend, ´dass das Kernkraftwerk Krümmel sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand ist´. An diese Bedingung hatte einst das Bundesverfassungsgericht den Betrieb von Atomanlagen geknüpft.

Sozialministerin Trauernicht, die sich auf Initiative der Antiatominitiative ´.ausgestrahlt´ mit Tausenden von Protestschreiben gegen die Wiederinbetriebnahme konfrontiert sah, schrieb dazu lediglich, dass die ´Armaturensanierung dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entspricht´. Eine Aussage über den Reaktor als Ganzes traf sie wohlweislich nicht.

Schließlich ist das AKW Krümmel nach wie vor nicht gegen Flugzeugabsturz geschützt. Und allen Reparaturen zum Trotz treten immer wieder dieselben Fehler auf. Beim Trafobrand 2007 etwa war unter anderem eine der Speisewasserpumpen ausgefallen, die Kühlwasser in den Reaktor drückt, die Ursache: defekte Elektronik. Vier Tage nach Wiederinbetriebnahme muss Vattenfall bereits wieder einen Elektronikdefekt im Reaktorschutzsystem melden.

Am Mittwoch, Krümmel läuft da gerade einmal eine Woche unter Volllast, decken Anwohner dann die erste Notabschaltung auf. Ein Mitarbeiter hatte bei Wartungsarbeiten vergessen, ein Ventil wieder zurückzustellen; die Folge waren der Ausfall eines Trafos, der das AKW mit Strom versorgen sollte - und Probleme bei der Steuerung der Speisewasserpumpen.

Am Freitag kündigte Vattenfall an, der Reaktor werde ab dem Wochenende wieder mit voller Leistung Strom produzieren. Am Samstagmittag um 12.02 Uhr kommt es - genau wie 2007 - zu einem Kurzschluss in einem der beiden Netztranformatoren. Es folgt eine Reaktorschnellabschaltung: die Notbremse.

Deutschland, 05.07.2009

AKW Krümmel: Vorgeschriebene Audio-Überwachung nicht in Betrieb

Die von der Kieler Atomaufsicht vorgeschriebene Audio-Überwachung im Atomkraftwerk Krümmel ist am vergangenen Samstag offenbar noch nicht in Betrieb gewesen. Die Tageszeitung «Die Welt» (Montagausgabe) berichtet, dies hätten Mitarbeiter von Vattenfall Europe ebenso wie das aufsichtführende schleswig-holsteinische Sozialministerium bestätigt.

Aufzeichnungen hätten Aufschluss über die Umstände der Schnellabschaltung des Reaktors bringen können.

Am 25. Februar dieses Jahres hatte das Kieler Ministerium den AKW-Betreiber Vattenfall zur Einführung der Audioaufzeichnungen auf der Reaktorwarte verpflichtet. Dies sei eine Anpassung an Sicherheitsstandards, die in anderen sicherheitsrelevanten Branchen seit vielen Jahren gängige, anerkannte und bewährte Praxis seien - beispielsweise in der Luft- und der Seefahrt.

Am 25. März reichte Vattenfall beim Oberverwaltungsgericht Schleswig Klage gegen die Anordnung ein. Das Ministerium forderte, dass Vattenfall die Anlage zur Audioüberwachung fristgerecht in Betrieb nimmt. Vattenfall erklärte sich zur Installierung der Anlage bereit, wollte diese aber zunächst nicht in Betrieb nehmen.

Kurz nachdem Politiker beschwören, das die NOTABSCHALTUNG kein ernsthafter STÖRFALL sei (….!) wurde bekannt, das Vattenfall auch in Schweden arge Probleme mit der Atomaufsicht hat nach 60 Störfällen, davon 2 schweren.

8.7.2009 NDR info 6 Uhr 17: Auch die SPD und DIE GRÜNEN fordern EUCH auf den STROMANBIETER zu wechseln: Vattenfall müsse spüren, das die Verbraucher ihm NICHT MEHR TRAUEN

JETZT HANDELN:

VATTENFALL oder E.ON KÜNDIGEN – STROMANBIETER WECHSELN und:

Der schwere Störfall im Atomkraftwerk Krümmel hat einmal mehr gezeigt,
wie hoch das Unfallrisiko dieser Technologie ist. Die öffentliche Debatte
um die Sicherheit der Atomkraft ist durch den Störfall neu entbrannt.
CDU/CSU und FDP geraten mit ihrer Forderung nach einer Aufkündigung des
Atomausstiegs in die Defensive.

Wir müssen die Gelegenheit nutzen, einen Kurswechsel der Atomparteien
durchzusetzen: Krümmel darf nicht wieder ans Netz. Der Atomausstieg muss
so rasch wie möglich umgesetzt werden!
Unterzeichne den Appell an Merkel, Seehofer und Westerwelle:

http://www.campact.de/atom2/sn5/signer

Viele Grüße

PS Mitlerweile musste auch die Bundesregierung einräumen, das die älteren AKW´s in Deutschland NICHT zu den sichersten zählen und TECHNISCH VERALTET sind...

PSPS Wenn Sie nicht wissen wie Sie den Anbieter wechseln (dauert 15 Minuten, wenn Sie ihre letzte Stromrechnung zur Hand haben!) melden Sie sich bei mir unter hamburgerinformationsradio@googlemail.com Sie bauchen KEINEN Zugang zu Ihrem Stromzähler dafür!